Re: [VereinDE-l] Verhalten des Präsidiumsmitgliedes Moleski im Forum

2015-03-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
2015-03-26 16:54 GMT+01:00 Jens Best best.j...@gmail.com:

 es gibt aktuell im Forum eine Debatte über arbeitnehmer-spezifische Rechte
 und den Umgang des Vorstandes mit Arbeitnehmern des Vereins. Es ist traurig
 genug, dass für gutes Mangement üblichen Standards über einen Antrag in der
 Mitgliederversammlung diskutiert und hoffentlich auch beschlossen werden
 müssen. Dies zeigt exemplarisch, wie nötig es ist und in der Vergangenheit
 war, in operative Prozesse des Vereins eine tiefe kontrollierende Einsicht
 zu nehmen.


Nein, das tut es eben nicht. Es gibt Standards im Verein, wie
beispielsweise Entfristungen geregelt werden und zu welchem Zeitpunkt mit
Mitarbeitern über ihre berufliche Zukunft beim Verein gesprochen wird.
Diese Standards sind zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat vereinbart.
Es gibt keine Anzeichen, dass diese Standards nicht eingehalten werden, und
auch keine Anzeichen dafür, dass Vorstand oder Betriebsrat unfähig wären,
diese einzuhalten oder die besten Interessen des Vereins bzw. der
Mitarbeiter zu vertreten. Es gibt also gerade keine Notwendigkeit dafür,
die Entfristungsregelung in der Mitgliederversammlung zu diskutieren oder
gar dort eine zu beschließen.

Dies zeigt, dass Unprofessionalität in den Prozessen in diesem Verein ein
 verbreitetes Phänomen ist und gute Standards geopfert werden, wenn es der
 Führung nicht in den Kram passt oder gerade irgendwie unangenehm ist, sich
 darum zu kümmern.


So ein Unsinn.


 Sehr erschreckend allerdings ist nun, wie ein Präsidiumsmitglied in der
 Diskussion zu diesem Antrag auftritt und Arbeitnehmerrechte und gute
 Standards als *Glück, um das sich jeder Arbeitnehmer halt selbst kümmern
 müsse* bezeichnet.


Das habe ich nicht geschrieben und würde ich auch nicht schreiben. Wenn du
mich schon zitierst, dann mach es bitte richtig, und schieb mir keine
Wörter in die Tastatur. Wer lesen will, was ich wirklich geschrieben hat,
möge einen Blick ins Forum wagen.


 Deswegen meine Frage an den Vorsitzenden: Stellt diese imho hochgradig
 asoziale Haltung des Herrn Moleski in dieser Angelegenheit die Meinung des
 Präsidiums dar?


Und hier haben wir das Strohmannargument. Abgesehen davon: geht's noch? Für
alle anderen, hier noch die Stellungnahme aus dem Präsidium:
https://forum.wikimedia.de/w/index.php?title=Antragswerkstatt/Umgang_mit_Mitarbeitern_der_Gesch%C3%A4ftsstellediff=0oldid=22494

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Protokoll der Präsidiumssitzung vom 17. Januar - Nachfrage

2015-02-16 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Sebastian,

2015-02-15 14:34 GMT+01:00 Sebastian Wallroth sebast...@wallroth.de:

 ich bin mit dieser Antwort nicht zufrieden. Es geht ja nicht speziell um
 die Folien. Was interessiert ist, wie dem neuen Präsidium der Verein
 vorgestellt wurde.


Sinn und Zweck des Einführungsworkshops war es, den Präsidiumsmitgliedern
die Tätigkeit des Vereins vorzustellen. Dabei geht es in der Tat primär
darum, was die einzelnen Bereiche der Geschäftsstelle tun bzw. was sie sich
für dieses Jahr vorgenommen haben. Das haben sie meiner Meinung nach sehr
gut gemacht. Insbesondere war das gewählte Format sehr gut dafür geeignet,
über das reine Vortragen hinaus Fragen zu stellen und Hintergründe zu
verstehen.


 Das Präsidium setzt sich aus Leuten zusammen, die lange nicht am
 Vereinsleben teilgenommen haben, aus welchen, die noch nie am
 Vereinsleben teilgenommen haben und wenigen erfahrenen Leuten. Die
 Einführungsveranstaltung wurde nun vor allem von
 Geschäftsstellenmitarbeitenden gestaltet. Ich bitte, mich nicht falsch
 zu verstehen. Ich traue Ihnen zu, eine ausgewogene Darstellung zu
 bieten. Mich als Vereinsmitglied interessiert jedoch auch, wie der
 Verein aussieht. Ich möchte quasi auch eine Einführung in Wikimedia
 Deutschland erhalten.


Das ist ein berechtigtes Anliegen und sollte vielleicht im Zusammenhang mit
der nächsten MV mal aufgenommen werden. Wir haben sicher viele Mitglieder
(schon allein dem Wachstum geschuldet), die nur wenig davon wissen, was der
Verein eigentlich tatsächlich tut. Mitglieder, die sich dafür
interessieren, könnte man entsprechende Angebote machen.


 Dass die Folien ohne jede Erläuterung kein klares Bild abgeben, will ich
 gern glauben. Ich will mir auch gern einreden, dass nicht ich persönlich
 für unfähig gehalten werde, die Folien richtig einzuordnen. Es sollte
 aber doch möglich sein, dass sich jemand auf seinen Hosenboden setzt,
 und eine Version erschafft, die veröffentlichungsreif ist.


Das ist sicher möglich. Aber ich möchte daran erinnern, dass der gesamte
Workshop einen konkreten Adressat hatte: das Präsidium. Dass es auch
außerhalb des Präsidiums ein Informatonsbedürfnis gibt, spricht nicht gegen
eine Veranstaltung, die sich ausdrücklich anschickt, den besonderen
Bedürfnissen und Verantwortungen des Präsidiums gerecht zu werden.

In meinem Verständnis wirkt diese Kritik so, als würde man erstens dem
Workshop einen anderen Zweck beimessen, um sich dann darüber zu beschweren,
dass dieser Zweck nicht hinreichend erfüllt wurde. Nichts von dem, was du
vorschlägst, ist per se falsch. Es ist halt nur etwas anderes, als das, was
mit der Veranstaltung bezweckt werden sollte.

Darüber hinaus habe ich volles Vertrauen in meine Kollegen, dass sie sich
ihre Wahrnehmung über Sinn und Zweck von Wikimedia Deutschland sowie dessen
tatsächliche Tätigkeit nicht auf eine einzige Perspektive beschränken
lassen. Unser Verein hat viele Anspruchsgruppen, die ein nicht immer
übereinstimmendes Bild davon haben, wofür die Organisation eigentlich steht
bzw. stehen sollte oder was sie tut bzw. tun sollte. Die Königsdisziplin
ist es, diese ganzen Ansprüche unter einen Hut zu bekommen, ohne in
Schockstarre zu verharren. Mein persönlicher Eindruck, insbesondere nach
der Klausur vorletztes Wochenende, ist, dass wir das als Aufgabe schon
ernst nehmen.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Nachfrage zur partizipativen Jahresplanung 2016

2015-02-02 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Guten Morgen Dirk,

zur Beantwortung deiner Frage kann ich nur auf meinen Beitrag vom 11.
Januar verweisen:
https://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2015-January/thread.html

Aktueller Fokus ist die Fertigstellung des überarbeiteten Jahresplans 2015,
der letzten Freitag dem Präsidium vorgestellt und auf unserer kommenden
Klausur dieses Wochenende besprochen wird. Den weiteren zeitlichen Ablauf
vor der 16. Mitgliederversammlung, auf der dieser Jahresplan beschlossen
werden soll, findet sich hier:
https://forum.wikimedia.de/wiki/Umlaufbeschluss_16._Mitgliederversammlung

Ich möchte gleich vorab darauf hinweisen, dass sich die stärkere
Partizipation und Einbindung der Mitglieder für den Jahresplan 2015 primär
auf die bisherigen Mittel beschränken wird, zuzüglich des Antragsworkshops,
den du mit Alice in Berlin planst und der von uns auch unterstützt wird.
Das mag für einige enttäuschend sein, lässt sich aber realistischerweise
nicht ändern.

Parallel zum Jahresplan 2015 fangen jetzt erste Gespräche darüber an, wie
die Planung 2016 stattfinden kann. Ich hatte damals angekündigt, dass wir
diese Diskussion Anfang Februar starten werden, woran ich auch weiterhin
festhalte. Um das anzuschieben, bin ich für jeden Vorschlag dankbar, wie
wir diese Diskussion am besten führen. Umfrage im Forum? Diskussion hier?
Umfrage/Diskussion in der Wikipedia?

Was ich vermeiden möchte, ist eine Vorstellung eines fertigen
Planungsprozesses durch mich oder das Präsidium, das dann von den
Stakeholdern rundweg abgelehnt werden.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Fwd: [Wikimediauk-l] Wikimania Mexico City scholarships call for presentations

2015-01-20 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Bernd,

 On Jan 20, 2015, at 11:19 AM, Bernd Gross berndgross.dres...@gmail.com 
 wrote:

 Hallo Steffen,
 nur wer hat denn diese Situation maßgeblich herbeigeführt, die nun offenbar
 jetzt besteht ? Ich nehme mal an, dass die nun vom Board der WMF
 bestätigten FDC-Kürzungen eine gewissen Ohnmacht auslösen. Oder wird
 ernsthaft an Lösungen gearbeitet ?

Was veranlasst dich zur Annahme oder auch nur Vermutung, es würde
nicht an Lösungen gearbeitet? Die Tatsache, dass du davon nichts
mitbekommst, kann kein Indikator dafür sein, dass nichts geschieht.
Davon abgesehen sollte es aber kaum anzuzweifeln sein, dass natürlich
aktiv Alternativen gesucht bzw. aufgebaut werden, weil *niemand* im
Verein ein gesteigertes Interesse daran hat, die Community-Förderung
einzustellen. Tatsächlich hat der Verein mehrere Mitabeiter, deren Job
primär darin besteht, die Einnahmenseite der Finanzgleichung
sicherzustellen, notfalls (wie jetzt) mit reduzierter FDC-Förderung.

 Ich vermute, dass die Personalpolitik wie bisher geplant auch realisiert
 wird, nur die Community-Förderung um 4-6 Monate verzögert/reduziert wird um
 die 360.000 einzusparen. Da wird man also auch noch nicht wissen, wie viele
 Stipendien verantwortbar sind.

Worauf stützt sich diese Vermutung? Gibt es irgendwelche Indizien, die
darauf schließen ließen, so würde verfahren?

 Ach ja, der Community wird ja nun weiß gemacht, dass 250.000 € vom FFW zur
 allgemeinen Community-Förderung (inkl. Mexico-Reisen) überführt werden
 können. Was für ein billiger Populismus!

Ich versteh nicht so recht, woher deine Wut stammt. Es ist richtig
(und auch bedauerlich), dass es seitens WMDE noch keine Aussagen zu
Wikimania-Stipendien gibt. Das muss zügig nachgeholt werden.
Grundsätzlich ist aber schon sicher, dass selbst bei gleicher
Finanzierungssumme die effektive Förderung der Wikimania-Teilnahme
angesichts der viel höheren Kosten signifikant geringer ausfallen wird
als im Vorjahr. Der darüber hinausgehende Kostendruck wird zu einer
insgesamt angemesseren Präsenz des Vereins führen, was ich angesichts
der im FDC-Prozess begründeten Kritik auch inhaltlich begrüße.

Bezüglich der Frage, wie viele Beitragende aus den Communitys von WMDE
finanziert werden, so würde ich es -- in deutlichem Kontrast zu meinem
Vorgänger -- für wesentlich sinnvoller erachten, Teilstipendien zu
vergeben und damit mehr Menschen diese Chance zu geben, als Wenigen
einen All-Inclusive-Trip zu spendieren. (Meine Meinung darf von den
für das Thema zuständigen Mitarbeitern getrost ignoriert werden. Das
ist nach meiner Auffassung kein Präsidiumsthema.)

Beste Grüße

Sebastian Moleski
Schatzmeister
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Re: [VereinDE-l] Termin der 16. Mitgliederversammlung

2015-01-11 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Thomas,

2015-01-09 14:24 GMT+01:00 Thomas Goldammer tho...@gmail.com:
 Wieso wurden angesichts des Beschlusses der letzten MV Termine nach dem 31.
 März überhaupt in Betracht gezogen? Die vorgebrachte Begründung, dass am
 30. März in ein paar Ländern Schulferien anfangen, ist doch wohl kein
 ernstgemeinter Grund, die MV nicht am 28. März stattfinden zu lassen. Da
 sollte doch wohl der Beschluss der MV gewichtiger wirken.

In zwölf von sechzehn Bundesländern fangen die Osterferien vor oder am
Montag, den 30. März 2015 an. Wenn der Wunsch einer breiten Teilnahme
der Mitglieder an der Mitgliederversammlung nicht nur Lippenbekenntnis
bleiben soll, müssen wir so übliche private Verpflichtungen wie Urlaub
zu Ferienzeiten auch berücksichtigeb. Des weiteren wäre eine
Zusammenlegung der beschlossenen Mitgliederversammlung zum Jahresplan
2015 mit der regulären zum Jahresabschluss 2014 am 28. März 2015 auch
nicht realisierbar gewesen, was angesichts unserer angespannten
finanziellen Lage schlicht zwingend erforderlich ist.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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[VereinDE-l] Termin der 16. Mitgliederversammlung

2015-01-09 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Mitglieder und Freunde von Wikimedia Deutschland,

nach reiflicher Betrachtung aller realistischen Möglichkeiten und
Berücksichtigung aller zu beachtenden Interessen hat das Präsidium die
16. Mitgliederversammlung auf den 18. April 2015 terminiert. Neben der
Beratung und Beschlussfassung des finalen Jahresplans 2015 werden auf
dieser Versammlung auch der Jahresabschluss 2014 samt Berichte und
Entlastung, Nachwahlen aus der letzten Mitgliederversammlung sowie
alle weiteren üblichen Themen Teil der Tagesordnung sein.

Eine umfassende Begründung dieser Entscheidung samt Darstellung aller
betrachteten Alternativen findet ihr im Forum unter folgender Adresse:
https://forum.wikimedia.de/wiki/Umlaufbeschluss_16._Mitgliederversammlung

Entsprechend dem Präsidiumsbeschluss vom letzten Jahr wird die
Mitgliederversammlung nicht in Berlin stattfinden. Der
Veranstaltungsort wird derzeit nocht geklärt, am wahrscheinlichsten
ist aber ein Ort im Ruhrgebiet.

Eine wichtige Neuerung im Vergleich zu den Vorjahren wird ein
Antragsworkshop in Berlin am 7. oder 8. März 2015 sein. Diese
Initiative aus der Mitgliederschaft, mit der die Vorbereitung von
Anträgen und Änderungsvorschlägen für die Mitgliederversammlung
verbessert werden soll, wird von Präsidium und Geschäftsstelle gern
unterstützt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Weitere Details
zu dieser Veranstaltung folgen noch seitens der Initiatoren.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Fragen zum Protokoll der Präsidiumssitzung vom 30.11.14

2014-12-19 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
 übersichtlich. Solange wir das nicht verbessert haben, fände ich
ein Beschränken auf eine Mitgliederversammlung (die dann alle zwei
Jahre Jahresabschluss, Wirtschaftsplan und Wahlen gemeinsam abarbeiten
müsste) nicht zielführend.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Nächste Schritte bei der Vorstandssuche

2014-12-04 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Guten Morgen,

die Frage nach einer Doppelspitze oder Vorstand+Prokurist ist sicher
ein Thema, das wir im Präsidium dieses Jahr besprechen müssen. Der
aktuelle Fahrplan sieht vor, dass jetzt *ein* Vorstand gesucht wird,
mit inhaltlichem Schwerpunkt auf den Programmen und Projekten des
Vereins. Das verhindert nicht, das zu einem späteren Zeitpunkt ein
Pendant für den organisatorischen, finanziellen und personellen Teil
gesucht werden kann.

