Sehr geehrte Damen und Herren,


bitten beachten Sie folgendes Zitat von Bundesjustizministerin Christine 
Lambrecht anlässlich des heutigen Wohngipfels:



"Die Sicherung bezahlbaren Wohnens ist und bleibt ein zentrales 
sozialpolitisches Anliegen. Auf dem Wohngipfel vor zwei Jahren hat die 
Bundesregierung daher ein umfassendes Maßnahmenbündel geschnürt, um mehr 
bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und einen ungebremsten Mietenanstieg in 
Ballungsräumen einzudämmen. Meine Bilanz fällt positiv aus: Wir haben die 
Mietpreisbremse nicht nur um weitere fünf Jahre verlängert, sondern auch 
verschärft. Mieterinnen und Mieter können zu viel gezahlte Miete nun für einen 
Zeitraum von bis zu 30 Monaten zurückzufordern. Zudem können Verstöße gegen die 
Mietpreisbremse einfacher gerügt werden. Damit hat die Bremse jetzt noch mehr 
Kraft. Wir haben den Betrachtungszeitraum für die ortsübliche Vergleichsmiete 
von vier auf sechs Jahre verlängert, um einen Anstieg bei künftigen Mieten auf 
dynamischen Märkten zu dämpfen. Und wir sagen "stopp" zum Herausmodernisieren: 
Niemand soll seine Wohnung verlieren, weil er sie sich nach der Modernisierung 
nicht mehr leisten kann. Bei missbräuchlichen Modernisierung droht jetzt ein 
Bußgeld.



Aber auch beim "Bestand" haben wir wichtige Ziele erreicht: Wir haben das 
Wohnungseigentumsgesetz umfassend modernisiert und damit einen wichtigen 
Beitrag bei der energetischen Sanierung und der Förderung der E-Mobilität 
geleistet. Durch eine faire Verteilung von Maklerkosten beim Kauf von 
Wohnimmobilien erleichtern wir jungen Menschen und Familien zudem die Bildung 
von Wohneigentum und den Aufbau einer zukunftsfesten Altersvorsorge.



Bei zwei wichtigen Vorhaben sind wir auf der Zielgeraden: Wir werden das 
Mietspiegelrecht reformieren - für eine bessere Qualität und Wirksamkeit dieser 
bewährten Instrumente auf Wohnungsmärkten. Und eines ist mir ganz besonders 
wichtig: Wir werden die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen strenger 
begrenzen. Die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen ist häufig der erste 
Schritt zur Verdrängung von verwurzelten Mieterinnen und Mietern."


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Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Bundesministerium der Justiz und
für Verbraucherschutz
Pressereferat

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