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MUSHKIE

Pressemitteilung
25. Oktober 2016

36. FILMSCHOOLFEST MUNICH (13.-19. November 2016)
Some Like It Short
Das 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH findet von 13. bis 19. November 2016 statt
Das Programm ist jetzt online
Filme über Menschen in Isolation, digitale Immigranten und ungenierte Mädels
Vom 13. bis 19. November stellen Filmstudierende aus der ganzen Welt ihre 
neuesten Kurzfilme vor, gemäß dem diesjährigen Motto "Some Like It Short". Es 
wartet ein vielfältiges Programm auf das Publikum. Neben den politisch und 
gesellschaftlich aktuellen Filmen, die sich mit neuen Perspektiven zur 
Flüchtlingsdebatte, mit Liebe im digitalen Zeitalter und persönlichen 
Sinnkrisen auseinandersetzen, sind auch schräge Komödien und spannende formale 
Filmexperimente im Programm vertreten. "Ich finde es beachtlich, wie ernsthaft 
die Filmhochschüler an gesellschaftspolitische Themen herangehen ", sagt 
Festivalleiterin Diana Iljine. "Toll, wie sie die Stärken der kleinen Form 
nutzen."
Isolation steht im Zentrum vieler Filme auf dem 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH. Doch 
kann diese Isolation ganz unterschiedliche Formen annehmen: Die Dokumentarfilme 
"Cinderella" aus Russland und "Searching for Wives" aus Singapur hinterfragen 
mal traurig, mal komisch, wie schwierig es heute geworden ist, einen Partner zu 
finden. Um Beziehungsunfähigkeit und die Suche nach dem perfekten Partner geht 
es auch in dem niederländischen Dokumentarfilm "My Silicone Love". Everard 
liebt seine lebensgroßen Puppen, aber auch er sehnt sich manchmal nach echten 
Frauen. Andere Filme hingegen porträtieren Menschen, die sich in der Isolation 
ganz wohl fühlen, bis äußere Einflüsse diesen Schutzraum zerstören, so 
beispielsweise der Schweizer Dokumentarfilm "Julian". Im Spielfilmexperiment 
"[Out of Fra]me" hingegen purzelt der Protagonist Paul aus dem Bild. Er lebt 
also in der formalen, unsichtbaren Isolation. Das erzählt nicht nur der Film, 
sondern auch die Kadrage der Bilder. Man sieht Füße, leere Räume, andere 
Menschen, aber nie Paul.
Drei Filme werfen einen neuen Blick auf die Flüchtlingsdebatte: Flucht 2.0. 
Hier geraten die Gutmenschen in Panik. Im Zentrum die Frage: Wie geht Europa 
mit dem Thema Flüchtlinge um? Allerdings nicht in Form eines Dokumentarfilms, 
sondern als Spielfilm. So stehen in der deutschen Produktion "Passenger" zwei 
junge Studenten vor der Frage, ob sie einen vermeintlichen Flüchtling mit über 
die Grenze nehmen sollen. In ihrem Alltag sehen sie sich nun mit moralischen 
Fragen konfrontiert. Da ist die Situation in "Mayday Relay" schon weniger 
alltäglich: Hier erhalten ein Vater und seine Tochter auf hoher See einen 
Notruf von einem Flüchtlingsboot.
Etwas leichter und spaßiger gehen die jungen Filmemacher und Filmemacherinnen 
mit der digitalen Welt um. Im Dokumentarfilm "Blessings" kommunizieren 
finnische Teenagergirls eigentlich lieber über ihre Smartphones, bis es um ein 
Bildungspolitikreferat geht, dann debattieren sie auch face-to-face. Der 
Schweizer Dokumentarfilm "Digital Immigrants" beschäftigt sich dagegen mit 
digitalen Einwanderern, die sich im Alter an die neuen Kommunikationsformen 
wagen. Ein wenig düsterer wird der Blick dann doch, beispielsweise in einem der 
Eröffnungsfilme des 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH, dem Studenten-Oscar-Gewinner 
"Invention of Trust". Der Film porträtiert die Macht des Netzes, wenn das 
Individuum die Kontrolle über das eigene Leben verliert und gegen eine 
Datenkrake ankämpft, die sein Leben zu zerstören droht.
Natürlich dürfen auf einem Filmhochschulfestival die Coming-of-Age-Filme nicht 
fehlen. Doch sind sie in diesem Jahr sehr besonders. Mit Sexualität, 
Körperlichkeit, Intimität gehen besonders die Nachwuchsregisseurinnen tabulos 
und spielerisch um: In dem Animationsfilm "Pussy" macht sich eine Muschi 
plötzlich selbstständig, in der israelischen Komödie "Mushkie" rächt sich die 
Protagonistin an ihrem Exliebhaber mit einer sehr persönlichen Quiche und in 
dem australischen Film "Woof!" verbünden sich die Mädels gegen die Jungs, 
nachdem eine von ihnen auf einer Party bloßgestellt wurde.
Am Ende geht es natürlich auch immer um Preise: 53.500 Euro gibt es zu 
gewinnen, dank langjähriger und neuer Preisstifter. So wird dieses Jahr zum 
ersten Mal ein Publikumspreis, gestiftet vom Freundeskreis FILMFEST MÜNCHEN, 
sowie ein Animationspreis, gestiftet von zweiB, verliehen. Ebenfalls zum ersten 
Mal vergeben wird der Preis "Female Filmmakers for a better future Award". Ein 
passender Zufall: Knapp die Hälfte der diesjährigen Filme im Programm des 
FILMSCHOOLFEST MUNICH sind von Filmemacherinnen. Damit ist der Preis auch ein 
Beitrag zur Genderdebatte, die die Filmindustrie zur Zeit intensiv führt.
Neben dem Filmprogramm lädt das 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH erstmals zu den 
FILMSCHOOL LECTURES in das rote Kino der HFF München: Am 15.11. präsentiert 
sich unter dem Titel "Celebrating 30 Years of La Fémis" die französische 
Filmschule La Fémis. Am 16.11. erhalten bei "Writers Rock!" angehende 
Drehbuchautoren Tipps. Am 17.11. untersucht dann Prof. Henning Patzner in "Now! 
Fast! For Free!", wie soziale Medien, Werbung und Online-Pornos die Menschen 
vom Gang ins Kino abhalten.
Die Eröffnung des 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH am 13. November findet in der 
Hochschule für Fernsehen und Film München statt. Anschließend werden die 
Festivalfilme von 14. bis 19. November im Filmmuseum München, St. Jakobs-Platz 
1, gezeigt. Erwartet werden als Gäste rund 60 junge Filmemacher und 
Filmemacherinnen aus aller Welt. Das komplette Festivalprogramm finden Sie ab 
dem 24.10. online unter filmschoolfest-munich.de. Ein ausführliches 
Programmheft liegt ab dem 2.11. der aktuellen In München bei.