Der Beschluss der 8. MV bezüglich eines möglichen zweiten Vorstands
ist so zu verstehen, dass das Thema in einer MV besprochen und dort
ein Ergebnis gefunden werden muss. Der Einfachheit halber wäre das
wohl ein Antrag. Unabhängig davon müsste für so einen Posten und
dessen Suche auch Budget von der MV freigegeben werden, da im
Wirtschaftsplan 2015 bisher nichts in der Richtung vorgesehen ist. Die
gemutmaßte Vorstellung, das neue Präsidium würde die MV ggf. nur
informell nach ihrer Meinung fragen und dann tun, was es wolle, und
sich die Kosten dann vielleicht noch per Nachtragshaushalt selbst
genehmigen, entbehrt jeder Grundlage.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Alte Seilschaft aka Frischer Wind

2014-12-02 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
2014-12-02 12:28 GMT+01:00 Anja Ebersbach anja.ebersb...@wikimedia.de:
 Warum erschien das nicht in der Liste? A.

Das ist unklar. Die Moderations-Queue ist leer. Ihre Adresse ist auch
in der Liste eingetragen. Angesichts eines fehlenden Qualitätsfilters
hätte ihr Beiträg trotz des zweifelhaften Inhalts durchgehen müssen.

Ansonsten kann ich wirklich nur daran an alle Teilnehmer appellieren,
die persönliche Ebene zu verlassen. Uns allen wäre wesentlich mehr
damit gedient, wenn wir uns heftig auf der inhaltlichen Ebene streiten
mit dem gemeinsamen Ziel tragfähige Lösungen zu erarbeiten, ohne dabei
den Respekt und die Wertschätzung füreinander missen zu lassen.

Ich finde Julianas Darstellung der Flügel bemerkenswert, weil ich eine
Aufteiliung in dieser Form tatsächlich bisher nicht gelesen oder
gehört habe. Sie stellt jedoch, wie so viele der Charakteristiken der
letzten Woche und Monat eine unheimliche Vereinfachung komplexer
Positionen dar, und entwertet dabei en passant die Arbeit aller, die
sich für freies Wissen engagieren.

Würde man die inhaltlichen Positionierungen aller bisherigen und
aktuellen Präsidiums- und Vorstandsmitglieder tatsächlich
visualisieren wollen, so würde da wohl eine recht große Zahl häufig,
in verschiedenster Konstellation überlappender Gruppen herauskommen.
Das Gleiche gilt für die Mitarbeiter des Vereins, die Mitglieder oder,
fraglos, den Communities in den Wikimedia-Projekten. Die Realität ist
komplexer als jede schwarz-weiß- oder links-rechts-Darstellung weil
Menschen nun mal komplex sind und in der Regel nicht widerspruchsfrei
sind.

Was uns fehlt, und sie zu haben wäre wirklich wünschenswert, ist eine
ordentliche Debattenkultur, wo Argumente und Gegenargumente
ausgetauscht werden, ohne dass sich dabei jemand persönlich
angegriffen fühlt (und auch keiner persönlich angegriffen wird) oder
gleich hinter jedem Akzeptieren von Gegenargumenten oder jedem Ändern
der eigenen Position aufgrund vorgebrachter Argumente Schwäche
vermutet wird. Wenn dieses Präsidium dazu beitragen kann, haben wir
schon einen wesentlichen Schritt vorwärts genommen.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Alte Seilschaft aka Frischer Wind

2014-12-02 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Jürgen,

2014-12-02 13:44 GMT+01:00 Juergen Fenn schneeschme...@googlemail.com:
 Es gibt aber mittlerweile eine gewisse Wahrscheinlichkeit, wonach
 bestimmte Mehrheiten -- aus welchen Gründen auch immer -- in diesem
 Verein gar nicht mehr zustandekommen werden, weil es dazu an den
 entsprechenden Leuten fehlt -- seien sie nie dagewesen oder seien sie
 mittlerweile gegangen.

Ich verstehe persönlich diese Angst, hier würden Veränderungen
zurückgedreht werden, nicht einmal ansatzweise. In der mit Abstand
demokratischsten Wahl, die wir jemals hatten, haben die Mitglieder aus
über 30 Kandidaten 14 ausgewählt, die ihrer Meinung nach die Geschicke
des Vereins für ein bzw. zwei Jahre leiten sollen. Ich bin sehr froh
darüber, dass eine so gemischte Gruppe wie diese dabei rausgekommen
ist. Wer sich das neue Präsidium mal genauer anschaut, sollte
eigentlich erkennen, dass das keine Gruppe von Menschen ist, die alle
auf die gleiche Weise ticken.

Dieses Präsidium ist angetreten, die Zukunft des Vereins zusammen mit
den Mitgliedern, Mitarbeitern und der Community unter sich weiter
ändernden Rahmenbedingungen zu gestalten. Einfach alte Rezepte
anzuwenden, wie einige zu unterstellen scheinen, wird uns da nicht
helfen. Genauso gehe ich auch davon aus, dass der nächste Vorstand
nicht vergleichbar mit Pavel sein wird, sondern ganz eigene Akzente
und Schwerpunkte setzen wird. Es gibt keinen Zweifel, dass die
Übergangskommission weiterhin sehr gute Arbeit leisten wird.

Auch das Governance Review nehmen wir ernst. Wer sich ansieht, welche
Fortschritte ein ähnlicher Prozess bei Wikimedia UK hervorbrachte,
kann da eigentlich nur zuversichtlich sein. Es ist gut, dass die 14.
MV das auf den Weg gebracht hat, und es ist gut, dass die Arbeit dort
bald zu Ergebnissen führen wird. Ich freue mich mit großer Erwartung
auf die Empfehlungen und darauf, sie mit allen Interessierten zu
diskutieren und den Verein auf deren Basis voranzubringen.

 Ich bin ja auch kein Vereinsmitglied mehr, sondern beteilige mich
 (auch hier) an der öffentlichen Debatte.

Gern mehr.

Beste Grüße

Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber .......

2014-11-19 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Olaf,

Du bist ans Rednerpult gegangen und hast bewußt die Vertraulichkeit des
 Präsidiums gebrochen. Du hast verbindliche Regeln, die es in unserem Verein
 gibt, bewußt gebrochen !!!


hierzu habe ich eigentlich nur drei Dinge zu sagen:

1) Das Präsidium hat die Möglichkeit, sensible Teile von Sitzungen als
vertraulich zu deklarieren und deren Inhalt nicht zu veröffentlichen. Zweck
dieser Vertraulichkeisregelung ist es jedoch nicht, satzungswidrige
Beschlüsse zu schützen oder gar Falschaussagen von Präsidiumsmitgliedern zu
decken. Es ist mit nach wie vor ein Rätsel, wie man einem Vereinsmitglied,
das keine weiteren Funktion im Verein hat und insbesondere nicht dem
Präsidium angehört, den Mund verbieten oder gar ausschließen möchte, weil
es über solche geheim gehaltenen, satzungswidrigen Beschlüsse spricht. Noch
rätselhafter wird es in einem Umfeld, dass so einen großen Wert auf
Transparenz und Offenheit legt wie Wikimedia.

2) Ich habe den Inhalt des Beschlusses, so wie er mir gegenüber benannt
wurde, nur auf der Mitgliederversammlung wiedergegeben, also ihn gerade
nicht veröffentlicht. Innerhalb der Mitgliederversammlung kann sich weder
Vorstand noch Präsidium auf Vertraulichkeit berufen. Die Organe des Vereins
sind gegenüber der Mitgliederversammlung unbeschränkt
rechenschaftspflichtig (§ 666 BGB), weil sonst eine effektive Kontrolle der
Organe durch die Versammlung gar nicht möglich wäre. Wie soll das denn auch
funktionieren, wenn jemand satzungswidrig handeln und dann diese Handlungen
als vertraulich vor der MV verstecken kann? Die Mitglieder müssen in der
Mitgliederversammlung ohne Befürchtung von Nachteilen frei sprechen können,
insbesondere wenn es um die Amtsführung der Vereinsorgane geht. Das ist
auch einer der wesentlichsten Gründe, warum Mitgliederversammlungen eben
unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

3) Die Vertraulichkeit, die es innerhalb des Präsidiums gibt, soll dazu
dienen, dass auch sensible Themen behandelt werden können. Sie beschränkt
sich selbstverständlich nur auf die Präsidiumsmitglieder. (§2 GO-Präsidium
i.V.m. §1 GO-Präsidium) sowie über ihre Dienst- bzw. Anstellungsverträge
auf den Vorstand und die Mitarbeiter. Das ist auch gut so und nicht zu
beanstanden. Es wurde von mir während meiner früheren Amtszeit beachtet und
wird es selbstverständlich auch im Falle einer zukünftigen Amtszeit.

Ich finde es persönlich auch sehr befremdlich, dass die Vorwürfe eines
Geheimnisverrats durchweg von denjenigen kommen, die in früheren Jahren
(rückblickend betrachtet: zu recht) die rigide Geheimhaltungspraxis des
Präsidiums bzw. des ehrenamtlichen Vorstands (wir haben damals so gut wie
gar keine Beschlüsse oder Protokolle veröffentlicht) scharf kritisiert
haben. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieselben Personen
heute mit dem Ergebnis, also der vorzeitigen Abberufung von Pavel Richter
und der vermeintlichen nur damit möglichen Emanzipierung des Präsidiums, so
zufrieden sind, dass Kritik an den dafür zum Einsatz gekommenen Mitteln und
Wegen sowie die Widerlegung falscher Behauptungen schlicht unerwünscht ist.

Für das nächste Präsidium wünsche ich mir, egal ob ich gewählt werde oder
nicht, dass es mit Kompertnz und Sachverstand agiert, selbst heftigst
ausgedrückte Kritik anhört und mit Geduld und Weitsicht reagiert, wenn es
nicht das hört, was es hören will. Der Verein wie die Commnity leben von
der Vielfalt ihrer Mitglieder, sie sind ist eine der größten Stärken, auf
die Wikimedia setzen kann. Wir sollten alles dafür tun, dass sie keine
Scheu haben, ihre Meinungen auszudrücken, statt Wege zu finden, wie das
verboten werden kann.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber .......

2014-11-17 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Listenleser,

damit die Arbeit der vergangenen Jahrhunderte nicht nutzlos für die
kommenden Jahrhunderte gewesen sei; damit unsere Enkel nicht nur
gebildeter, sondern gleichzeitig auch tugendhafter und glücklicher werden,
und damit wir nicht sterben, ohne uns um die Menschheit verdient gemacht zu
haben (Zitat aus der Satzung, Denis Diderot zugeschrieben).

Wikimedia Deutschland hat seine Gemeinnützigkeit deswegen staatlich
verliehen bekommen, weil er die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen
und Bildung fördert, in dem er die Erstellung, Sammlung und Verbreitung
freier Inhalte in selbstloser Tätigkeit fördert (Zweck aus der Satzung).
Das ist ein sehr konkreter Zweck, der über eine Vielzahl von Wegen erreicht
werden kann. Dazu gehört seit Jahr und Tag die Unterstützung der Community
in den Wikimedia-Projekten, besonders in der Wikipedia. Dazu gehört aber
noch viel viel mehr, was nicht in den Wikimedia-Projekten stattfindet,
sondern sich (aus Innensicht der Wikimedia-Projekte) nach außen wendet.
Wikimedia Deutschland muss notwendigerweise alles gleichzeitig sein:
Unterstützer der Community und Fanclub der Wikipedia, Aktivist für freie
Lizenzen und Streiter für eine modernere Bildungspolitik, Entwickler
zeitgemäßer Tools und vertrauenswürdiger Ansprechpartner für Partner mit
ähnlichen Zielen oder uns geneigten Möglichkeiten, und noch viel mehr.

Die Frage, welche dieser Tätigkeiten am besten auf ehrenamtlicher oder
hauptamtlicher Basis stattfinden, muss sich allein an objektiven Kritierien
wie Effizienz und Effektivität messen lassen. Das letzte Jahrzehnt hat
bewiesen, dass es nicht nur möglich ist, eine umfassende Enzyklopädie in
vielen Sprachen auf rein ehrenamtlicher Ebene zu erstellen, sondern dass es
im Zeitalter des Internets anders gar nicht nachhaltig geht. Das sollte
aber nicht die Sicht darauf verschließen, dass diese Erfahrungen mitunter
eben nicht zu verallgemeinern sind. Haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit muss
sich vielmehr gegenseitig komplementieren, und zwar ohne diese elenden
Machtdiskussionen, wie sie immer wieder auftauchen, und ohne das eine
schlecht zu machen oder das andere zu überhöhen.

Im Vordergrund der Arbeit des Vereins muss jederzeit stehen: wie können wir
am effizientesten und am erfolgreichsten freies Wissen fördern. Geht das am
besten mit ehrenamtlichen Engagement, dann muss darauf gesetzt werden,
Freiwilligen aktiv die benötigte Unterstützung zu geben. Ist es am besten,
wenn hauptamtliche Mitarbeiter ihre gesamte Arbeitszeit in eine Aufgabe
stecken, dann müssen solche Mitarbeiter gesucht, eingestellt und gefördert
werden. Ist es am besten, ein Projekt mit einem externen Partner
aufzuziehen, dann suchen wir uns den und sorgen dafür, dass es passiert.
Wenn wir nicht wissen, welcher Weg am besten ist, probieren wir es aus, bis
die Ergebnisse klar werden. Das mag einigen zu pragmatisch sein, für mich
ist das eine selbstverständliche Herangehensweise, die sich allein schon
aus dem Gebot der wirtschaftlichen Verwendung unserer Mittel zwingend
ergibt..

Die Karrikatur eines Vereins, wie sie Sebastian Wallroth nun Pavel und mir
zuschreibt, hat es nie gegeben und war auch von niemanden gewollt. Sie
entspricht auch nicht der Realität, wenn man sich die Pläne der vergagenen
Jahre und die Entwicklung bspw. der Mitarbeiterzahlen ansieht. Ein reines
Zahlenwachstum gab es nie, es ging immer darum, Ziele zu errreichen und die
dafür notwendigen Mittel bereitzustellen. Klar gab und gibt es Schwächen,
was die Messbarkeit einiger Ziele angeht, was ja aktuell auch von der
Wikimedia Foundation bemängelt wird. Das heißt halt, dass wir hier noch
besser werden müssen.

Dem Verein sind mit Grabenkämpfen oder überhaupt mit einer Behauptung
solcher tiefer Gräben zwischen Fraktionen in keinster Weise geholfen. Eine
Polairisierung, wie sie nach meinem Empfinden in der Wikipedia viel zu sehr
Überhand nimmt, brauchen wir in unserem Verein nicht. Dafür gibt es viel zu
viel zu tun, und viel zu viele Leute, die sich auf den verschiedensten
Weisen für freies Wissen engagieren wollen. Dieses entweder-oder-Gehabe,
wie es in einigen Beiträgen der letzten Tage auftritt, ist daher so
ermüdend wie irrgeleitet.

Ich für meinen Teil möchte einen starken, handlungsfähigen Verein, der
seinen Satzungszweck mit allem Leben füllt, das möglich ist. Er soll ein
Zuhause für jedermann sein, der sich für diesen Zweck engagiert, egal auf
welche Weise und in welcher Form. Und er soll nie zufrieden sein mit dem,
was erreicht wurde, sondern immer danach streben, freies Wissen auf noch
besseren Wegen zu fördern.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
___
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Re: [VereinDE-l] Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber .......

