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13. Juni 2017 Zukunftsmobilität Schwedische Untersuchung: Akkus in Elektroautos belasten das Klima Die Schwachstelle von Elektroautos sind die Akkus. Das gilt nun auch in der Klima-Perspektive von Jon Thulstrup/nordschleswiger.dk Stockholm | Der Anschein, mit dem Elektroauto eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen gefunden zu haben, bröckelt. Denn schon die Produktion der für die Autos lebenswichtigen Lithium-Ionen-Batterien geht mit enormen Emissionen einher. Das besagt eine neue schwedische Studie [1], die die bisherigen Untersuchungen in einer Metastudie analysiert und zusammengefasst hat, so die Fachzeitschrift „Ingeniøren“ [2]. Dass Elektrofahrzeuge durch ihren Ressourcenhunger zum Beispiel beim Lithium und anderen seltenen Rohstoffen alles andere als umweltfreundlich sind, ist keine Neuigkeit. Nun vergeht eine weitere Illusion bei der motorisierten Mobilität. Die neue Untersuchung zeigt, dass bei der Produktion pro Kilowattstunde (kWh) Lagerungskapazität der Autobatterien rund 150 bis 200 Kilogramm Kohlendioxid-Äquivalent entstehen. Bei zwei in Dänemark handelsüblichen Elektroautos, Nissan Leaf und Tesla Model S mit jeweils 30-kWh- und 100-kWh-Batterien sind das 5,3 beziehungsweise 17,5 Tonnen CO₂. Das sind schwer vorstellbare Mengen, weshalb die Studie einen Vergleich zieht. Ein Hin- und Rückflug von Stockholm nach New York leitet nach dem Berechnungsmodell der UN-Organisation ICAO (International Civil Aviation Organisation), ungefähr 600 Kilogramm CO₂ in die Atmosphäre. Ein anderer Vergleich: Der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß des Klimagases CO₂ beträgt in Deutschland pro Kopf knapp zehn Tonnen. Neue Berechnungen zeigen nun, dass ein Fahrzeug mit fossilem Brennstoffantrieb über acht Jahre lang fahren kann, bis es die gleiche Umweltbelastung eines Tesla erreicht hat. Beim Nissan Leaf sind es lediglich knapp drei Jahre. „Unnötig große Batterien belasten (das Klima) demnach auch mehr. Man sollte deshalb überlegen, ob man mit kleineren Batterien auskommen kann”, meint eine der beiden Autorinnen der neuen Studie, die Forscherin Mia Romare [3]. Die Rohstoffverarbeitung und die Produktion der Batterien in den Fabriken teilen sich rund 80 Prozent der gesamten Umweltbelastung. Lediglich zehn bis 20 Prozent entstehen bei der Gewinnung der Rohstoffe in den Minen, so Ingeniøren. [1] www.ivl.se/english/startpage/pages/publications/publication?id=5407 [2] www.ing.dk/200080 [3] www.ivl.se/english/startpage/pages/contact/staff.html?query=romare ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ende der weitergeleiteten Nachricht. Alle Rechte bei den Autor*innen. Unverlangte und doppelte Zusendungen bitten wir zu entschuldigen! Abbestellen: mailto:greenho...@jpberlin.de?subject=unsubscribe ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Greenhouse Infopool Berlin greenho...@jpberlin.de via Twitter, Facebook, Mailingliste: http://twitter.com/greenhouse_info http://www.facebook.com/mika.latuschek http://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/greenhouse-info via RSS-Feed: http://tinyurl.com/greenhouse-feed ... und einfach filtern ("atom", "meer", "wald", ...) mit www.feedsifter.com Hosted by the political provider JPBerlin of Heinlein-Support www.jpberlin.de www.heinlein-support.de _______________________________________________ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen