[Pressemeldungen] Bundesregierung schickt eigene Schiffsflotte ohne Abgastechnik auf See

2013-07-29 Diskussionsfäden Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   29.7.2013 
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Umwelt/Verkehr
Bundesregierung schickt eigene Schiffsflotte ohne Abgastechnik auf See
Umweltverbände: Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz sieht anders aus
 
Berlin – Eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die
Grünen an die Bundesregierung zeigt: Beinahe die gesamte
Schiffsflotte des Bundes ist derzeit ohne Abgastechnik auf hoher See
unterwegs. Von den 16 Schiffen, die in den vergangenen zehn Jahren
geordert wurden, haben 15 weder Stickoxidkatalysatoren noch
Dieselrußpartikelfilter an Bord. Mit ihrem extrem hohen Ausstoß an
Luftschadstoffen tragen die Schiffe so massiv zur Belastung des Klimas
und der Atemluft bei. 
Die Kampagne „Rußfrei fürs Klima“, die bereits seit mehreren Jahren
strengere Emissionsvorgaben für Marine, Polizei- und Forschungsschiffe
fordert, hat auf ihrer Webseite die Antworten der Ministerien
veröffentlicht. Zwar zeigen die Schreiben, dass inzwischen alle
Schiffe mit vergleichsweise sauberem Treibstoff fahren. Doch auf
wirkungsvolle und verfügbare Abgastechnik wurde bislang verzichtet.
Besonders brisant sind dabei die Abgase jener Schiffe, die durch die
hochsensiblen Gebiete der Arktis fahren. Dort tragen insbesondere die
Rußemissionen von Schiffen massiv zur Klimaerwärmung und dem
Abschmelzen der Gletscher bei.
„Die Bundesregierung fordert in ihrer kürzlich veröffentlichten
Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie von allen Anderen den Einsatz von
SCR-Katalysatoren und Dieselrußpartikelfiltern. Sie selbst hat aber
gerade erst ihr Forschungsschiff ‚Sonne‘ auf Kiel gelegt, das keinen
Dieselrußpartikelfilter haben wird. Dabei ist die Technik längst
verfügbar und könnte unmittelbar zum Gesundheits- und Klimaschutz
beitragen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch bei
zahlreichen weiteren bereits geplanten Neubauten gebe es keine
verbindliche Zusage, auf moderne Abgastechnik zu setzen. Dabei, so
Miller, sollten Neubauten grundsätzlich mit wirksamer Abgastechnik
ausgestattet und die bestehende Flotte nachgerüstet werden.
„Es ist unfassbar, dass die Bundesregierung Schiffe, die den
Klimawandel untersuchen sollen, ohne Abgastechnik in die Arktis schickt.
Damit trägt sie bewusst zum Klimawandel bei, anstatt ihn zu bekämpfen“,
ergänzte BUND-Geschäftsführer Olaf Bandt. Es müsse selbstverständlich
sein, dass Schiffe die in der Verantwortung der Bundesregierung vom
Stapel laufen, den neuesten und besten Umweltstandards entsprächen.
Stattdessen setze sie auf Flüssiggas (LNG), einen weiteren fossilen
Treibstoff, der nur unter bestimmten Bedingungen klimaschonender sei.
Die Antworten der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage seien, wie
erwartet, enttäuschend ausgefallen, kommentierte der
Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch: „Es
ist ein Skandal, dass die Bundesregierung nicht nur bisher versäumt hat
die eignen Schiffe zum Schutz des Klimas aber auch der Gesundheit der
auf den Schiffen tätigen Crew und Wissenschaftlern mit wirksamer
Abgastechnik auszurüsten, sondern vielmehr nicht erkennen lässt, dass
dieser Missstand durch Nachrüstungen und durch Auflagen in der
Neubeschaffung sofort behoben wird. Anstatt mit gutem Beispiel
voranzugehen, erschreckt uns die Regierung auch im Jahr der Luft mit
Tatenlosigkeit gegenüber des wichtigsten Umweltproblems Europas - der
Luftreinhaltung.“
Michael Ziesak, Bundesvorsitzender des ökologischen Verkehrsclubs VCD
fügte hinzu: „Für die gesundheits- und klimaschädlichen Emissionen
hat sich die Bundesregierung kein Minderungsziel gesetzt, obwohl die
Reduktion im Schiffsbereich schnell eine Entlastung bringen könnte.“ In
ihren Antworten argumentiere die Bundesregierung vor allem mit aktuell
geltenden Vorschriften. „Ambitionierter
 Klima- und Gesundheitsschutz
sieht anders aus und sollte über die leider sehr laschen Vorgaben der
International Maritime Organisation (IMO) hinausgehen“, so Ziesak.  
 


Die Antworten der zuständigen Ministerien und Informationen zur
Kampagne finden Sie unter: www.russfrei-fuers-klima.de  
 
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Bundesverband, Tel.: 030-284984-1613, E-Mail:
dietmar.oeli...@nabu.de 
Anja Smetanin, VCD-Bundesverband, Tel.: 030-28035112, E-Mail:
pre...@vcd.org 
Jens Hilgenberg, BUND-Bundesverband, Tel.: 030-27586467, mobil:
0151-56313302, E-Mail: jens.hilgenb...@bund.net 
Dorothee Saar, Deutsche Umwelthilfe, Tel.: 030-240086772, mobil:
0151-16225862, E-Mail: s...@duh.de  
 
Hintergrund:
Die Kampagnen „Rußfrei fürs Klima“ und „Clean Air“  begleiten das
aktuelle, von EU-Umweltkommissar Janez Potočnik ausgerufene „Jahr der
Luft“ kritisch. Beide Kampagnen werden von den deutschen Umwelt- und
Verbraucherschutzverbänden Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND), Deutsche Umwelthilfe (DUH), Naturschutzbund (NABU) sowie
Verkehrsclub 

[Pressemeldungen] Dalkılıç Spor'da İndirim Devam Ediyor

2013-07-29 Diskussionsfäden Dalkılıç Spor


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[Pressemeldungen] 创造完美的薪酬体系,获得企业竞争优势62070248

2013-07-29 Diskussionsfäden 邓秋源




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[Pressemeldungen] 优质客户服务与客户投诉

2013-07-29 Diskussionsfäden 澹台先生
人之所以平凡,在于无法超越自己。

2013-7-30 1:19:52 

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