2014-11-16 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Bernd,

die Kassenprüfer haben zur letzten MV in meinem Fall bemängelt, dass ich
vor drei Jahren Reisekosten nicht korrekt abgerechnet habe. Auch wenn ich
ihre Positiion dazu nicht teile, habe ich mit der Geschäftsstelle nach der
MV Kontakt aufgenommen und den strittigen Betrag zur Abwehr weiterer
unnötiger Diskussionen an den Verein überwiesen.

Um mal auf die allgemeinere Frage zu Kandidaten und Positionen einzugehen:
ich denke, dass jedes Mitglied sich zuerst im Klaren sein sollte, was für
einen Verein es sich mit welchen Schwerpunkten und Arbeitsweisen wünscht.
Das ist sicher keine einfache Frage und auch etwas, wo es eine gewisse
Vielfalt innerhalb der Mitgliedschaft geben wird. Hat man das aber einmal
für sich geklärt, ist man am ehesten in der Lage, auf Basis der bisherigen
Tätigkeiten und der Selbstvorstellungen für die jeweiligen Kandidaten bzw.
Kandidatinnen eine Entscheidung zu treffen. Beschweren, dass es keine
wirkliche Auswahl gibt, kann man sich wohl nicht, auch wenn einige
Selbstvorstellungen inhaltlich etwas dünn sind, was die eigenen
Zielsetzungen angeht.

Mein persönlicher Standpunkt zu diesem Thema war es schon immer, wenn das
Präsidium aus Personen mit unterschiedlichen Hintergründen, Schwerpunkten
und fachlichen Kompetenzen zusammensetzt, die lösungsorientiert und stets
der Sache verpflichtet mit Bedacht unter Einbdinung der betroffenen
Personenkreise vernünftige Entscheidungen fällen. Dazu gehört, dass man als
Präsidiumsmitglieed mit jedermann respektvoll und konstruktiv
zusammenarbeiten muss, egal ob man dessen Standpunkt teilt oder nicht. Und
dazu gehört die ständige Reflektion des eigenen Handelns, ob das, was man
tut, auch tatsächlich den Effekt hat,den man erreichen wollte, verbunden
mit der dafür notwendigen Bereitschaft, seine Meinugen und Positionen auch
zu ändern, wenn sie sich als untauglich herausgestellt haben..

Beste Grüße
Sebastian
___
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Re: [VereinDE-l] Vorstandssuche: Besetzung der Übergangskommission

2014-06-25 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Marcus,

2014-06-25 15:51 GMT+02:00 Marcus Cyron marcus.cy...@wikimedia.de:


 Ich auch. Ich finde diese Formulierung im Gegenteil arg respektlos einer
 aus Tausenden bestehenden Communitiy und einer ebenso aus Tausenden
 bestehenden Vereinsmitgliederschaft gegenüber. Zudem ist es ein massiver
 Unterschied, ob man sich ehrenamtlich in der Freizeit oder bezahlt mit all
 den Dingen beschäftigt. Ich stehe schon immer hinter der GS und auch hinter
 den Mitarbeitern. Dennoch, selbst bei freundschaftlicher Verbundenheit zu
 Vielen, kann es einfach nicht angehen, daß die die einen Job machen (so gut
 das auch sein mag), die dafür bezahlt werden, hier eine so große Stimme
 haben - im Vergleich zu denen, auf deren Schultern das alles steht, ohne
 die es gar keine Angestellten bräuchte. Ich finde es richtig doof, daß ich
 sowas hier überhaupt ansprechen muß, aber wenn das Präsidium das in seiner
 Planung nicht sieht, kann ich nichts dafür. Die Mitarbeiter haben ihre
 eigenen Mittel und Wege Einfluss zu nehmen, spätestens, seit endlich ein
 Personalrat beschlossen wurde. Und nochmal - es geht nicht darum, daß die
 Mitarbeiter gar nicht berücksichtigt werden sollten. Aber das Verhältnis
 3-2 gegenüber Community UND Mitgliederschaft isr einfach nicht akzeptabel.
 Vom Auflblasen eines am Ende wohl Handlungsunfähigen Gremium brauche ich
 nicht noch einmal anzufangen.


Ungeachtet des bereits zur Schau gestellten Ungeschicks bei der
Zusammensetzung und insbesondere Aufgabenstellung der Kommission, sollte
man dennoch beachten, dass neben den von Tim genannten Personen auch noch
fünf von den Vereinsmitgliedern gewählte Präsidiumsmitglieder (Ralf Bösch,
Jürgen Friedrich, Tim Moritz Hector, Steffen Prößdorf und Sebastian
Wallroth) zur Kommission gehören. Richtigerweise würde wohl keiner von
Ihnen der Behauptung zustimmen, sie wären Community-fern.

Insgesamt kann man der Kommission nur wünschen, dass sie die vielen ihr
übertragenen Aufgaben erfolgreich erledigt und am Ende der Verein erneut
einen kompetenten und handlungsfähigen Vorstand hat.

Beste Grüße
Sebastian
___
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Re: [VereinDE-l] Neuer Vorsitz des Präsidiums – Rücklick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-28 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
 Seiten an eine solche Sache rangehen zu können:

 - Ich sehe ein demokratisch legitimiertes Präsidium, dass seiner Aufgabe
 entsprechend die Strategie Vereins formuliert, dabei eine neue
 Schwerpunktsetzung beschließt, feststellt, dass sie diese langfristig nicht
 mit dem amtierenden Vorstand realisieren kann oder will, und deshalb mit
 diesem einen Auflösungsvertrag vereinbart.

 - Ich sehe einen Vorstand, der von dieser Entwicklung zwar kalt erwischt
 wird, aber dann bemerkenswert souverän und professionell damit umgeht. Es
 wird einen für beide Seiten akzeptable Übergangslösung gefunden.

 - Und ich sehe die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die trotz ihrer
 persönlichen Betroffenheit eine professionelle Mitgliederversammlung auf
 die Beine stellen, auf der die jüngsten Entwicklungen vorgestellt und
 kontrovers diskutiert werden.

 Soweit ist das meines Erachtens ein zwar einschneidender, aber in
 demokratischen Gruppierungen gängiger Vorgang.


Wichtiger als das, was du siehst, ist, was du nicht siehst. Die
Entscheidung über die langfristige strategische Ausrichtung und die
operativen Prioritäten eines Jahres muss am Ende die Mitgliederversammlung
treffen, nicht das Präsidium allein. Es gibt stehende Beschlüsse der MV zu
beiden Themen, die auch für das Präsidium nicht disponibel sind. Natürlich
darf das Präsidium Änderungen an der strategischen Ausrichtung oder auch an
der Priorisierung vorschlagen und sie der Mitgliederversammlung zur
Zustimmung vorlegen. Mit der Zustimmung der Mitglieder wäre es ein
leichtes, dann auch die Weichen für eine Neubesetzung des Vorstandsamtes zu
setzen, vorausgesetzt, es ist objektiv nachweisbar, dass die neue Strategie
oder Priorisierung nicht vom Vorstand unterstützt wird. Das ist, wie du
selbst sagst, ein üblicher Vorgang, den an sich auch niemand in Frage
stellt.

Das alles ist aber nicht passiert. Im Gegenteil hat das Präsidium sogar
beschlossen, das Strategiepapier gerade nicht der Mitgliederversammlung zur
Entscheidung vorzulegen, um eine langfristige Bindungswirkung zu vermeiden.
Es hat beschlossen, ohne Begründung, d.h. ohne belegte Behauptungen, die
Arbeit mit dem Vorstand zu beenden. Die Position des Präsidiums, wie sie
sich nicht nur mir darstellt, ist, dass sie sich einig sind, nicht mehr mit
dem Vorstand arbeiten zu wollen und dass sie das nicht weiter begründen
sondern nur beschließen müssen. Gegenüber den Mitgliedern wird dabei
vertreten, das Präsidium wisse schon, was es tue (die vielen Verweise auf
die Vielfalt und Kompetenz im Gremium sprechen diese Sprache), und wir
sollten uns darüber nicht so viele Gedanken machen (konkretere Fragen zu
den Gründen wurden auf der MV ja stets mit Verweis auf
Personalangelegenheit abgewiesen). Das alles hat für mich mit Demokratie
im modernen Sinne nichts zu tun.


 Gäbe es dieses Projekt und diesen Verein überhaupt ohne eine engagierte
 Community, die Tag ein, Tag aus in unseren Wikis Inhalte schafft? Bekämen
 wir auch nur annähernd so viele Spenden, wenn wir nicht die größte
 Content--Website der Welt mit unseren Fundraising Bannern bestücken
 könnten? Wohl kaum: Ohne diese Projekte wäre Wikimedia wohl ein weitgehend
 bedeutungsloser LobbyVerein ohne nennenswerte finanzielle  Mittel.


Für den Erfolg Freien Wissens sind viele Faktoren notwendig, wozu
selbstverständlich auch die Community gehört. Das stellt keiner in Abrede.
In Abrede zu stellen ist aber, dass ein Faktor allein ausreichend ist bzw.
dass ein Faktor so wichtig ist, dass alles andere dem unterzuordnen oder im
Vergleich zu vernachlässigen ist. Ich empfinde diese ständigen Versuche,
Community und Mitarbeiter in ihrer Wertigkeit, Bedeutung oder was weiß ich
miteinander zu vergleichen oder Rangfolgen aufzustellen, als höchst
destruktiv und in keinster Weise der Sache dienlich. Was spricht dagegen zu
akzeptieren, dass wir mit unserer Mission nur dann erfolgreich sind, wenn
wir ohne gegenseitige Vorhalte und ohne Anspruchsdenken konstruktiv
zusammen arbeiten?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
___
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[VereinDE-l] Bewertung der Online-Abstimmung

2014-05-28 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Guten Morgen,

nachdem die Mitgliederversammlung vorbei ist, hat die AG Wahlen den
Auftrag, die erstmal durchgeführte Online-Abstimmung mit besonderem
Schwerpunkt auf Akzeptanz, Beteiligung und Praktikabilität zu bewerten und
eine Handlungsempfehlung für die Mitglieder zur Abstimmung zu erarbeiten.
Um die sportliche Frist vom 31. Juli 2014 einzuhalten, haben wir gestern
abend auf einer Telefonkonferenz die weitere Vorgehensweise besprochen.
Wichtigster Punkt dabei ist uns, dass wir bei der Bewertung primär auf die
Erfahrungen der Mitglieder zurückgreifen und sie im Verfassen unseres
Berichts umfassend einbinden wollen.

Im Forum findet ihr jetzt eine aktualisierte Start-Seite der AG, aus der
ihr den gesteckten Zeitplan sowie verlinkte Arbeitsdokumente findet:
https://forum.wikimedia.de/w/AG_Wahlen

Um ein repräsentatives Bild der Erfahrungen der Mitglieder zu erhalten,
werden wir auch wieder eine Umfrage durchführen. Die Fragen für diese
Umfrage werden sich, wo sinnvoll, auf die vorherige Umfrage stützen, um
eine gewisse Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Zusätzlich werden aber auch
konkrete Fragen zur jetzt durchgeführten Online-Abstimmung ergänzt. Die
Fragen werden hier erarbeitet:
https://forum.wikimedia.de/w/AG_Wahlen/Umfrage_2014
Solltet ihr eigene Vorschläge, könnt ihr sie gern auf der Diskussionsseite
ergänzen.

Besonders möchte ich auf die folgende Seite hinweisen, die jedem Mitglied
die Möglichkeit geben soll, aus seiner ganz eigenen Perspektive über seine
Erfahrungen und Wünsche zu berichten:
https://forum.wikimedia.de/w/AG_Wahlen/Feedback_zur_Online-Abstimmung_2014
Hier ist jeder aufgerufen sich zu beteiligen und damit zu einem
vernünftigen Bericht und einer überzeugenden Handlungsempfehlung
beizutragen. Die Seite ist noch recht nackt und wartet auf euren Input.

Mit vielem Dank für euer Interesse und eure Beteiligung im Voraus

Sebastian Moleski
für die AG Wahlen
___
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Re: [VereinDE-l] Neuer Vorsitz des Präsidiums – Rücklick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
2014-05-27 19:20 GMT+02:00 Martin Kraft martin.kr...@gmx.de:


 Bei der Gelegenheit, sollte dann vielleicht auch das finanzielle
 Abhängikeitsverhältnis von WMDE zur WMF hinterfragt werden. Die am Samstag
 von einigen ziemlich unverhohlen vorgebrachte Drohung, die WMF könne, im
 Falle unliebsamer Entscheidungen unserer demokratisch gewählten Gremien,
 einfach den Geldhahn zu drehen, war nämlich wirklich aller unterste
 Schublade und einem demokratischen Verein unwürdig...


Entscheidungen haben Konsequenzen. Würden wir ganz demokratisch
entscheiden, dass wir zukünftig nicht mehr Wikipedia unterstützen sondern
nur noch andere Projekte, gäbe es wohl viele Spender, die auf weitere
Spenden verzichten werden. Soll heißen: natürlich kann jeder die
Entscheidungen treffen, zu denen er berechtigt ist. Er muss dann aber auch
die Folgen akzeptieren, die diese Entscheidungen mit sich bringen, sowohl
die gewollten als auch die ungewollten.

Bei der Foundation geht es auch weniger um unliebsame Entscheidungen
sondern eher um die Fähigkeit des Vereins, die Zwecke, für die das Geld
fließt, effizient und effektiv zu erfüllen. Wenn es da keinen Zweifel gibt,
wird es wohl auch seitens der Foundation kein Problem geben, zumindest
würde ich das von einer professionellen Organisation nicht erwarten. Im
unserem Fall muss der Beweis nun erbracht werden, dass der Verein in der
Lage ist einen Übergang von einem Vorstand zum nächsten ohne
Beeinträchtigung der Handlungsfähigkeit und der vom Verein als
Gegenleistung für die Mittelzuwendung zu erzielenden Ergebnisse
durchzuführen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
___
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Re: [VereinDE-l] Neuer Vorsitz des Präsidiums – Rücklick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
2014-05-27 20:38 GMT+02:00 Martin Kraft martin.kr...@gmx.de:


 Im unserem Fall muss der Beweis nun erbracht werden, dass der Verein in der

 Lage ist einen Übergang von einem Vorstand zum nächsten ohne
 Beeinträchtigung der Handlungsfähigkeit und der vom Verein als
 Gegenleistung für die Mittelzuwendung zu erzielenden Ergebnisse
 durchzuführen.


 Warum sollte dieser Beweis erst noch erbracht werden müssen? Gab es bei
 WMDE nicht schon etliche Vorstandswechsel? (Wenn ich richtig informiert
 bin, hattest Du selbst doch sogar schon dieses Amt inne)


Es gab noch keinen Wechsel eines hauptamtlichen Vorstands. Es gab bisher
drei Personen, die als Geschäftsführer ohne Organstellung tätig waren (Arne
Klempert, ich und Pavel Richter, in Reihenfolge), und es gab einen
hauptamtlichen Vorstand: Pavel Richter, bestellt im November 2011 für eine
Amszeit von vier Jahren.


 Ist das Amt des Vorstands nicht von seiner Natur aus ein politisches und
 damit (per definitionem) einem ständigen Wechsel unterworfen?


Nein, wie kommst du darauf? Der Vorstand des Vereins wird für eine feste
Amtszeit von bis zu 5 Jahren bestellt. Der Dienstvertrag ist in der Zeit
nur aus wichtigem Grund kündbar, also gerade nicht, weil man
unterschiedlicher (politischer?) Ansichten ist.


 Und ist nicht gerade der Wechsel in Führungspostionen das entscheidende
 Wesensmerkmal einer demokratisch organisierten Institution?


