[Pressemeldungen] FW: [dpa] Greenpeace: Tanker mit erstem Öl aus russischer Arktis unterwegs
-Original Message- Feed: greenpeace-magazin.de: Tagesthemen Posted on: Sunday, April 27, 2014 10:52 AM Author: greenpeace-magazin.de: Tagesthemen Subject: Greenpeace: Tanker mit erstem Öl aus russischer Arktis unterwegs Hamburg (dpa) - Das erste Öl aus der russischen Arktis ist unterwegs nach Europa. Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben nach eigenen Angaben vor der Küste Norwegens einen russischen Tanker gesichtet, der das Öl nach Rotterdam transportieren soll. Das Öl stamme von der umstrittenen Gazprom-Plattform in der arktischen Petschorasee, sagte ein Sprecher am Sonntag. Dort hatte die Produktion kürzlich begonnen. Gazprom bestätigte, dass das Öl unterwegs sei. Den Befehl habe Kremlchef Wladimir Putin persönlich gegeben. Die Greenpeace-Aktivisten machten aus einem Flugzeug Aufnahmen des Tankers «Michail Uljanow», der am 30. April in Rotterdam eintreffen werde. Die Öllieferung ist laut Greenpeace bereits von dem französischen Ölkonzern Total gekauft worden. Das Fördern von Öl im arktischen Ozean schaffe ein unvertretbar hohes Risiko für die Umwelt und müsse verboten werden, erklärte Jürgen Knirsch, Sprecher von Greenpeace. Im vergangenen September hatten Greenpeace-Aktivisten in einer spektakulären Aktion versucht, die Ölplattform «Priraslomnaja» des Staatskonzerns Gazprom in der Petschorasee zu besetzen, um gegen die Ölbohrungen zu protestieren. Die Aktivisten wurden von der russischen Küstenwache festgesetzt und von der Justiz trotz massiver internationaler Kritik wegen Piraterie angeklagt. Erst nach 70 Tagen kamen sie wieder frei. Erst vor wenigen Tagen hatte Kremlchef Wladimir Putin erklärt, Russland werde seine Ansprüche auf die gigantischen Öl- und Gaslagerstätten in der Arktis mit einer noch stärkeren Militärpräsenz untermauern. ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ende der weitergeleiteten Nachricht ° Alle Rechte bei den AutorInnen Unverlangte und doppelte Zusendungen bitten wir zu entschuldigen Abbestellen: mailto:greenho...@jpberlin.de?subject=unsubscribe ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Greenhouse Infopool baut um! Wir sind jetzt vor allem hier: Twitter: http://twitter.com/greenhouse_info RSS-Feed: http://tinyurl.com/greenhouse-feed Facebook (Beta): http://www.facebook.com/mika.latuschek Twitter-News per E-Mail erhalten: https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/greenhouse-info ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] [WamS] Alternative Wohlstandsmessung kommt nicht voran, rügen Ex-Enquete-Mitglieder
Welt am Sonntag http://www.wams.de/article127344475/ WIRTSCHAFT 27.04.2014 Glück im Unglück Vor einem Jahr beauftragte der Bundestag die Regierung, ein neues Maß für den nationalen Wohlstand zu installieren. Jetzt setzt das Projekt Staub an Inga Michler Auf der Suche nach dem Glück haben Deutschlands Politiker keine Kosten und Mühen gescheut. Drei Jahre lang ließen sie Experten nach Berlin pendeln. Jeden Monat saßen Professoren unterschiedlicher Disziplinen mit Abgeordneten des Bundestages in Arbeitsgruppen zusammen, um den Lebensstil der Deutschen zu ergründen und einen neuen Maßstab zu finden für ihren Wohlstand, vielleicht sogar ihr Glück. Heraus kam ein 844-seitiger Bericht, den die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität vor einem Jahr, am 3. Mai 2013, vorlegte. Seither aber ist es verdächtig still geworden um die Sache. Die Website, auf der der neue Indikatoren-Satz präsentiert und regelmäßig aktualisiert werden sollte, ist bis heute im Aufbau. Dabei liegen die nötigen Daten vor, die Statistiker stehen in den Startlöchern. Was fehlt, ist der Startschuss der Bundesregierung. Anstatt den Auftrag des Parlaments, erteilt im Juni 