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Preisvergleich zeigt: Echter Ökostrom in 77 von 100 Städten günstiger als 
Grundversorger

Photovoltaik    15. Oktober 2012        

Berlin – In der öffentlichen Debatte um die Höhe der EEG-Umlage und die 
Auswirkung der Ökostrom-Förderung auf die Strompreise wird mit vielen Zahlen 
hantiert, eines aber meist unterschlagen: Dass Verbraucherinnen und Verbraucher 
ihre Stromkosten senken können, indem sie zu einem konzernunabhängigen 
Ökostromanbieter wechseln. Das Aktionsbündnis „Atomausstieg selber machen“ hat 
deshalb verglichen, was ein 4.000-kWh-Haushalt für unabhängigen Ökostrom in den 
100 größten deutschen Städten tatsächlich zahlen muss und festgestellt: In 77 
von 100 Städten gibt es mindestens einen Anbieter echten Ökostroms, der 
günstiger ist als der örtliche Grundversorger.

„Es ist eine unverantwortliche Lüge, wenn Konzernvertreter und Politiker, die 
ihnen nach dem Mund reden, Medien gegenüber ständig behaupten, Ökostrom sei 
teuer. Der konkrete Preisvergleich beweist, dass wir Verbraucher für dumm 
verkauft werden“, stellt Melanie Ball vom Bündnis „Atomausstieg selber machen“ 
klar. Weder tauge die Ökostrom-Förderung als Sündenbock für steigende 
Strompreise noch müssten Verbraucher demnächst am Hungertuch nagen: „Wir haben 
herausgefunden, dass Privathaushalte mit dem Wechsel zu einem unabhängigen 
Ökostromanbieter bis zu 171 Euro im Jahr an Stromkosten sparen können. In 77 
der 100 größten Städte gibt es mindestens einen unabhängigen Ökostromtarif, der 
günstiger ist als die örtliche Grundversorgung – in 22 Städten sind sogar alle 
vier von unserem Bündnis empfohlenen Anbieter preiswerter“, klärt Melanie Ball 
auf. 

Auffällig ist, dass Ökostrom besonders in den Städten weniger kostet, wo direkt 
einer der vier Energiekonzerne die Grundversorgung stellt, wie z.B. EnBW in 
Stuttgart oder RWE in Essen. Darüber hinaus hat das Bündnis recherchiert, dass 
Preiserhöhungen bei Ökostrom über die letzten zwei Jahre geringer ausfielen als 
bei den Grundversorgern: Sie bewegen sich zwischen fünf und neun Prozent bei 
den unabhängigen Ökostromanbietern, während Haushalte an die örtlichen 
Grundversorger heute durchschnittlich 12 und bis zu 24 Prozent mehr zahlen 
müssen als noch 2010. „Diese Tendenzen lassen vermuten, dass Ökostromkunden 
auch in Zukunft geringere Stromerhöhungen zu erwarten haben als die Haushalte, 
die ihren Stromversorger noch nicht gewechselt haben“, nimmt Melanie Ball von 
„Atomausstieg selber machen“ an.

Das Bündnis „Atomausstieg selber machen“ ruft Stromkundinnen und -kunden auf, 
diesen Vergleich als Anstoß zu nehmen für den Wechsel zu einem der unabhängigen 
Ökostromanbieter EWS Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick oder Naturstrom. 
Informationen und Hilfestellungen erhalten Interessierte unter 
www.atomausstieg-selber-machen.de oder bei der kostenlosen Hotline 0800 
7626852. „Atomausstieg selber machen“ ist ein Bündnis aus Umweltorganisationen, 
Verbraucherschutzverbänden und Anti-Atom-Initiativen.




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