Das entscheidene Wesensmerkmal einer demokratisch organisierten Institution
würde ich primär in möglichst umfassender, gleichberechtigter Beteiligung
bei Entscheidungsfindungen sehen. Es ist auch nicht so, als ob es nicht
vorgesehen ist, dass es Wechsel im Vorstandsamt gibt, daher ja auch die
bewusste Regelung einer maximalen Amtsdauer, die freilich verlängert werden
kann. Gleichwohl sollen solche Wechsel gut vorbereitet und mit Bedacht
durchgeführt werden. Vorgesehen waren bei Pavel 12 Monate: laut seinem
Vertrag hätte sich das Präsidium etwa zum Ende diesen Jahres entscheiden
müssen, ob sie den Vertrag verlängern oder eine neue Ausschreibung
durchführen sollen. Im Jahr 2015 wäre dann bis zum Jahresende Zeit gewesen,
sich über die Erwartungen aller zu beteiligenden Gruppen Klarheit zu
verschaffen, eine Suche zu starten, geeignete Kandidaten zu finden und
einen geordneten Übergang von altem zu neuem Vorstand sicherzustellen.


 P.S.: Ich bin mir bewusst, dass ich mit dieser Sache wahrscheinlich gleich
 das nächste Minenfeld betrete. Aber meines Erachtens können solche Drohung
 nicht unwidersprochen im Raum stehen bleiben, weil sich sonst der Eindruck
 verfestigt man können mit entsprechendem finanziellen Druck über die Köpfe
 der gewählten Gremien hinweg die Vereinspolitik beeinflussen. Und das wäre
 etwas was unseren Vereinszielen in der Öffentlichkeit genauso, wie in der
 Community tatsächlich schaden würde.


Für Minenfelder hast du ein Gespür. Unabhängig davon: natürlich müssen
Entscheidungen, auch demokratisch legitimierte, Rücksicht auf die
tatsächlichen Fähigkeit des Vereins nehmen, seine Ziele zu erfüllen. Ein
Beschluss, der dazu führt, dass dem Verein die nötigen Ressourcen fehlen,
um seine Mission zu erfüllen, wird nicht dadurch verantwortungsvoller, dass
er demokratisch gefasst wurde. Weder der Verein noch seine Gremien arbeiten
im abgeschlossenen Vakuum. Es gibt tatsächliche Abhängigkeiten, die man
nicht einfach so ignorieren kann.


 Ich persönlich vermisse zudem übrigens schon länger ein gewisses Maß an
 Demut beim Umgang mit den Spendengelder. Ideell gesehen sind diese nämlich
 weder das Eigentum der WMF noch das der Chapter, sondern Spenden die direkt
 dem freien Wissen zufließen sollten und von diesen Institutionen nur
 treuhänderisch veraltet werden. Unsere Spender spenden nicht für
 irgendeinen Verein oder irgendeine amerikanische Stiftung, sondern für das
 freie Wissen im Allgemeinen und die Wikipedia im Besonderen. Und da
 erscheint es mir geradezu paradox ausgerechnet dann mit dem zudrehen des
 Spendenhahns zu drohen, wenn ein Präsidium es zu seinem Ziel erklärt, dass
 wieder mehr unserer Mittel und Energie dort ankommen, wo tatsächlich freies
 Wissen entsteht: In der Community!


Die vielen Fehler in dieser Logik wurden auf dieser Mailingliste schon
mehrfach dargestellt. Die Tatsache, dass der freie Zugang zu Wissen und
Bildung für jedermann nicht allein dadurch entsteht, dass sich im Internet
eine engagierte Community bildet, wird nicht dadurch widerlegt, dass man
immer wieder das Gegenteil behauptet.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Neuer Vorsitz des Präsidiums – Rücklick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martin,

2014-05-26 10:14 GMT+02:00 Martin Kraft martin.kr...@gmx.de:

 Vielleicht sollte man dieser Analyse noch hinzufügen, dass das
 Abstimmungsergebnis in dieser Frage schon allein deshalb nicht als
 repräsentativ für den gesamten Verein sein kann, weil am Samstag eine
 Gruppe deutlich überrepräsentiert war, die in Hinblick auf die jüngsten
 Entwicklungen um Präsidium und Vorstand direkt betroffen und dadurch
 eigentlich befangen sind: Nämlich die Vereinsmitglieder, die zugleich
 Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind.


Schon an dieser Stelle erschließt sich mir die Logik nicht. Mitglieder
stimmen in Vereinen immer auf Basis dessen ab, was sie persönlich für
richtig halten. Sie müssen sich niemandem gegenüber rechtfertigen und haben
auch keinerlei Pflichten, bei ihrer Stimmabgabe die Interessen des
Vereins oder ähnliches zu berücksichtigen. Sie haben die volle Freiheit,
abzustimmen, wie ihnen die Nase gewachsen ist. Und das tun sie auch, jeder
mit seiner ganz eigenen Motivation. Wir haben Spender, Wikipedia-Autoren,
Fotografen, Entwickler, PR-Berater, Mitarbeiter, Journalisten, etc. als
Mitglieder. Jedes Mitglied hat das gleiche Recht, seine Stimme abzugeben,
genauso wie bei der Bundestagswahl auch jeder unabhängig von seiner
persönlichen Motivation das gleiche Stimmrecht hat. Es käme auch keiner auf
die Idee, Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung von den Wahlen
auzuschließen, weil ihre Jobs vom Ergebnis abhängen.

Ein sehr geringer Teil dieser Mitglieder kommt zur Mitgliederversammlung:
in der Regel diejenigen, die sowohl das größte Interesse an den
Diskussionen und den Ergebnissen der Versammlung haben als auch die
finanzielle und zeitliche Möglichkeit, daran teilzunehmen. Das heißt aber,
und da gebe ich dir recht: die Teilnehmer der Mitgliederversammlung sind
bestenfalls zufällig repräsentativ für die gesamte Mitgliedschaft. Daran
kann und sollte man wohl arbeiten, schließlich ist es schon mehr als
absurd, dass seit Jahren konsequent etwa 50-60 Leute zur MV kommen (dabei
größtenteils immer dieselben), obwohl der Verein in der Zwischenzeit um ein
Vielfaches gewachsen ist und heute Tausende aktive Mitglieder hat.


 So sehr ich die Position jedes einzelnen nachvollziehen Mitarbeiters
 nachvollziehen kann und die, die ich von ihnen kenne, persönlich schätze,
 wirft das doch die Frage auf, wie man sicherstellen das Entscheidung der MV
 im Sinne des Vereins und nicht nur im Sinne der Geschäftsstelle fallen.
 Beides ist zwar häufig, aber (unabhängig von den aktuellen Fragen) eben
 nicht zwangsläufig immer identisch. Und da ist es schon problematisch, wenn
 sich systembedingt (die GS organisiert die MV) ein erheblicher Teil der auf
 der MV anwesenden Stimmberechtigten in solch einem Interessenkonflikt
 befindet.

/Man stelle sich nur mal den hypothetischen Fall vor, dass z.B. auf einer
 MV in Berlin über eine (warum auch immer) sinnvoll erscheinende Verlagerung
 der Geschäftsstelle in den geographischen Mittelpunkt Deutschlands (also
 nach ///Landstreit bei Eisenach)/ abgestimmt würde.../


Was heißt hier sinnvoll? Ich möchte hoffen, dass bei einer Verlagerung
der Geschäftsstelle die Interessen der Mitarbeiter ausdrücklich
berücksichtigt werden. Wir haben es mit Menschen zu tun, die sich mehr als
selbst die engagiertesten Community-Mitglieder jeden Tag 8+ Stunden dafür
einsetzen, Freies Wissen in seiner facettenreichen Vielfalt zu fördern. Sie
sind alle mit Herzblut dabei, und das eher trotz, nicht wegen der gezahlten
Gehälter und Löhne.

Ich denke, der beste Weg wäre, die Beteiligung von mehr Mitgliedern an der
Mitgliederversammlung zu forcieren, statt darüber nachzudenken, wie man die
Beteiligungsmöglichkeiten bestimmter Mitgliedern oder Mitgliedergruppen
einschränkt.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Neuer Vorsitz des Präsidiums – Rücklick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
 Internet Freie Inhalte geschaffen werden,
ist es noch lange nicht gegeben, dass sie auch bekannt sind und genutzt
werden.

Du hast Recht, die Geschäfstelle ist kein Selbstzweck. Ebensowenig sind
aber auch die Wikipedia bzw. die Wikimedia-Projekte allgemein, die
Community, Freie Lizenzen, MediaWiki-Entwicklung, etc. Selbstzweck.


  Das ist sicher richtig. Allerdings dürfte sich das angesichts der
 Vorbehalte, die es Samstag schon gegen einen Audio-Aufzeichnung gab
 ziemlich schwierig gestalten.


Keine Frage. Ich habe auch keine patente Lösung dafür, nichtsdestotrotz
müssen wir welche finden. Der Verein wird nur dann gut funktionieren und
erfolgreich sein, wenn die diversen darin versammelten Interessen sich
gemeinsam austauschen und gemeinsam Entscheidungen treffen.


 Allerdings ist hier neben Motivation und Engagement vor allem die
 Geographie der beschränkende Faktor: Wenn die MV nicht gerade im
 Wohnort-Nähe stattfindet, ist die Teilnahme an der MV nicht nur ein
 beträchtliche zeitliche, sondern vor allem eine finanzielle Investition.
 Mit Anfahrt und Hotel kommen da schnell mal hundert Euro pro MV (und damit
 ein vielfaches des Mitgliedsbeitrags) zusammen. Und das kann und will sich
 eben nicht jeder leisten.

 Man muss kein Pessimist sein, um zu erkennen, dass wir wohl niemals eine
 Mitgliederversammlung haben werden, bei der auch nur 10% der Mitglieder
 physisch anwesend sind.


Ich sehe da durchaus Möglichkeiten. Wenn die MV es im aktuellen Format
nicht schafft, attraktiv genug für die Mitglieder zu sein, lohnt es sich
vielleicht, dieses zu ändern, um die Attraktivität zu steigern.


 Nach meiner Einschätzung werden wir also auf absehbare Zeit mit der
 aktuellen Form leben müssen. Und es ist unsere Aufgabe die so zu gestalten,
 dass sie trotzdem im Sinne des Gesamtvereins entscheidet.


Ich sehe hier einen unlösbaren Widerspruch. Die aktuelle Form der
Mitgliederversammlung schließt eine Repräsentativität bezüglich des
Gesamtvereins faktisch aus. Wir geben uns da tatsächlich einer Illusion
hin, weil ja doch Leute kommen und aktiv mit viel Engagement und Herzblut
diskutiert und beschlossen wird. Es ändert aber nix daran, dass die
Teilnahme an der Mitgliederversammlung eigentlich nur den Leuten
offensteht, die zeitlich und materiell entsprechend privilegiert sind (wie
du ja selbst eingestehst).

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Elektronische Wahl: Rückblick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Peter,

die AG Wahlen wird die Erfahrungen mit der Online-Wahl sammeln, auswerten
und zeitnah einen Bericht mit Handlungsempfehlung zur Diskussion und
folgenden Abstimmung. Wir wollen natürlich die Sicht der Mitglieder als
auch der Zählkommission auf der Mitgliederversammlung und der an der
Vorbereitung beteiligten Mitarbeiter berücksichtigen. Einen weiteren
Austausch mit der GI fände ich auch gut.

Für Schlussfolgerungen zum Erfolg oder Misserfolg der Online-Wahlen ist es
jetzt jedoch noch viel zu früh.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Elektronische Wahl: Rückblick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Olaf,

2014-05-26 16:55 GMT+02:00 Olaf Kosinsky olaf.kosin...@gmail.com:

 Hallo Sebastian,

 mit welchen Personen ist derzeit die AG Wahlen besetzt. Das Mandat für
 diese AG endete im Mai 2013.


An der Zusammensetzung der AG Wahlen hat sich nichts geändert. Sie besteht
aus den Personen, die von der Mitgliederversammlung und dem Präsidium dazu
gewählt wurden: Michail Jungierek, Jürgen Lüdeke, Sebastian Moleski, Alice
Wiegand und Debora Weber-Wulff. Der aktuelle Arbeitsauftrag der
Arbeitsgruppe ergibt sich aus dem Beschluss der Mitgliederversammlung im
November 2013, bis spätestens 30. Juni 2014 die Durchführung der
Online-Abstimmung mit besonderem Schwerpunkt hinsichtlich ihrer Akzeptanz,
Beteiligung und Praktikabilität zu evaluieren und einen Bericht mit
Handlungsvorschlag zur weiteren Betrachtung von Online-Abstimmungen zu
erarbeiten und zur vereinsöffentlichen Diskussion zu stellen.

Wir versuchen unser Bestes, das Geforderte in dem Zeitrahmen hinzubekommen.
Am kritischsten ist dabei sicher die Befragung der Mitglieder, sowohl
solcher, die sich daran beteiligt haben, als auch solcher, die es nicht
getan haben.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Elektronische Wahl: Rückblick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Daniel,


2014-05-26 17:12 GMT+02:00 DaB. w...@dabpunkt.eu:

 Hallo Sebastian.

 wenn die AG noch besteht: Warum hat sie dann keinen Bericht am Samstag
 vorgelegt? Und wo kann ich die (letzten) Protokolle der AG einsehen?


Ich bin mir nicht sicher, was die AG zu berichten gehabt hätte. Der
Vorstand hat den AG-Mitgliedern per Mail einen Dienstleister zur
Durchführung der Online-Wahl vorgestellt und gefragt, ob wir Einwände
hätten. Hatten wir nicht.

Der eigentliche Arbeitsauftrag der AG startet jetzt nach der MV. Es gab
mangels Gründen auch keine Sitzungen seit der letzten MV, die es zu
protokollieren gab.

Ich möchte noch einmal daran erinnern, dass die Aufgabe der AG darin
besteht, die Durchführung der Online-Wahlen zu evaluieren. Dabei wird
sicherlich auch Kritik einfließen, weswegen ich nur hoffen kann, dass alle
diejenigen, die prinzipiell gegen Fernwahlen sind, sich dann auch
entsprechend äußern. Entwürfe des Berichts werden wir im Forum
veröffentlichen, vielleicht sogar gleich dort schreiben. Wir haben
voraussichtlich morgen abend (Terminfindung ist noch nicht abgeschlossen)
eine erste Telko zur Vorgehensweise.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Neuer Vorsitz des Präsidiums – Rücklick auf die 14. Mitgliederversammlung

2014-05-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Manuel,

2014-05-26 17:25 GMT+02:00 Manuel Schneider manuel.schnei...@wikimedia.ch:

 Da der Verein nicht für die Mitarbeiter da ist, dann schon.
 Mitbestimmung im Rahmen des Betriebsverfassungsgesetzes ist hier
 sinnvoll und richtig, aber die Mitbestimmung als Mitglieder sollte eben
 denen vorbehalten sein, die von den Zwecken direkt betroffen sind bzw.
 Kennzahlen und Erfolgskriterien sind mit dem Zweck in Einklang zu bringen.


Ich habe das jetzt fünf Mal gelesen und verstehe es weiterhin nicht. Was
willst du damit jetzt eigentlich genau sagen?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Brief des Präsidiums an die Mitglieder und Freunde des Vereins zu den aktuellen Entwicklungen

2014-05-22 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Sebastian,

 das Ergebnis der Abstimmung ist nicht strittig und wurde bisher von
 niemandem angefochten. Sie erfolgte auf einer Präsidiumssitzung, zu der
 ordentlich geladen war. Alle Präsidiumsmitglieder waren anwesend. Das
 Ergebnis wurde in einem Protokoll festgehalten. Der Beschluss betrifft
 Personalfragen und erscheint darum nicht im öffentlichen Protokoll. Die
 Abstimmung folgte Satzung und Geschäftsordnung. Alle Abstimmenden
 konnten frei entscheiden.


Kannst du noch kurz erläutern, auf welcher Präsidiumssitzung dieser
Beschluss gefasst wurde? Und wie genau lautet der Beschlusstext?

Besten Dank
Sebastian
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Re: [VereinDE-l] Brief des Präsidiums an die Mitglieder und Freunde des Vereins zu den aktuellen Entwicklungen

2014-05-22 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Steffen,

2014-05-22 18:22 GMT+02:00 Stepro w...@stepro.de:

  das Ergebnis der Abstimmung ist nicht strittig und wurde bisher von
  niemandem angefochten. Sie erfolgte auf einer Präsidiumssitzung, zu der
  ordentlich geladen war. Alle Präsidiumsmitglieder waren anwesend. Das
  Ergebnis wurde in einem Protokoll festgehalten. Der Beschluss betrifft
  Personalfragen und erscheint darum nicht im öffentlichen Protokoll. Die
  Abstimmung folgte Satzung und Geschäftsordnung. Alle Abstimmenden
  konnten frei entscheiden.
 
  Kannst du noch kurz erläutern, auf welcher Präsidiumssitzung dieser
  Beschluss gefasst wurde? Und wie genau lautet der Beschlusstext?



 Der Beschluss wurde auf der 2. Sitzung am 26.04.2014 gefasst. Wie dem
 Protokoll zu entnehmen ist, wurde beschlossen, diesen TOP aus
 offensichtlichen Gründen vertraulich zu behandeln.
 Die teilweise Aufhebung der Vertraulichkeit, um den Beschluss
 veröffentlichen zu können, ist als TOP für die nächste Sitzung
 eingetragen. Bevor darüber nicht entschieden wurde, ist eine
 Veröffentlichung des Beschlusstextes formell nicht möglich.


Dann stimmt irgendetwas niicht. Die Tagesordnung für die Sitzung (
https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumssitzung_3-2) beinhaltete keinen
Punkt, der einen solchen Beschluss hergeben könnte. Laut Geschäftsordnung
und ständigen Beschlüssen der Mitgliederversammlung müssen Tagesordnungen
spätestens 24 Stunden vor der Sitzung geschlossen und veröffentlicht
werden. Beschlüsse zu Punkten, die erst später auf die Tagesordnung gesetzt
werden, können nicht getroffen werden. Wie habt ihr es dann trotzdem
geschafft, einen gültigen Beschluss zu treffen?

Was mich auch wundert: es heißt, die Abstimmung wäre 9:0:1 ausgefallen über
den Beschluss euch vom Vorstand zu trennen. Laut Geschäftsordnung müssen
solche Beschlüsse verdeckt erfolgen. Woher wisst ihr dann, wie Niko
abgestimmt hat? Oder war das gar eine offfene Abstimmung, die dann
zumindest die Aussage, alle Anwesenden hätten frei entscheiden können,
etwas fragwürdig erscheinen lässt?

Und zum Thema Vertraulichkeit: entweder ist ein Beschluss vertraulich, dann
kann das Präsidium auch nicht über den Inhalt samt Abstimmungsergebnis
sprechen, Tatsächlich redet ihr recht frei über Inhalt und Ergebnis, nur
nicht so direkt, dass man mal erfahren könnte, was denn nun genau
drinsteht. Das lässt die Vermutung zu, dass der Text des Beschlusses
vielleicht zusätzliches Konfliktpotenzial hat oder nicht zur Linie eurer
gemeinsamen Statements passt. Was trifft zu?

Beste Grüße
Sebastian
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Re: [VereinDE-l] Veröffentlichung der Strategieplanung 2014-2018

2014-05-20 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Niko,

danke für die (späte) Veröffentlichung. Ein paar Fragen, die du, Pavel oder
vielleicht jemand anderes aus dem Präsidium beantworten können:

1) Worin genau unterscheidet sich die im Papier genannten strategischen
Ziele von der bisherigen?
2) Welche Veränderungen in der tatsächlichen Arbeit des Vereins erwartet
ihr aufgrund dieser neuen Strategie?
3) Welchen der im Papier genannten Punkte hat sich Pavel als Vorstand
konkret verschlossen bzw. bei welchen hat er eine Umsetzung oder
Unterstützung abgelehnt?
4) Dieses Dokument soll auf der Mitgliederversammlung vorgestellt werden.
Wie sieht dann der weitere Prozess und Zeitplan zur Willensbildung der
Mitglieder aus, bevor es an die Zustimmung durch die Mitgliederversammlung
und Umsetzung durch den Vorstand geht?
5) Warum wird das Dokument erst vier Tage vor der Mitgliederversammlung
veröffentlicht und warum steht es nicht auf der Tagesordnung?
7) Wie werden Mitglieder, die nicht auf dieser Mailingliste vertreten sind,
darüber informiert, dass dieses Thema jetzt auf der MV besprochen werden
soll?

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, wie
komplex strategische Planung im Kontext des Vereins ist und wie schwer es
sein kann, die Interessen und Wünsche aller interessierten Parteien unter
einen Hut zu bekommen. Entsprechend groß ist mein Interesse, dass jetzt im
zweiten Anlauf das geschafft wird, was uns 2009 beim ersten Mal noch nicht
so gelungen ist.

Beste Grüße
Sebastian



2014-05-20 0:03 GMT+02:00 Nikolas Becker nikolas.bec...@wikimedia.de:

 Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Freien Wissens,

 Das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im Jahr 2013 intensiv mit
 der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt. Ein Jahr lang
 haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten
 Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir im November 2013 auf der
 Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt, sowie eine überarbeitete
 Fassung im Januar 2014 auf forum.wikimedia.de. Diese wurde auf der 1.
 Klausur des derzeitigen Präsidiums am 1./2. Februar 2014 verabschiedet.

 Wie angekündigt, möchten wir euch den Strategieplan auf unserer
 Mitgliederversammlung am kommenden Samstag vorstellen. Ihr könnt die
 Endfassung des Textes hier herunterladen:

 https://forum.wikimedia.de/wiki/images/Strategieplanung_WMDE_2014-2018.pdf

 Eine Wiki-Version des Textes findet sich unter:

 https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018/Strategie

 Weitere Informationen zum Entstehungsprozess haben wir in der Präambel des
 Dokuments sowie unter
 https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018
 zusammengetragen.

 Mit besten Grüßen

 Nikolas Becker

 Vorsitzender
 Wikimedia Deutschland e. V.

 Tempelhofer Ufer 23/24
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 Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V.
 Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter
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 Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin,
 Steuernummer 27/681/51985.
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Re: [VereinDE-l] Position des Vorsitzenden zu den aktuellen Entwicklungen

2014-05-20 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Steffen,

dass ihr gute Absichten verfolgt, stellen wahrscheinlich noch die wenigsten
in Abrede. Am Ende zählen aber eure Taten, nicht eure Worte. Und da sieht
es eher düster aus, was verantwortungsvolles Handeln angeht.

Du sagst:
Es gibt keine Abberufung des Vorstandes, schon gar keine sofortige.
und
Zum Schluss noch zum Vorwurf des unüberlegten Handelns: Es wird (von
mehreren Personen) so dargestellt, als sei das Präsidium ein Haufen
Diskussions-Trolle, die eines Morgens aufgestanden sind und beschlossen
haben, den Vorstand auswechseln zu wollen.

Der Vorwurf des unüberlegten Handelns rührt aus meiner Perspektive primär
daher, dass ihr ohne Not einen für den Verein extrem unangenehmen Zustand
hervorgerufen habt. Auch auf wiederholter Nachfrage, woher denn nun konkret
die Notwendigkeit für eine vorzeitige Trennung kommt, gibt es keine
Antwort. Der Verweis auf die neue Strategie ist ein Witz, denn, wie einige
schon festgestellt haben: inhaltlich unterscheidet sie sich nicht
wesentlich von den bisherigen Zielen. Zumindest ist kein Unterschied
erkennbar, der so wesentlich ist, dass er als nachvollziehbare Begründung
für eine Unvereinbarkeit zwischen Präsidium und Vorstand herhalten kann.
Und selbst wenn: einen Beschluss der Mitgliederversammlung, der die neue
Strategie als Grundlage für das Handeln des Vereins bestätigt, gibt es
nicht. Sie hatte bisher nicht einmal Gelegenheit, sich damit zu
beschäftigen. Wie kann das logisch funktionieren?

Der Eindruck, der hier entsteht, ist ganz einfach, dass sich Präsidium und
Vorstand auf persönlicher Ebene nicht mehr grün sind und das Präsidium nun
den zweifelhaften Weg gesucht hat, sich schnellstmöglich eines Ärgernisses
zu entledigen. Das mag alles nicht so gewollt sein, sieht aber so aus. Eure
Aufgabe wäre es gewesen, dafür zu sorgen, dass es nicht so aussieht.

Du sagst: Wie von uns dargestellt, trennen sich Verein und Vorstand im
gegenseitigen Einvernehmen, mit einem geordeneten Übergang. Wir reden hier
nicht über sofort, sondern über einen Zeitraum von Monaten.

Wie sieht denn dieser geordnete Übergang nun aus? Wurden Aufhebungsverträge
unterschrieben?  Gibt es Einigkeit bezüglich des Zeitplans? Wenn ja, wie
sieht der aus? Ihr scheint auch völlig zu ignorieren, wie euer Verhalten
die nun anstehende Suche nach einem neuen Vorstand behindern wird. Welcher
kompetente und erfahrene Kandidat wird bereit sein, als Vorstand von
Wikimedia Deutschland tätig zu sein, wenn er damit rechnen muss, jederzeit
auf solch eine Art vorzeitig den Job zu verlieren?

Du sagst: Wir möchten mit den sehr engagierten Mitarbeitern natürlich
weiterhin zusammen für Freies Wissen arbeiten. Alle - und zwar wirklich
alle - Bereiche der Geschäftsstelle sollen bestehen bleiben.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Vorstands ist die Vorbereitung des
jährlichen Finanzierungsantrags bei der Foundation sowie die Ausarbeitung
des Wirtschaftsplans. Die vorzeitige Abberufung des Vorstands ohne
wichtigen Grund erzeugt erhebliche Zweifel an der Verlässlichkeit des
Vereins als stabile Organisation, der umfangreiche Mittel aus der
Wikimedia-Bewegung zugeteilt werden können. Zusätzlich besteht je nach
Zeitplan die Gefahr, dass Wirtschaftsplan und Antrag nicht rechtzeitig
fertig wird oder nicht richtig vorgestellt und verteidigt wird. Es ist
völlig unklar, wie das Präsidium die Finanzierung aller Bereiche der
Geschäftsstellen sicherstellen will, wenn der Zeitplan noch nicht
feststeht, es aber Bestrebungen im Präsidium gibt, sofort zu handeln.

Du sagst: Die Abstimmung ergab einen überdeutlichen Konsens: 9 Ja-Stimmen
bei einer Enthaltung. Warum unser Vorsitzender, der zumindest nicht gegen
den Beschluss stimmte, diesen nun plötzlich und für uns unerwartet so gar
nicht mehr mittragen kann, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.

Das leuchtet mir auch nicht ein. Deine Aussage ist, dass es letzten Sonntag
9 Stimmen für die vorzeitige Beendigung der Vorstandsbestellung bei einer
Enthaltung gegeben hat? Bist du dir sicher? Nach dem, was ich über die
Sitzung gehört habe, ging sie bis in die Abendstunden und war am Ende gar
nicht mehr vollzählig besetzt. Auf welche Abstimmung beziehst du dich also?

Am Ende liegt die Verantwortung für die Geschicke des Vereins bei Präsidium
und Vorstand. Eurer Aufgabe genügt ihr dabei jedoch nicht, in dem ihr nur
gute Absichten hegt. Zu eurer Aufgabe gehört es auch, unter Einfluss des
euch zur Verfügung stehenden Sachverstands diejenigen Handlungsweisen
auszuwählen, die am Ende tatsächlich unter Berücksichtigung aller zu
erwartenden Reaktionen (auch der öffentlichen Kritik) zum gewünschten Ziel
führen, vulgo: strategisch und taktisch klug vorzugehen. Davon ist hier nur
wenig zu erkennen.

Ihr habt euch anscheinend zum Ziel gesetzt, den Vorstand kurzfristig
auszuwechseln. Dabei seid ihr anscheinend überzeugt davon, dass ihr ohne
Angabe von nachvollziehbaren Gründen, ohne vorherige Zustimmung der
Mitglieder zur neuen Strategie, ohne klare Einigung zu Zeitplan und

Re: [VereinDE-l] WIDERSPRUCH gegen das Protokoll der 13. MV Antrag Rechtsgutachten

2014-02-10 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martin,

2014-02-10 1:11 GMT+01:00 DerHexer wikipedia_emails-nachfr...@yahoo.de:

 Die Formulierung Die einzelnen Anträge stehen in einem inneren
 Zusammenhang, da sie alle das Thema der ,Fernwahl' betreffen. fechte ich
 hiermit an: Übersehen hat der Vereinsanwalt, dass die Punkte 1 bis 4 sich
 ausschließlich auf die Online-Fernwahl beziehen, während Punkt 5 sich auf
 die Fernwahl allgemein bezieht. Der weitergehende Antrag hätte somit vor
 dem spezielleren Antrag und damit eigenständig behandelt werden müssen.
 Zudem wurde der Teil der erst zu beschließenden Satzungsänderung Die
 Mitgliederversammlung kann beschließen, darüber hinaus weitere
 Anträge den Mitgliedern zur Entscheidung per Fernwahl vorzulegen. durch
 die Versendung der Punkte 1 bis 4, einen Nicht-Satzungsänderungs-Antrag,
 der den Mitgliedern zur Entscheidung per Fernwahl vorgelegt wurde,
 darstellen, geradezu konterkariert.


Nicht wirklich. Ob die Mitgliederversammlung vor der Satzungsänderung ohne
weiteres Anträge der gesamten Mitgliederschaft hätte vorlegen können, ist
ungeklärt. Tatsächlich wurde es bisher nicht getan, wäre aber nach Ansicht
der Antragsteller (aka die AG Wahlen) ein Weg, wie sichergestellt werden
kann, dass über wichtige Anträge (wichtig im Ermessen der MV) nicht nur
die wenigen anwesenden Mitglieder bestimmen können. Deswegen steht es jetzt
auch in der Satzung drin.

Bereits die vorletzte MV hat anerkannt, dass wir ein Beteiligungsdefizit
haben und dringend etwas tun müssen, um mehr Mitgliedern--auch unabhängig
von ihrer Anwesenheit bei der Versammlung--Gelegenheiten zur Mitsprache und
Mitbestimmung zu geben. Das tut die Satzungsänderung, und zwar auf
ausgesprochen vorsichtigem Wege.


 Umso mehr ärgert es mich, dass die Antragssteller trotz Bitte des
 Präsidiums die Teile nicht getrennt haben, sondern vollkommen
 unnötigerweise darauf beharrten, sie unbedingt in dieser, meines Erachtens
 eindeutig irregulärer, Weise einzureichen.


So eine Bitte gab es nicht. Aus dem Protokoll der Präsidiumssitzung geht
hervor, dass einige Präsidiumsmitglieder den Antrag inhaltlich
kritisierten, das Gremium als Ganzes aber von einer Stellungnahme absah.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass das Präsidium (oder irgendjemand)
an mich oder eines der anderen Mitglieder der Arbeitsgruppe mit dieser
Bitte herantrat.

Kurzer Rückblick: Der Arbeitsauftrag der Arbeitsgruppe Wahlen war es,
Vorschläge zu erarbeiten, wie das weitere Mitgliederwachstum sinnvoll im
Rahmen der Mitgliederversammlungen abgebildet werden kann. Dabei waren
auch  technische Möglichkeiten zur satzungskonformen Fernwahldurchführung
zu prüfen. In Folge desssen haben wir eine repräsentative Umfragen
durchgeführt, deren Ergebnisse wir auf der vorletzten Mitgliederversammlung
vorgestellt haben (https://forum.wikimedia.de/w/AG_Wahlen/Bericht_Mai_2013)
und die letztlich zu dem Antrag geführt haben, der hier für so viele
Diskussionen sorgt.

Der Antrag wurde mit 255:84 Stimmen (das ist eine Mehrheit von über drei
Vierteln!) angenommen. Das allein sollte eigentlich schon ausreichen, diese
Farce hier zu verhindern. Es geht hier um einen Antrag, der die
demokratischen Mitspracherechte aller Mitglieder stärkt und mit dem
einmaligen (!) Versuch von Onlinewahlen auch dem Ergebnis der
repräsentativen Umfrage (79% dafür, 9% dagegen) folgt. Und der soll nun
ungültig sein, weil allen Mitgliedern das Recht gegeben wurde, darüber
abzustimmen? Ich glaub, es hackt.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Mitgliederumfrage Wahlen

2013-04-24 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

On 24.04.2013 13:36, DaB. wrote:

es wäre schön gewesen wenn der Verein hier einen bereits frankierten
Rückumschlag beigelegt hätte und nicht einen mit
an-das-schlechte-Gewissen-appellierende Freimachen falls Marke zur
Hand-Umschlag; der Verein ist wahrlich reich genug als das er seine
Mitglieder hier noch verleiten müsste einen Marke zu opfern.


Danke für den Hinweis. Gebühr zahlt Empfänger wäre wohl auch gegangen.


Ansonsten Danke für die Möglichkeit der Partizipation! :-)


Keine Ursache. Ich hoffe, viele machen davon Gebrauch.

Beste Grüße
Sebastian

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Re: [VereinDE-l] Kampagne zur Einführung des VisualEditors

2012-12-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Hallo Tobias,
On 27.12.2012 14:04, Tobias Oelgarte wrote:

Hallo Kurt,

ich habe da so meine Zweifel ob eine Kampagne zum aktuellen Zeitpunkt
günstig wäre.


Wie Kurt schrieb geht es um eine Kampagne zu dem Zeitpunkt, wenn der 
VisualEditor für neue und nicht angemeldete Nutzer als Standard 
eingestellt wird. Dass wir da derzeit noch nicht sind, steht außer Frage.


Ansonsten kann ich Kurt nur zustimmen. Es wäre tatsächlich gut, wenn es 
mit dem Start des Editors für alle ein Programm zur Gewinnung neuer 
Autoren gäbe. Das ist schließlich auch einer der wichtigsten Beweggründe 
dafür, das Ding überhaupt zu entwickeln.


Beste Grüße
Sebastian Moleski

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[VereinDE-l] Jetzt für das Präsidium von Wikimedia Deutschland kandidieren!

2012-10-16 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Liebe Mitglieder und Freunde von Wikimedia Deutschland,

bei unserer 11. Mitgliederversammlung [1] am 24. November 2012 in Berlin 
stehen zwei große Themen auf der Tagesordnung: die Wahl des Präsidiums 
sowie die Vorstellung und Beschlussfassung des Jahresplans 2013 [2]. 
Jeder hat die Chance, sich aktiv in das Vereinsgeschehen einzubringen 
und Freies Wissen aktiv zu fördern – beispielsweise als 
Präsidiumsmitglied [3]! Die Wahl des Präsidiums ist von zentraler 
Bedeutung für den Verein. Je mehr Kandidaten sich für das Gremium zur 
Verfügung stellen, desto besser. Sei mutig!


== Was macht das Präsidium eigentlich? ==
Laut unserer Satzung [4] ist das Präsidium das ehrenamtliche Leitungs- 
und Kontrollorgan des Vereins. Dabei hat es vier primäre Aufgaben: die 
strategische Planung des Vereins fortzuschreiben, den hauptamtlichen 
geschäftsführenden Vorstand zu bestellen und abzuberufen sowie dessen 
Arbeit zu kontrollieren und den Mitgliedern gegenüber den Verein zu 
vertreten. Zum Beispiel werden in den Präsidiumssitzungen die 
strategischen Ziele des Vereins [5] überprüft und angepasst. In 
regelmäßigen Telefonkonferenzen werden der Projektfortschritt besprochen 
und ggf. Änderungen an den unterjährigen Planungen vorgenommen. 
Schließlich bewertet das Präsidium einmal im Jahr die Arbeit des 
Vorstandes umfassend und entschiedet damit über die leistungsbezogenen 
Vergütungsbestandteile.


== Warum sollte man sich dafür nun engagieren? ==
Während Wikimedia Deutschland über die letzten Jahre die 
Mitgestaltungsmöglichkeiten aller Vereinsmitglieder und auch der 
Wikimedia-Communitys stetig ausgebaut hat, steht weiterhin außer Frage, 
dass vor allem die Arbeit im Präsidium zu tiefgreifendem und 
insbesondere nachhaltigem Einfluss führt. Das Präsidium besteht aus 
Menschen, denen die Entwicklung des Vereins so wichtig ist, dass sie 
einen Teil ihrer Freizeit dafür opfern und gleichzeitig die damit 
verbundene Verantwortung übernehmen. Das ist auch der Grund, warum man 
sich engagieren sollte: Wem die weitere Entwicklung von Wikimedia 
Deutschland wichtig ist, wer sich gern mit Fragestellungen des „Großen 
Ganzen“ beschäftigt, wer Spaß daran hat Planungen aufzustellen, mit 
Mitgliedern und der Community zu kommunizieren und Leistungen zu 
bewerten, wer sich für die Stärkung und den Ausbau des Vereins als der 
Förderer Freien Wissens schlechthin einsetzen möchte, und wer für all 
das gerne Verantwortung übernehmen möchte, für den ist ein Engagement im 
Präsidium geradezu Pflicht.


== Was spricht gegen ein Engagement im Präsidium? ==
Einerseits ist der Gestaltungsraum der eigenen Arbeit im Präsidium sehr 
breit. Es gibt neben den „betitelten“ Positionen wie Vorsitzender, 
Stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister, die jeweils recht 
klare Aufgaben haben, auch bis zu sechs Beisitzerposten, die von jedem 
mit eigenem Leben gefüllt werden können. Andererseits gibt es aber 
aufgrund der genannten Kernaufgaben des Präsidiums auch Aktivitäten, für 
die ein Sitz im Präsidium weder notwendig noch hilfreich ist. Wenn du 
beispielsweise eigene Projektideen hast, die du gern umsetzen möchtest, 
wäre die Teilnahme am Community-Projektbudget [6] ein wesentlich 
passenderes Engagement für dich. Wenn dich nur ein einziges Thema der 
Vereinsarbeit bewegt und du sonst wenig Interesse an der gesamten 
Bandbreite der Präsidiumsarbeit hast, ist es vielleicht besser, das 
Thema nach der Wahl als Antrag beim Präsidium einzureichen, mit ihm zu 
diskutieren und gegebenenfalls einen Beschluss herbeizuführen.


== Was muss man tun, um zu kandidieren? ==
Nichts einfacher als das: fülle das Formular [7] aus und schicke es 
ausgedruckt per Post, Fax oder E-Mail an m...@wikimedia.de an den Verein. 
Die Frist, bis zu der Kandidaturen eingereicht werden können, ist der 
25. Oktober 2012.


Zusätzlich zum Formular kannst du auch eine Selbstvorstellung verfassen 
und sie an obige E-Mail-Adresse schicken. Sie wird dann vor der 
Mitgliederversammlung mit allen weiteren Unterlagen an die Mitglieder 
verschickt. Eine Selbstvorstellung gibt dir eine gute Möglichkeit, deine 
Visionen und dein Engagement für Freies Wissen allen sichtbar zu 
präsentieren.


Weitere Details und Antworten zu vielen Fragen findest du in der FAQ. 
Selbstverständlich kannst du dich auch vertrauensvoll an jedes 
derzeitige Präsidiumsmitglied [8] wenden, wenn du mehr über die 
ehrenamtliche Arbeit im Präsidium wissen möchtest.


Wir freuen uns auf jede Menge engagierter Kandidaten!

Mit besten Grüßen

Sebastian Moleski
Vorsitzender

Ralf Liebau
Stellvertretender Vorsitzender

[1] https://forum.wikimedia.de/w/11._Mitgliederversammlung
[2] https://forum.wikimedia.de/w/Jahresplan_2013_Entwurf
[3] http://wikimedia.de/wiki/Pr%C3%A4sidium
[4] http://wikimedia.de/wiki/Satzung_%2819._November_2011%29
[5] http://meta.wikimedia.org/wiki/Kompass_2020
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Community-Projektbudget
[7] https://forum.wikimedia.de/wiki/images

[VereinDE-l] Bericht zur 2. Präsidiumsklausur

2012-06-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Liebe Listenleser,

ich habe soeben den Bericht zur zweiten Präsidiumsklausur veröffentlicht:
http://blog.wikimedia.de/2012/06/27/bericht-zur-zweiten-prasidiumsklausur/

Das offizielle Protokoll folgt in Kürze.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Vorsitzender
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Wikimedia Deutschland e. V.
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Re: [VereinDE-l] Jetzt für den Rat der Wikimedia Chapters Association kandidieren!

2012-04-30 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Hubert,

On Apr 30, 2012, at 9:01 PM, Hubert hubert.la...@gmx.at wrote:

 Wer sind die Wähler? Die Vereinsmitglieder, die Community?

Die Wähler sind die Mitglieder von Wikimedia Deutschland, die ein Stimmrecht 
haben, also jeder, der kein Fördermitglied ist.

Hinsichtlich der Wählbarkeit gibt es keine Einschränkungen, abseits der 
üblichen Bedingungen zur Geschäftsfähigkeit.

 Wie geht die Wahl vonstatten?

Die Wahl geht per Briefwahl vonstatten, analog zum ersten Budgetausschuss für 
das Community-Projektbudget, das letztes Jahr nach der MV erstmals eingesetzt 
wurde. In Zukunft, also voraussichtlich ab Frühjahr 2014, wird das Ratsmitglied 
ebenfalls analog zum Budgetausschuss auf der Mitgliederversammlung gewählt. 
Weitere Details findest du auch hier: 

https://forum.wikimedia.de/w/10._Mitgliederversammlung/D_1 (einmalige Anmeldung 
notwendig)

 Es ist ein bisserl unklar.

Das stimmt. Wir werden kurzfristig noch eine FAQ-Seite aufsetzen, wo Fragen wie 
diese beantwortet werden. Wenn du weitere hast, zögere also bitte nicht sie zu 
stellen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Vorsitzender
Wikimedia Deutschland e. V.

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Re: [VereinDE-l] Jetzt für den Rat der Wikimedia Chapters Association kandidieren!

2012-04-30 Diskussionsfäden Sebastian Moleski


On Apr 30, 2012, at 9:10 PM, Juergen Fenn juergen.f...@gmx.de wrote:

 Näheres dazu steht in der WCA Charter (Art. 3): Each Chapter selects one 
 Council Member, by announcement of the Chapter to the Chair of the Council. 
 Council Members serve for a term of two years. Each Council Member has one 
 vote.
 
 https://meta.wikimedia.org/wiki/WCA_Charter#Section_B:_The_Council
 
 Es gibt keine Wahl, sondern jeder Förderverein schreibt die Position aus und 
 wählt unter den Bewerbern einen Vertreter aus der Community, den er in den 
 Rat entsendet. Dafür dürfte bei WMDE der Geschäftsführer zuständig.

Maßgeblich für die Bestimmungen zur Wahl ist dieser Antrag, dem auf der letzten 
Mitgliederversammlung zugestimmt wurde:

https://forum.wikimedia.de/w/10._Mitgliederversammlung/D_1

Das Ratsmitglied wird also von den Vereinsmitgliedern direkt gewählt, wie schon 
die Hälfte des gewählten Budgetausschusses, das Präsidium und die Kassenprüfer.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Vorsitzender
Wikimedia Deutschland e. V.
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[VereinDE-l] Chapters Association - Dringlichkeitsantrag zur Mitgliederversammlung

2012-04-17 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Liebe Mitglieder und Freund des Vereins,

in meiner Mail vom 12. März 2012 [1] hatte ich kurz über die Arbeiten an 
einem Zusammenschluss der lokalen Wikimedia-Vereine (Chapter) 
informiert, die auf der Ende März 2012 stattfindenden Wikimedia 
Conference in Berlin zu einer Einigung führen sollten. Wie ihr aus der 
Wikimedia-Woche vom 5. April 2012 [2] erfahren konntet, kam es hier zu 
dem sehr erfreulichen Ergebnis, dass 26 der anwesenden Chapter erklärt 
haben, diesem Zusammenschluss (jetzt Wikimedia Chapters Association, 
WCA) beizutreten. Ebenfalls konnte ein endgültiger Entwurf einer Satzung 
[3] beschlossen werden, den ihr in Kürze auch in deutscher Sprache 
einsehen könnt.


Zeitlich sieht der Ablauf jetzt wie folgt aus:
* Bis Ende April sollen die Chapter, die der WCA beitreten wollen, einen 
Beitrittsbeschluss des zuständigen Gremiums herbeiführen. Im Falle von 
Wikimedia Deutschland sind das Präsidium und Mitgliederversammlung.


* Bis Ende Mai sollen diese Chapter auch einen Vertreter gewählt haben, 
der die Organisation innerhalb des WCA-Rats vertritt. Für Wikimedia 
Deutschland wird vorgeschlagen, dass dieser Vertreter analog zu 
Präsidium, Kassenprüfer und Budgetausschuss direkt von den Mitgliedern 
gewählt wird.


* Auf der Wikimania im Juli 2012 in Washington D.C. soll die 
konstituierende Sitzung des WCA-Rats stattfinden. Dort soll dann auch 
ein Haushalt beschlossen sowie ein Geschäftsführer gewählt werden.


Um diesen Prozess für den Verein auf den Weg zu bringen, haben Delphine, 
Martin und ich dem Präsidium einen Umlaufbeschluss vorgelegt, der sich 
derzeit in der Abstimmung befindet. Den Entwurf findet ihr seit kurzem 
im Forum [4]. Da es hierbei auch um einen Dringlichkeitsantrag für die 
diesen Samstag stattfindende Mitgliederversammlung geht, möchte ich euch 
herzlich einladen, ihn im Forum zu kommentieren, Fragen zu stellen und 
eure Meinung zu äußern. Es handelt sich hierbei nicht um eine 
Satzungsänderung, es ist also noch möglich, den Antragstext auf der 
Mitgliederversammlung zu ändern.


Die Wikimedia Chapters Association ist eine bedeutende Weichenstellung 
für die weitere Entwicklung der lokalen Wikimedia-Aktivitäten in den 
verschiedenen Ländern. Erstmals sollen Chapter aktiv mit entsprechenden 
Ressourcen bei ihrer Entwicklung unterstützt, Standards für die Arbeit 
der Chapter entwickelt, Erfahrungs- und Wissensaustausche erfolgreich 
organisiert, gemeinsame Projekte koordiniert und die gemeinsamen 
Interessen der Chapter vertreten werden. Mit unserem Beitritt würden wir 
die Vorbildrolle, die Wikimedia Deutschland schon seit Jahren hat, 
weiterführen und zeigen, dass uns das Wachstum der Wikimedia-Community 
in anderen Ländern wichtig ist.


Ich hoffe auf eure Diskussionsbeiträge und freue mich auf eine spannende 
Debatte.


[1] http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2012-March/006186.html

[2] 
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia:Woche/050412#Wikimedia_Conference


[3] http://de.wikipedia.org/wiki/m:Wikimedia_Chapters_Association/Charter

[4] https://forum.wikimedia.de/w/Umlaufbeschluss_Chapters_Council_II

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Telefonkonferenz Morgen Abend

2012-03-12 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Hallo Poupou,


Das heißt also, das Treffen in Paris wurde von dir, Martin und Delphine 
gemeinsam vorbereitet? Dann bin ich ja beruhigt.


Das Treffen in Paris wurde von Pavel, Delphine und mir vorbereitet. Wir 
waren auch alle drei vor Ort. Zuvor wurde das Positionspapier des 
Vereins erstellt und veröffentlicht, an dem neben uns auch die 
Mitarbeiter des Bereichs Fundraising sowie Vertreter anderer Chapter 
beteiligt waren.


 Nach Manuels Mail hatte ich einen anderen Eindruck gewonnen und mich 
doch etwas gewundert...


Das hatte ich mich auch. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie Manuel zu 
den von ihm veröffentlichten Erkenntnissen der Arbeitsweise innerhalb 
des Präsidiums gelangt ist.


Beste Grüße
Sebastian Moleski
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[VereinDE-l] 2 Sitze im Board of Trustees der Wikimedia Foundation

2012-03-05 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins,

alle zwei Jahre entscheiden die Chapter, also die lokalem 
Wikimedia-Vereine wie Wikimedia Deutschland, gemeinsam, mit wem zwei 
Sitze im Board of Trustees der Wikimedia Foundation besetzt werden 
sollen[1]. Die Amtszeit der derzeitigen Board-Mitglieder, Arne Klempert 
und Phoebe Ayers, endet im Juni 2012.


Zur Kandidatensuche gab es am 1. Februar 2012 einen öffentlichen Aufruf, 
unter anderem auf den verschiedenen internationalen Mailinglisten, aber 
auch hier in der Wikimedia-Woche 5/2012[2]. Interessierte Kandidaten 
hatten bis Ende Februar Zeit, sich zu nominieren bzw. sich von einem 
Chapter nominieren zu lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich acht 
Personen bei den für den Auswahlprozess gewählten Moderatoren gemeldet. 
Die vollständige Liste der Kandidaten liegt nun vor:


* Craig Franklin (Lankiveil, nominiert von Wikimedia Indonesien)
* Salmaan Haroon (Theo10011, nominiert von Wikimedia Indonesien und 
Wikimedia Australien)

* Liam Wyatt (Wittylama, )
* Raúl Guitiérrez (Gumr51)
* Phoebe Ayers (Phoebe)
* Lodewijk Gelauff (Effeietsanders, nominiert von Wikimedia Polen)
* Patricio Lorente (Patricio.lorente, nominiert von Wikimedia Argentinien)
* Alice Wiegand (Lyzzy, nominiert von Wikimedia Deutschland)

Die Selbstdarstellungen der Kandidaten findet ihr hier:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Chapter-selected_Board_seats/2012/Candidates

Zusätzlich werden bis zum 15. März 2012 noch Fragen gesammelt, die von 
den Kandidaten beantwortet werden können:


http://meta.wikimedia.org/wiki/Chapter-selected_Board_seats/2012/Candidates/Questions

Wer Interesse hat, sich an diesem Auswahlprozess auf globaler Ebene zu 
beteiligen, ist herzlich eingeladen, auf den Diskussionsseiten auf Meta 
mitzudiskutieren.


Das weitere Prozedere sieht nun so aus, dass nach der 
Frage-Antworten-Phase ein Austausch zwischen den Chaptern stattfinden 
soll, welche Kandidaten gemeinsam ins Board gewählt werden sollen. Führt 
dieser Austausch bis zum 5. Mai 2012 zu keinem Konsens, wird abgestimmt.


Da Wikimedia Deutschland ein Chapter ist wie jedes andere auch, haben 
auch wir die Möglichkeit, unsere Stimme für zwei Kandidaten unserer Wahl 
abzugeben. Damit das Präsidium das nicht im stillen Kämmerlein 
aushandeln muss, wäre es von Vorteil wenn, sich auch Vereins- und 
Community-Mitglieder zu den Kandidaten äußern. Ich habe daher im Forum 
eine Seite geschaffen, wo genau das möglich ist:


https://forum.wikimedia.de/w/Boardwahlen_2012

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele von euch kurz mit den 
Kandidaten beschäftigen und auf der genannten Seite eure Meinung zu 
ihnen abgeben könnt. Sofern ihr eigene Fragen habt, die ihr gern den 
Kandidaten stellen wollt, könnt ihr sie gern auf der Diskussionsseite 
hinterlassen. Wir werden dann eine Auswahl übersetzen und an die 
Kandidaten weitergeben.


Ihr könnt euch auch gern direkt an die Mitglieder des Präsidiums wenden, 
die für das zuständige Ressort Wikimedia international verantwortlich 
sind: Delphine Ménard, Martin Rulsch und ich.


Vielen Dank für eure Beteiligung und beste Grüße
Sebastian Moleski
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[1] http://meta.wikimedia.org/wiki/Chapter-selected_Board_seats

[2]
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2012-February/006034.html

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Re: [VereinDE-l] Antrag zur Auflösung des Forums-Wikis

2012-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

Hallo Dirk,

On 13.02.2012 19:36, Dirk Franke wrote:

Liebe Vereinsmitglieder,

da sich das Forums-Wiki von Wikimedia Deutschland nie wirklich als
Kommunikationsforum etablieren konnte, werde ich auf der
Mitgliederversammlung im April den Antrag stellen, das Forum abzuschaffen.
Für Kommentare aller Art in ebenjenem Forum wäre ich dankbar.

https://forum.wikimedia.de/w/Antragswerkstatt/Aufl%C3%B6sung_des_Forums


Statt einer Antwort würde ich erst einmal gern mehr darüber erfahren, 
was sich Einzelne vom Forum gewünscht haben. Dazu habe ich hier eine 
einfache Umfrage gestartet, zu der ich gern jeden hier und im Forum 
einladen möchte mitzumachen:


https://forum.wikimedia.de/w/Umfrage_zum_Sinn_und_Zweck

Solange wir nicht wissen, was wir eigentlich vom Forum erwartet haben 
(und welche dieser Erwartungen nicht erfüllt wurden), finde ich es eher 
schwer, ein Scheitern desselbe festzustellen.


Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Tagesordnungen und Protokolle von Präsidium und CPB-Ausschuss

2012-01-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins,

zuerst auch von mir die besten Wünsche für das neue Jahr.

Die (vorläufige) Tagesordnung der Präsidiumsklausur ist jetzt hier zu 
finden:

https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_1-1

Sofern jemand zu einzelnen Themen etwas sagen möchte, was nicht bereits 
auf den einschlägigen Seiten in der Wikipedia oder im Forum erwähnt 
wurde, ist er oder sie herzlich eingeladen, das auf der Diskussionsseite 
zur Klausur 
(https://forum.wikimedia.de/wiki/index.php?title=Diskussion:Pr%C3%A4sidiumsklausur_1-1)
 
zu tun.

Zu den Protokollen des Budgetausschusses wird sich Delphine in Kürze melden.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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[VereinDE-l] Bericht von der ersten Präsidiumssitzung, 20. November 2011

2011-11-22 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -unterstützer,

unser Bericht zur ersten Präsidiumssitzung ist jetzt hier einsehbar:
http://blog.wikimedia.de/2011/11/22/bericht-von-der-ersten-prasidiumssitzung-20-november-2011/

Beachtet bitte insbesondere auch die Terminplanung für die nächsten 
Mitgliederversammlungen. Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst 
viele daran teilnehmen könnten.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Ich wollt noch Danke! sagen... :o)

2011-11-21 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -unterstützer,

den Dankesbekundungen kann ich mich nur anschließen. Einerseits bin ich 
dankbar dafür, erneut euer Vertrauen erhalten zu haben. Ich blicke mit 
viel Freude und Erwartung auf die kommende Amtszeit, die bereits nach 
der sehr effizient und erfolgreich verlaufenen ersten Präsidiumssitzung, 
über die wir in Kürze berichten werden, viel verspricht.

Die Mitgliederversammlung wäre ohne die Beteiligung vieler Mitglieder, 
auch im Vorfeld schon beim Wirtschaftsplan und der Gestaltung von 
Anträgen, nicht so konstruktiv und zielorientiert verlaufen, wie wir sie 
erleben durften. Ich habe von vielen gehört, dass ihnen die Organisation 
und Durchführung der Veranstaltung sehr gefallen hat, auch die kleinen 
Neuerungen, die wir dieses Mal vorgenommen haben. Der beeindruckende, 
nahezu übermenschliche Einsatz insbesondere von Julia und Johannes vor 
und während der Versammlung haben dazu den wohl bedeutendsten Teil 
beigetragen. Dafür auch von mir großen Dank!

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Wikimedia:Woche (8/2011)

2011-11-18 Diskussionsfäden Sebastian Moleski


On Nov 19, 2011, at 2:23 AM, Stefan Knauf stefan.kn...@uni-bonn.de wrote:
Danke für die regelmäßigen Übersichten! Aber könntet ihr 
 bitte beispielsweise bei einer Information, dass in Indien 
 eine weitere Wikimedia-Organisation gegründet wurde, in 
 ein oder zwei Sätzen zusammenfassen, wofür diese gut ist 
 und wie sie sich von der/den anderen indischen 
 Wikimedia-Organisation(en) unterscheidet?

Grundsätzlich sollte das möglich sein. Bei diesem konkreten Fall, so absurd das 
sein mag, ist es tatsächlich eher schwierig, diese Frage zu beantworten. Die 
Verlautbarungen, die es seitens der Beteikigten dazu gibt, warum eine separate 
Organisation sinnvoll oder notwendig ist, oder auch worin sich die beiden 
Organisationen abseits ihrer verschiedenen Strukturen unterscheiden, sind 
außerordentlich unergiebig. Kurz gesagt: wir wissen es (noch) nicht. Du kannst 
aber sicher sein, dass ich Sue am Sonntag danach fragen werde.

Beste Grüße
Sebastian



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Re: [VereinDE-l] Organisationsstruktur und Personalplanung 2012

2011-11-17 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Peter,

On 16.11.2011 23:38, Peter Jacobi wrote:
 Aber etwas ernster: Worin wird sich im Produkt,
 in der Wikipedia, widerspiegeln, dass ein solcher
 Apparat aufgebaut wurde? Wie wird die Wikipedia als
 Enzyklopädie davon quantitativ und qualitativ besser?

 Ich möchte an dieser Stelle gar nicht im Einzelnen über
 die verschiedenen Aktivitäten von WMDE urteilen, sondern
 einfach optimistischerweise annehmen, dass es sinnvolle
 waren und in Zukunft sein werden. Aber zu welchem Anteil
 dienen sie dem primären Produkt des Projekts?

Viele deiner Fragen werden im Wirtschaftsplan 2012 beantwortet, zu dem 
die jetzt veröffentlichte Personal- und Projektplanung ein der 
beispielhaften Erklärung dienender Anhang ist. Ohne den Wirtschaftsplan 
zu kennen sind die Angaben in diesem Anhang kaum nachvollziehbar, 
weswegen ich nur jedem raten kann, ihn einmal zu lesen:
https://forum.wikimedia.de/w/Wirtschaftsplan_2012
(Eine einmalige Anmeldung ist nötig, kann aber von jedermann selbständig 
ohne wesentlichen Aufwand vorgenommen werden).

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Lieber Weihnachtsmann: Office Hours

2011-11-17 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 17.11.2011 19:49, Anneke Wolf wrote:
 Liebe Liste, lieber Weihnachtsmann,

 ich möchte hier einmal lobend die Aktivitäten der Foundation bezüglich
 der IRC Office-Hours [1] erwähnen und wünsche mir für 2012, dass vom
 Präsidium und/oder der Geschäftsstelle einmal pro Monat eine selbige
 durchgeführt wird. Wichtig erscheint mir hierbei, für die jeweiligen
 Sitzungen thematische Schwerpunkte zu haben, d.h. nicht irgendwas mit
 dem Präsidium labern, sondern konkrete Themen, die man dann auch
 rechtzeitig im Kurier und der Wikimedia:Woche ankündigen kann.
+1

Wir hatten das im letzten Jahr mal mit dem Vorstandschat versucht, das 
ist aber eingeschlafen. Für das kommende Jahr würde ich mir auch 
wünschen, dass es regelmäßig solche Termine gibt, ob mit Präsidium oder 
Mitarbeitern.

 Eure/deine
 Anneke

 (Ich war auch immer artig...)
Wer war das in dem Kontext nicht...

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Organisationsstruktur und Personalplanung 2012

2011-11-17 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
 Außensicht klar bestätigen kann).
 Gutgläubig wie ich bin, dachte ich, er meint damit, dass jetzt erstmal
 Ruhe einkehren, die Teams zusammenwachsen, Aufgabenstellungen,
 Befugnisse und Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag  geklärt werden
 würden, um mit dem vorhandenen Personal effektive(re)s Arbeiten zu
 erreichen.

Es fällt mir sehr schwer nachzuvollziehen, wie man angesichts der 
ständig steigenden Popularität und Bekanntheit von Wikipedia, Wikimedia 
und den Wikimedia-Projekten, den erkennbaren Trends bei der Beteiligung 
in den Projekten und der zunehmenden gesellschaftlichen Verantwortung 
dessen, was wir tun, erwarten kann, dass jetzt erstmal Ruhe einkehren 
würde. Unabhängig davon, dass die Umstände das gar nicht hergeben, kann 
ich auch nicht nachvollziehen, was daran erstrebenswert wäre.

Das, was Wikimedia so spannend macht, ist, dass es einer Mission folgt, 
die einerseits so alt wie die zivilisierte Menschheit ist, andererseits 
sie in einer Zeit realisiert wird, die kurzlebiger, rasanter und 
dynamischer ist, als das meiste, was die Menschheitsgeschichte 
hervorgebracht hat. Mich erfüllt das persönlich mit viel Begeisterung, 
Tatendrang und Optimismus dafür, was wir noch alles schaffen und wie wir 
mit unserem Einsatz die Welt um uns gestalten können. Ich bin sicher 
nicht frei von Sorgen, Ängsten und Befürchtungen, aber ich würde mich 
davon doch nie leiten lassen. Warum tun das hier aber einige immer wieder?

 Aber nein, nun soll das Personal sogar weiter rasant
 anwachsen. Pavel begründet hier das Wachstum mit Wachstum. Das viele
 Personal braucht jetzt ein Mittleres Management (Stabsstellen) und mehr
 Eigenverwaltung (Gehalts- und Finanzbuchhaltung, Administration).

Eine Frage hatte ich oben gestellt, nun eine andere, bzw. zwei Teilfragen:

1) Wie hoch schätzt du das langfristige realistische Potenzial zur 
Mitteleinwerbung beim Verein ein? Anders ausgedrückt: wieviel, denkst 
du, wird Wikimedia Deutschland langfristig betrachtet realistischerweise 
an jährlichen Mitteln zur Verfügung stehen? Zum Vergleich: für 2012 
beläuft sich diese Zahl auf etwa 3,5 Mio. Euro.

2) Wieviele hauptamtliche Mitarbeiter würdest du für den Verein 
langfristig für angemessen halten? Zum Vergleich: für 2012 sind etwa 32 
Vollzeitäquivalente geplant.

