NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 103/17 | 14. SEPTEMBER 2017
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Umwelt/Meeresschutz
NABU ruft auf zum Küstenputztag 
Gegen die Plastikflut in unseren Gewässern - Am 16. September ist
International Costal Cleanup Day
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Berlin – Zehn Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen Jahr für Jahr
weltweit vom Land ins Meer. Millionen Tiere sterben einen qualvollen
Tod, wenn sie den Plastikmüll mit ihrer natürlichen Nahrung verwechseln
oder sich am Müll strangulieren. Mikroplastik durchdringt die marinen
Nahrungsnetze, das volle Ausmaß der Folgen für den Menschen und Umwelt
ist noch ungeklärt. 
 
Am 16. September treffen sich daher weltweit Freiwillige, um ein
Zeichen für den Meeres- und Gewässerschutz zu setzen. Anlässlich des
seit über 30 Jahren stattfindenden International Coastal Cleanup Day
(ICC) reinigen Aktive von NABU  und NAJU deutschlandweit von Mitte
September bis Anfang Oktober Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee, aber
ebenso Ufer von Seen und Flüssen von gefährlichem Zivilisationsmüll. Im
vergangenen Jahr sammelten die NABU-Aktiven mehr als 4.300 Kilogramm
Müll aus Flüssen, Seen und an Stränden. 
 
„Koordinierte Aufräumaktionen sind ein wichtiger Bestandteil des
NABU-Projektes Meere ohne Plastik. Doch um die zunehmende Vermüllung der
Natur zu verhindern, darf  der Abfall gar nicht erst ins Meer gelangen.
Wir müssen Plastik anders einsetzen und zwar für langlebige,
reparierbare und recyclingfähige Produkte“, sagt
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.  
 
2016 hatte der NABU gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sporttaucher,
dem Deutschen Seglerverband und dem Deutschen Kanu-Verband die
Internet-Plattform www.gewässerretter.de  ins Leben gerufen. Dort können
Aktionen geplant und beworben werden. Sie informiert, wo Müll beseitigt
wurde und zeigt, wie jeder selbst dazu beitragen kann, das Müllaufkommen
zu reduzieren.
 
Eine Übersicht der Aktionen ist auf www.gewässerretter.de  und unter
www.NABU.de/cleanup ( http://www.nabu.de/cleanup )  zu finden. 
 
Mehr Infos & Pressefotos
www.NABU.de/presse ( http://www.nabu.de/presse ) 
 
Für Rückfragen:
Lea Schenkelberg, NABU-Referentin Meere ohne Plastik, Tel. +49 (0)30.12
34 56-789,  lea.schenkelb...@nabu.de
 
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