Rotkreuz-Tipps: Richtig reagieren bei Einbrechen ins Eis

Wien (Rotes Kreuz) - Die Kälte hat Österreich fest im Griff. Viele Gewässer 
sind bereits zugefroren. Dennoch ist Eislaufen nicht überall sicher möglich.

Wer sich mit Eislaufschuhen aufs Eis wagt und einbricht sollte versuchen 
besonnen zu bleiben. Im kalten Wasser kühlt der Körper schneller aus als an der 
Luft. "Deshalb führt eiskaltes Wasser rasch zur Bewegungsunfähigkeit", sagt Dr. 
Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. Schnell, aber 
ruhig und besonnen aus dem Wasser ist also die Devise. Helfer sollten rasch die 
Feuerwehr alarmieren. Vom Ufer aus kann man versuchen, die Einbruchstelle mit 
einem Brett oder einer Leiter zu erreichen. Im günstigsten Fall gibt es einen 
Rettungsball an einer Leine, den man dem Verunglückten zuwirft, damit sich 
dieser aus dem Wasser ziehen kann.

Danach heißt es auf die Unterkühlung reagieren: Den Verunglückten an einen 
windstillen Ort bringen und von nasser Kleidung befreien. "Bis zum Abtransport 
soll der Ersthelfer den Unterkühlten wach halten, ihn aber nicht zu Bewegung 
oder Gehen auffordern. Am besten ist es, ihn in wärmende Decken oder trockene 
Kleidungsstücke einzuwickeln", sagt Schreiber. Nicht hilfreich sind Massagen, 
das Abreiben des Körpers oder das Verabreichen von alkoholischen Getränken, 
weil es dadurch zu weiterem Wärmeverlust kommen kann.

Fotos: Hier klicken<http://images.roteskreuz.at/?c=2058&k=7227d8ba6d>

Weitere Rotkreuz-Kälte-Tipps: Hier 
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Rückfragehinweis:
Mag. Thomas Marecek
Österreichisches Rotes Kreuz
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Mobil: +43/664 823 48 02
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