2013, umzusetzen, schieben die Ministerien die Zuständigkeiten hin und her. An einer breiten öffentlichen Diskussion über Glück und Wohlstand als Alternative zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) haben führende Mitglieder der großen Koalition offenbar wenig Interesse. Es ist sehr enttäuschend, dass der Bundestagsbeschluss noch immer nicht umgesetzt wird, sagt die Ökonomie-Professorin Beate Jochimsen, die von der CDU/CSU als Expertin in die Enquete-Kommission berufen worden war. ,Wir wissen noch nicht, wer zuständig ist' - das kann, ein Dreivierteljahr nachdem die neue Regierung im Amt ist, doch keine Entschuldigung mehr sein! Tatsächlich sind die Zuständigkeiten für den nationalen Wohlstand noch immer nicht klar verteilt. Das Statistische Bundesamt müsste den Auftrag für die Erstellung und die Pflege des neuen Wohlstands-Datensatzes aus dem Bundesinnenministerium bekommen, der dem Amt übergeordneten Behörde. Die allerdings verweist Presseanfragen in dieser Sache an das Bundeskanzleramt. Dort wird der ressortübergreifende Aktionsplan 'gut leben' koordiniert, den die neue Regierung in ihrem Koalitionsvertrag an prominenter Stelle angekündigt hat. Details dazu, einen Starttermin gar, will aber niemand nennen. Die resssortübergreifenden Gespräche laufen, erklärte ein Regierungssprecher lediglich. Im Koalitionsvertrag ist von einem Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern über ihr Verständnis von Lebensqualität die Rede. Der soll die Grundlage sein, um ein Indikatoren- und Berichtssystem zur Lebensqualität in Deutschland erst einmal zu entwickeln. Dass es es solche Indikatoren von der Enquete ja schon gibt, ist den Koalitionären lediglich den Nebensatz wert, man werde diesen mit einbeziehen. Das scheint angesichts des großen Aufwands für die Enquete-Kommission doch ein bisschen wenig. Mehr als zwei Jahre lang saßen 17 Experten mit 17 Abgeordneten in fünf verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen. Allein die Reisen und Aufwandsentschädigungen für die Sachverständigen kosteten den Steuerzahler 370.000 Euro. Dazu kamen rund 485.000 Euro für die fest eingestellten Mitarbeiter der Kommission und 130.000 Euro für externe Gutachten. Ganz zu schweigen von der eigentlichen Lebens- und Arbeitszeit der Kommissionsmitglieder und ihrer zuarbeitenden Mitarbeiter. Noch im vergangenen Sommer schien es, als hätte sich der Aufwand gelohnt. Im Juni 2013 beauftragte der Bundestag mit seiner damaligen schwarz-gelben Mehrheit die Regierung in einem - eigentlichen bindenden - Entschließungsantrag, den von der Enquete empfohlenen Indikatorensatz zu erstellen. Das neue Wohlstandsmaß sollte nach dem Prinzip eines Armaturenbretts funktionieren. Statt Benzinstand und Motortemperatur wird angezeigt, wie es etwa um Bildung, Gesundheit oder Investitionen steht. Die drei großen Bereiche Materieller Wohlstand, Soziales und Teilhabe und Ökologie sollten mit insgesamt 20 Indikatoren abgebildet werden. Unter anderem sollten der Index für die nationale Vielfalt von Vogelarten oder die im Land emittierten Treibhausgase in die Berechnungen einfließen. Sogenannte Warnlampen sollten Fehlentwicklungen bei Vermögensverteilung oder Immobilienpreisen anzeigen. Neben der öffentlichen Website hatten sich einige Kommissionsmitglieder ein Armaturenbrett mit Warnlampen im Foyer des Bundestags gewünscht. Auch eine Werbebroschüre für die Bevölkerung war vorgesehen, deren Bestellung derzeit im Bundestag auf Eis liegt. Ziel der Abgeordneten war es, möglichst viel Aufmerksamkeit für das neue Maß von Wohlstand und Wohlbefinden zu erregen. Der Index mit seinen jährlichen Veränderungen, so viel ist sicher, würde in der Öffentlichkeit breit diskutiert. Genau das scheint den Spitzen der großen Koalition nicht recht zu sein. Union und SPD waren in der Enquete-Kommission sowieso nicht die treibenden Kräfte, erinnert