Presseakkreditierung für das Festival
Journalisten können sich für das 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH mit einer formlosen 
Mail (Name, Medium, Kontaktdaten) an pre...@filmfest-muenchen.de kostenlos 
akkreditieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus Kapazitätsgründen 
nur berichterstattende Journalisten akkreditiert werden können. 
Akkreditierungsschluss: 4. November 2016

Pressematerial
Unter filmschoolfest-munich.de steht im Filmprogramm zu jedem Film Bildmaterial 
zum Download bereit. Plakatmotiv, Festival-Logo und Bilder finden Sie im 
Presse-Bereich. Bei weiteren Foto-Wünschen wenden Sie sich gerne an uns.

Filmsichtung
Pressevertreter können im Rahmen der Berichterstattung vorab Filme online 
sichten. Bitte schicken Sie eine Mail mit den gewünschten Filmtiteln an 
pre...@filmfest-muenchen.de.

Kontakt
Evelyn Voigt-Müller
Julia Weigl
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0) 89 - 38 19 04 -31 / -30
pre...@filmfest-muenchen.de

Internationale Münchner Filmwochen GmbH / Sonnenstr. 21 / 80331 München / 
Germany / Telefon +49 (0) 89 - 381 904-0 / Fax +49 (0) 89 - 381 904-26 / 
pre...@filmfest-muenchen.de / www.filmschoolfest-munich.de

Beteiligungsgesellschaft des Freistaats Bayern und der Landeshauptstadt München 
/ Vorsitzende des Aufsichtsrates: Staatsministerin Ilse Aigner / 
Stellvertretender Vorsitzender: Bürgermeister Josef Schmid / Geschäftsführerin: 
Diana Iljine / Registergericht München HRB 58226 / USt-Ident-Nr. DE 129386898

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Wir bedanken uns bei / thanks to: Unseren Gesellschaftern / Our Executive Board 
Members: Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern, Bayerischer Rundfunk, 
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