[Pressemeldungen] FW: [dpa] Nabu klagt gegen Windpark Butendiek vor Sylt
-Original Message- Feed: greenpeace-magazin.de: Tagesthemen Posted on: Sunday, April 27, 2014 1:43 PM Author: greenpeace-magazin.de: Tagesthemen Subject: Nabu klagt gegen Windpark Butendiek vor Sylt Hamburg (dpa) - Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage gegen den Bau und Betrieb des Offshore-Windparks «Butendiek» vor Sylt eingereicht. Einen entsprechenden Bericht des «Spiegel» [1] bestätigte ein Sprecher des Nabu am Sonntag. Die Klage sei kurz vor Ostern erfolgt und richte sich gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN), sagte Nabu-Meeresschutzreferent Kim Detloff. «Die Genehmigung für Butendiek ist ein klarer Bruch von EU-Umweltrecht und hätte aus naturschutzrechtlichen Gründen nie erteilt werden dürfen», kritisierte Detloff im «Spiegel». Um «irreparablen Schaden» von der Natur abzuwenden, müsse der Anfang April begonnene Bau des Windparks «umgehend gestoppt werden». Der Naturschutzbund hatte bereits Ende Januar ein neues Gutachten vorgelegt, demzufolge die Genehmigung 2002 niemals hätte erteilt werden dürfen. Ursprünglich war Butendiek als Bürgerwindpark gestartet, wurde dann jedoch an den Bremer Windparkentwickler und -betreiber WPD verkauft. Dieser hat Siemens mit dem Bau von 80 Windrädern beauftragt und einen zehnjährigen Wartungsvertrag vergeben. Die Anlage, etwa 32 Kilometer westlich von Sylt, soll bis Ende 2014 auf einer Fläche von rund 33 Quadratkilometern entstehen. -- [1] http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-966334.html ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ende der weitergeleiteten Nachricht ° Alle Rechte bei den AutorInnen Unverlangte und doppelte Zusendungen bitten wir zu entschuldigen Abbestellen: mailto:greenho...@jpberlin.de?subject=unsubscribe ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Greenhouse Infopool baut um! Wir sind jetzt vor allem hier: Twitter: http://twitter.com/greenhouse_info RSS-Feed: http://tinyurl.com/greenhouse-feed Facebook (Beta): http://www.facebook.com/mika.latuschek Twitter-News per E-Mail erhalten: https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/greenhouse-info ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] pressemeldungen,我是班砝
___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] [ARD] Rechnungshof: Ministerium investierte in Straßenneubau statt Erhaltung
ARD/tagesschau.de http://www.tagesschau.de/inland/strassensanierung100.html 27.04.2014 Rechnungshof zum Straßenbau Sanierungsstau ist hausgemacht Das deutsche Straßennetz ist das dichteste Verkehrsnetz in Europa. Allerdings ist es mittlerweile vielerorts in die Jahre gekommen und somit reparaturbedürftig. Der Bundesrechnungshof hat nun dem Verkehrsministerium vorgeworfen, den Sanierungsstau bei Straßen durch den falschen Einsatz von Steuergeld mit zu verursachen. Statt in die Straßenerhaltung zu investieren, wird zu oft in Neubauten investiert, sagte der Vizepräsident des Rechnungshofs, Christian Ahrendt, der Welt am Sonntag.[1] Bei einer solchen Zweckentfremdung sei es die logische Folge, dass das Geld dann für Instandhaltung und Sanierung fehle. Er bezog sich in seiner Kritik auf Haushaltsrechnungen, wonach in den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt 878,8 Millionen Euro, die für die Erhaltung der Bundesfernstraßen vorgesehen waren, für andere Zwecke verwendet wurden. Auf das Problem habe der Bundesrechnungshof bereits im vergangenen Jahr in seinen Bemerkungen zum Einzelplan des Bundesverkehrsministeriums hingewiesen, sagte Ahrendt. Er habe deshalb kein Verständnis für Forderungen nach zusätzlichen Einnahmen für die Infrastruktur. Im Bundeshaushalt gebe es seit Jahren ausreichende Mittel, mit denen Instandhaltungen der Straßen-Infrastruktur bezahlt werden können. Der Bund sollte seine Mittel korrekt einsetzen, dann wäre den Straßen schon geholfen, so Ahrendt. Mit Blick auf die Forderung des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig (SPD) nach einem Sonderfonds für die Infrastruktur verwies Ahrendt auf ein in der Schweiz bereits existierendes ähnliches Modell. Dort speise sich der Sonderfonds aus Einnahmen der Mineralölsteuer und der Maut sowie aus der Umsatzsteuer. Der Bundesrechnungshof sehe einen Sonderfonds bisher aber kritisch, weil dieser einen Schattenhaushalt ohne parlamentarische Kontrolle darstellen könnte. Albig war mit seinem Vorstoß auf breite Kritik gestoßen. -- [1] http://www.welt.de/article127342160/ ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ende der weitergeleiteten Nachricht ° Alle Rechte bei den AutorInnen Unverlangte und doppelte Zusendungen bitten wir zu entschuldigen Abbestellen: mailto:greenho...@jpberlin.de?subject=unsubscribe ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Greenhouse Infopool baut um! Wir sind jetzt vor allem hier: Twitter: http://twitter.com/greenhouse_info RSS-Feed: http://tinyurl.com/greenhouse-feed Facebook (Beta): http://www.facebook.com/mika.latuschek Twitter-News per E-Mail erhalten: https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/greenhouse-info ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] pressemeldungen,我是贡蹊
___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
Re: [Pressemeldungen] Lead ingot
Dear Manager, Greetings from Dongsheng Metal Product Co.,Ltd, Sara. Our company is a professional metal manufacturer with many years’ experience, with the strength of the following products,?Aluminum Ingot, Aluminum Alloy Ingot,Aluminum ScrapCopper Scrap If need more information, pls feel free to e-mail or call me.Thanks.?Best regards, Sara?Web:www.jinzhoudongsheng.comTel: +86-0311-67699450Fax: +86-0311-67699450Skype: chenxue1121E-mail:Chenxue@jinzhoudongsheng.comOffice Add:???No.346, Zhonghua Street, Shijiazhuang City, Hebei Province, China Factory Add:??? Taoyuan Town, Jinzhou, Hebei Province, China ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] supplier of Aluminium products
Dear Sir, We are Qingdao Guofengyuan import and export Co,Ltd from China. Our main products as follows: Aluminium Ingot Aluminium Bar Aluminium Alloys Aluminium Wire Aluminium Plate Aluminium Tube Aluminium Scrap Any product if you need,please do not hesitate to contact us. We will try our best to satisfy your needs. Waiting for your early reply. Thanks and Best Regards。 Elva e...@juweimetal.com Skype: Sulli0128 Qingdao Guofengyuan import and export Co.Ltd. Tel : 0532-80931068 ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] [WIDERSPRUCH] Neuerscheinung: Ernährung -- Agrobusiness oder Agrikultur
WIDERSPRUCH http://www.widerspruch.ch/ WIDERSPRUCH 64 Ernährung - Agrobusiness oder Agrikultur Hunger, globales Nahrungssystem, kleinbäuerliche Landwirtschaft; Freihandel, Agrokonzerne, Saatgutmonopol, Spekulation; Arbeitsbedingungen, Care-Arbeit; Ernährungssouveränität, ökologischer und sozialer Landbau, Urban Gardening, Demokratisierung der Ernährungspolitik 208 Seiten, CHF 25.00 / EUR 18.00 Bestellen http://www.widerspruch.ch/node/19?nr=98 -- Inhaltsverzeichnis Editorial http://www.widerspruch.ch/widerspruch-64/editorial Bettina Dyttrich Lebewesen sind ineffizient Was ist eigentlich Landwirtschaft? Jules Rampini Stadelmann Mehr Agrikultur - weniger Landwirtschaft Elemente eines nötigen Wandels aus kleinbäuerlicher Sicht Irmi Salzer TTIP, GAP und die Macht der Konzerne Über Dumping, «Partnerschaftsabkommen» und andere Wege, die kleinbäuerliche Landwirtschaft zu zerstören Valentina Hemmeler Maïga / Rudi Berli Ernährungsouveränität - eine Gesellschaftsfrage Alternative zur aktuellen schweizerischen Agrarpolitik Philippe Sauvin Arbeitskräfte in der schweizerischen Landwirtschaft Schlechte Arbeitsbedinungen, tiefe Löhne, rudimentäre Rechte Annemarie Sancar «Mitten in der Nacht stand meine Schwiegermutter an meinem Bett und weinte» Betreuung in bäuerlichen Haushalten - aus Genderperspektive Eva Gelinsky Saatgut im liberalisierten Weltmarkt Von der mittelständischen Pflanzenzüchtung zur Saatgutindustrie Tina Goethe «Good Growth Plan» um Bad Business zu vertuschen Syngenta: die bessere Entwicklungshelferin? Roland Herzog / Hans Schäppi Syngenta: Weltmarktleader im Agrobusiness Die wenig bekannten Geschäfte mit Saatgut, Giften und Patenten Markus Henn Spekulation mit Nahrungsmitteln Regulierung der Märkte notwendig Elisabeth Bürgi Bonanomi Von Ernährungssouveränität zu kooperativer Ernährungssouveränität Genügend und gesunde Nahrungsmittel für alle Menschen Andreas Exner / Isabelle Schützenberger Urbane Gärten - ein Schritt zur Ernährungssouveränität? Überlegungen am Beispiel Wien Lea Egloff / Ursina Eichenberger / Tina Siegenthaler LOCONOMIE Die Gemüsekooperative ortoloco Uwe Hoering Indien - Ernährungssicherheit per Gesetz? Ein fragwürdiger Ansatz zur Bekämpfung des Hungers Stephan Rist Von der Regulierung zur Demokratisierung Antworten auf den globalen Hunger Marginalien / Rezensionen Tagungsbericht: Landkonflikte im Südlichen Afrika (Simone Knapp) Elisabeth Bäschlin / Sandra Contzen / Rita Helfenberger (Hg.): Frauen in der Landwirtschaft (Therese Wüthrich) Andreas Schwab: Landkooperativen Longo maï (Philipp Ryser) Peter Clausing: Die grüne Matrix (Isabel Armbrust) Franz Hochstrasser: Konsumismus (Viktor Moser) -- Editorial Gemäss den UN-Millenniumszielen sollte bis 2015 die Zahl der Menschen, die hungern müssen, halbiert werden. Dieses Ziel wird nicht erreicht werden. Dabei «könnte die Weltlandwirtschaft problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heisst, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet», hält Jean Ziegler, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, fest. Ist Hunger also das Resultat eines Verteilungsproblems? Mehrere Artikel dieser Nummer analysieren die Nahrungsmittelproduktion aus unterschiedlicher, lokaler, regionaler und globaler Perspektive und machen deutlich, dass andere Faktoren die Ernährungssituation viel entscheidender beeinflussen. Zentraler Punkt ist die Enteignung der kleinbäuerlichen ProduzentInnen von ihren Produktionsmitteln und die Herausbildung eines Oligopols von einigen wenigen multinationalen Agrarkonzernen. Abgesichert durch Freihandelsverträge, WTO-Bestimmungen und Patentrechte haben sie ihre Marktmacht kontinuierlich ausgebaut und kontrollieren heute vom Saatgut bis zum Konsum die ganze Kette der Nahrungsmittelproduktion. Wie zu Zeiten der Grünen Revolution ab den 1960er-Jahren versprechen die Agrokonzerne, mit ihrer hoch entwickelten Technologie den Hunger zu beseitigen. Real geht es ihnen ums Agrobusiness, das zeigt ihr Bestreben, weltweit auch die Ressource Boden in ihren Besitz zu bringen (land grabbing) und die Kontrolle über die Bioressourcen zu erlangen (Biopiraterie). Die Nahrungsmittelproduktion ist zum lukrativen Investitionsobjekt geworden, mit dem zunehmend spekuliert wird. Mit ihrer Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln», die im März 2013 eingereicht wurde, sagen die JungsozialistInnen deshalb dem «Geschäft mit dem Hunger» von Schweizer Banken und hier domizilierten Rohstoffhändlern den Kampf an. Nur ein Bruch mit der agroindustriellen Entwicklung kann das Hungerproblem letztlich lösen und der zunehmenden Zerstörung von Umwelt und Biodiversität durch Gifte und Gentechnologie Einhalt gebieten. In diesem Zusammenhang greifen verschiedene Beiträge in diesem Heft auf das politische Konzept der