Diese Fragen kann jeder wohl nur subjektiv beantworten, ich sicher auch. 
Aber bevor ich schreibe, wie ich diese Fragen beantworten würde, würde 
ich mich freuen, wenn einige Mitglieder dieser Mailingliste ihre eigene 
Meinung veröffentlichen könnten. Vielleicht kommen wir damit den 
eigentlichen Ursachen dieses Streitthemas, das ja nun mindestens schon 
so alt ist wie die Entscheidung einen Geschäftsführer anzustellen, etwas 
näher.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Feedback der Foundation auf den WMDE-Wirtschaftsplan 2012 war: Wikimedia:Woche (4/2011)

2011-10-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 26.10.2011 00:21, Martina Nolte wrote:
 Hallo Sebastian,

 Am 25.10.2011 01:11, schrieb Sebastian Moleski:
 Weltweit sammelt Greenpeace derzeit zum Beispiel etwa 200 Mio. US-Dollar
 im Jahr, also etwa das Zehnfache von dem, was bisher bei Wikimedia
 reinkommt, Ärzte ohne Grenzen etwa 400 Mio. US-Dollar, also etwa das
 Zwanzigfache, World Vision etwa 528 Mio. US-Dollar, also etwa das
 Sechsundzwanzigfache, usw. Warum sollten Organisationen, mit denen nur
 ein Bruchteil der Bevölkerung überhaupt mehrfach im Jahr in Kontakt
 kommt, bei der Unterstützung durch die Öffentlichkeit um ein
 zweistellige Faktoren erfolgreicher sein, als eine, deren Angebot
 Hunderte von Millionen Menschen weltweit regelmäßig und sehr gern nutzen?

 Autsch. Einer der Unterschiede ist, dass für den reibungslosen Betrieb
 der Wikipedia nur ein Bruchteil von 20 Mio nötig sind, mit Sicherheit
 aber nicht 200 oder gar 400 Mio. Wenn wir jedoch mit unserer Arbeit das
 Leben vieler Menschen retten, können wir über deinen Vergleich gerne
 nochmal diskutieren.

Zuerst mächte ich dich daran erinnern, dass ich auf Marcus Zweifel an 
der Erreichbarkeit des geplanten Spendenziels geantwortet habe, sprich 
was wir an Spenden sammeln können. Und da ist es tatsächlich fragwürdig, 
dass wir nicht in der Lage sein sollten, mehr als einen Bruchteil der 
Erlöse der genannten Organisationen zu erreichen.

Aber davon mal abgesehen: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder 
Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. - Das ist das 
Ziel, das sich Wikimedia gesetzt hat. Den Mittelbedarf auf den 
reibungslosen Betrieb der Wikipedia zu beschränken, spiegelt eine sehr 
eingeschränkte Sichtweise auf das da, was wir hier eigentlich alle 
machen und wofür wir uns engagieren. Es geht um nichts weniger, als dass 
freier Zugang zu Wissen für jeden auf der Welt zur 
Selbstverständlichkeit wird. Sprich das, was für die Mehrheit in 
Deutschland schon gar nicht mehr hinterfragt wird, auch dem Rest der 
Menschheit zu ermöglichen. Dieses Ziel zu erreichen wird aber 
tatsächlich nicht 200 oder 400 Mio. US-Dollar kosten, sondern eher 
Milliarden.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Feedback der Foundation auf den WMDE-Wirtschaftsplan 2012 war: Wikimedia:Woche (4/2011)

2011-10-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hi Ziko,

On 27.10.2011 21:47, Ziko van Dijk wrote:
 Ich sehe ständig falsche oder verkürzende Versionen des Satzes. Leider
 auch in NL.
 http://de.wikiquote.org/wiki/Jimmy_Wales
 http://www.wikimedia.de/wiki/Weltkulturerbe
 http://wikimediafoundation.org/wiki/Donate/Letter/de

 Anscheinend muss man lange ausholen um verständlich zu machen, dass
 mit sum nicht alles gemeint ist.

Ich denke, dass die Übersetzung, die wir im Verein verwenden, durchaus 
angemessen ist. Es ist richtig, dass hier aus sum of all human 
knowledge ein gesamtes Wissen der Menschheit wird. Die Einschränkung, 
die im Englischen aber durch sum of ausgedrückt wird, spiegelt sich im 
Deutschen im Wort Wissen wieder. Wissen und knowledge sind eben 
nicht perfekte Synonyme füreinander, und erstes ist in der deutschen 
Sprache eingeschränkter in seiner Breite als zweites in der englischen. 
Insofern geht hier kein Inhalt verloren.

Gleichwohl klingt Summe allen menschlichen Wissens im Deutschen etwas 
seltsam, denn eigentlich kann eine Summe nicht weniger sein als die 
Gesamtmenge aus dem sie besteht. Im Englischen geht das wiederum, weil 
sum dort sowohl für arithmetische Summe als auch für 
Zusammenfassung oder Kernidee/-punkt stehen kann, also gerade für 
etwas, das weniger ist als das, was es beinhaltet. Im Jimmys Ausspruch 
ist offensichtlich das zweite gemeint, denn wir fassen in den 
Wikimedia-Projekten ja ständig Dinge zusammen und stellen sie im Kontext 
dar, eben weil wir nicht Fakten und Informationen sammeln, sondern Wissen.

Ich würde also nicht behaupten, dass die Übersetzung fehlerhaft ist. 
Vielmehr entspricht sie am ehesten dem, was Jimmy zum Ausdruck bringen 
wollte.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Feedback der Foundation auf den WMDE-Wirtschaftsplan 2012 war: Wikimedia:Woche (4/2011)

2011-10-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martina,

On 26.10.2011 00:39, Martina Nolte wrote:
 Die Diskussion über das Verhältnis Chapter-Foundation halte ich für
 extrem wichtig (auch vor März natürlich), damit wir weg kommen vom
 reinen Reagieren auf aktuelle Inputs aus den USA (wie ja auch beim
 gGmbH-Schnellschuss letztes Jahr, ebenfalls kurz vorm Fundraiser) und
 hin zu einer aktiven Planung und Positionierung in einem
 partnerschaftlichen Diskurs mit der Foundation.
 Die neue Budgetierung fand ich eigentlich sinnvoll/nachvollziehbar, aber
 die Umsetzung wirkt jetzt doch etwas undurchdacht. Solche Überlegungen
 und Klärungen des gegenseitigen Rollenverständnisses sollten m.E.
 frühzeitiger für das jeweils kommende Jahr aufgenommen werden.

Hier sollte man vielleicht bedenken, dass die jährlichen Änderungen in 
den Arrangements zum Fundraising immer von der Foundation ausgingen. 
Wenn es den Eindruck hat, dass wir reaktiv vorgehen, dann liegt das 
daran, dass die Foundation regelmäßig eher spät die Regeln geändert hat, 
und dabei auch eine gewisse Sprunghaftigkeit an den Tag legt. Der Brief 
vom Kuratorium, der die Planungen für viele Chapter über den Haufen 
warf, kam im August, also etwa drei Monate bevor die Spendenkampagne 
eigentlich beginnen sollte. Du kannst dir sicher sein, dass Vorstand und 
Geschäftsführung alles Erdenkliche tun, um diese sich ständig ändernden 
Umstände sinnvoll für den Verein zu managen. Im Ergebnis waren wir dabei 
stets erfolgreich, auch wenn der Weg dahin sicher nicht immer perfekt 
verlief.

Dazu gehört übrigens auch der vielfach und deutlich geäußerte Wunsch 
(und inzwischen auch erhörte) unsererseits, eben nicht bis zuletzt zu 
warten, bevor sich die Foundation diesen Fragen stellt. Fakt ist aber, 
dass die Foundation auch keine homogene Organisation ist, in der alle 
einer Meinung sind, alle die gleichen Ziele haben und alle die gleiche 
Richtung bestreiten, genauso, wie das wohl in den meisten Organisationen 
der Fall sein dürfte. Wenn also beispielsweise das Kuratorium X sagt, 
kann das trotzdem heißen, dass seitens der Geschäftsführung Y kommt. 
Oder wenn sich ein Kuratoriumsmitglied mit Position A äußert, ist damit 
nicht ausgeschlossen, dass ein Mitarbeiter Position B einnimmt. Das 
sollte eigentlich gerade in der Wikimedia-Welt nicht überraschend sein. 
Dennoch verringert das beispielsweise die Verlässlichkeit für uns, wenn 
wir mit der Foundation zusammenarbeiten müssen.

Bevor das jetzt als Foundation-Bashing interpretiert wird, was so gar 
nicht gewollt ist, sollte man sich auch noch einmal in deren Perspektive 
versetzen. De facto hat sie die undankbare Aufgabe, inzwischen 37 
regionalen Organisationen hinterherzurennen, 37 Organisationen, von 
denen die allermeisten ausschließlich ehrenamtlich organisiert sind, 37 
Organisationen, die oft tolle Ideen, viel Enthusiasmus, dafür wenig Geld 
und noch weniger praktische Erfahrung haben. Um das alles zu managen, 
versucht die Foundation so viel wie möglich zu verallgemeinern, also 
soweit es geht auf Sonderlösungen und Extrabehandlungen zu verzichten. 
Das kann natürlich, aus Sicht der Organisation, eigentlich nur Ärger 
bereiten. Aus Sicht der Foundation ist das aber schon aus 
Ressourcensicht gar nicht anders machbar. Und schon steht man vor dem 
Problem, Lösungen zum Beispiel fürs Fundraising zu schaffen, die 
möglichst für alle Organisationen gleichermaßen anwendbar sind. Das ist 
alles nachvollziehbar und, wenn man ehrlich ist, würden wir das doch, in 
deren Position versetzt, genauso machen. Alles andere skaliert einfach 
nicht, so unbefriedigend das auch ist.

Das Kuratorium hat inzwischen übrigens auch gesehen, dass 
Verlautbarungen drei Monate vor Kampagnenbeginn nicht das Gelbe vom Ei 
sind und deswegen bereits beschlossen, die Frage, wie Fundraising 2012 
funktionieren wird, so schnell wie möglich zu beantworten, sodass 
hoffentlich spätestens Ende März klar sein wird, wie das Prozedere 
aussehen wird. Dazu gibt es auf Meta einige Seiten, auf denen auch schon 
rege dazu diskutiert wird. Basis dafür sind einige Grundsätze für das 
Sammeln und Verteilen von Spendengeldern, die nun gemeinsam mit den 
Chaptern erarbeitet werden sollen. Mitglieder des Vorstands beteiligen 
sich bereits daran, genauso wie es wohl auch die Mitglieder des 
zukünftigen Präsidiums tun werden. Wenn die richtigen Leute gewählt 
werden, ist es reichlich sicher, dass dabei ein Ergebnis herauskommen 
wird, dass für den Verein, für die deutsche Community und für die 
Foundation gut sein wird.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Italien die zweite?

2011-10-25 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Hubert,

On 25.10.2011 22:04, Hubert wrote:
 Ein einziger Unterschied zur bisherigen Praxis bleibt und das ist enorm
 wichtig:

 Das BGH hat die Zuständigkeit der deutschen Gerichte bestätigt, für uns
 unklar ist jedoch, wer wird im Zweifel dann als Wikipediabetreiber vom
 Gericht anerkannt? Der Verein? Die substantielle Nähe der handelnden
 Personen des Vereins zu Wikipedia, die zwar immer wieder bestrittene
 Zuständigkeit für Inhalte werden meiner Meinung nach auf Dauer nicht die
 Zuständigkeit des Vereins verneinen lassen. Im Zweifel werden sich die
 Gerichte nicht nach Eigendefinitionen des Vereins richten, sondern nach
 den Fakten. Und hier wird das Faktum, dass Wikimedia Deutschland Geld
 sammelt und für den Betrieb der Server mitverwaltet, aber auch für die
 Gestaltung von Wikipedia selbst, der ausschlaggebende Punkt sein.

Der Provider der Wikipedia ist die Wikimedia Foundation. Dass deutsche 
Gerichte zuständig sind, heißt ja nicht zwangsläufig, dass die 
Gegenpartei deswegen eine deutsche Person sein muss. Warum also sollte 
in einem (sehr hypothetischen) Rechtsstreit um eine 
persönlichkeitsrelevante Äußerung nicht ein deutsches Gericht über die 
Foundation urteilen können? Der Verein trifft an keiner Stelle 
irgendeine Verantwortung für die Inhalte der Wikipedia. Die hierzu 
bereits ergangenen Urteile bestehen ja weiterhin und werden durch das 
BGH-Urteil eher noch gestärkt.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Feedback der Foundation auf den WMDE-Wirtschaftsplan 2012 war: Wikimedia:Woche (4/2011)

2011-10-24 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Marcus

On 24.10.2011 22:20, Marcus Cyron wrote:
  ne. So wie ich Pavel und Sebastian verstanden habe, wird der
  Foundraiser wie immer durch gezogen. Wenn das 2 Mio €-Ziel von WMDE
  erreicht ist, können wir uns beruhigt zurück lehnen. Alles weitere
  betrifft uns dann nicht mehr. Ob noch 10 € kommen, eine Million oder
  10 Millionen. Alles über unserem Ziel laut Haushaltsplan geht an die
  Foundation. Ich für meinen Teil zweifle ja an den von Pavel
  anvisierten 4 Mio ;). Darum wird es wohl eher ein Gewinn für WMDE,
  sollte die 2 Mio-Marke überhaupt geknackt werden. Sollten es mehr als
  4 Mio werden, sind wir eben die Gelackmeierten. Für die
  Planungssicherheit bei WMDE ist das Ganze nicht schlecht. Sollte es
  allerdings eine besonders große Spendensumme geben, wäre es blöd. In
  doppelter Hinsicht.

Warum? Also was wäre blöd daran, wenn sechs oder acht Millionen Euro in 
Deutschland gesammelt würden? Und warum doppelt?

Im Übrigen möchte ich ein Missverständnis aus der Welt räumen, das 
eigentlich auch schon in Pavels Antwort an Barry korrigiert wurde: 
sollten wir wesentlich unter den geplanten 3,8 Millionen Euro landen, so 
würde sich das sowohl auf den Anteil der Foundation als auch den des 
Vereins auswirken, was rein aus Solidarität schon angemessen ist. Würden 
in allen Ländern nur soviel gesammelt werden, wie die jeweiligen Vereine 
für sich selbst eingeplant haben, würde ja auch niemand sagen, dass die 
Foundation dann halt Pech gehabt hat.

Ich bin aber, wie Pavel, zuversichtlich, dass diese Frage rein 
akademischer Natur sein wird. Dafür gibt es handfeste Gründe, die auch 
in Pavels Mail genannt werden. Dazu gehört erstens die weitere 
Professionalisierung unserer Spendengewinnung, darunter nicht zuletzt 
auch das ständige Testen sowohl von Aufrufen und Erklärungstexten als 
auch der eigentlichen Spendenabwicklung samt zugehöriger Kommunikation. 
Zweitens gibt es einen wahrnehmbaren Netzwerkeffekt, der darauf beruht, 
dass Leute, die für Wikipedia spenden, auch anderen Leuten in ihrem 
Bekanntenkreis sagen, dass sie das tun, womit die Bekanntheit der 
Tatsache, dass wir überhaupt von Spenden abhängig ist, ständig wächst. 
Diese Kenntnis ist mitnichten eine Selbstverständlichkeit.

Es hilft vielleicht auch, mal den Vergleich mit anderen großen 
Organisationen aufzunehmen, die von Einzelspenden abhängig sind. 
Weltweit sammelt Greenpeace derzeit zum Beispiel etwa 200 Mio. US-Dollar 
im Jahr, also etwa das Zehnfache von dem, was bisher bei Wikimedia 
reinkommt, Ärzte ohne Grenzen etwa 400 Mio. US-Dollar, also etwa das 
Zwanzigfache, World Vision etwa 528 Mio. US-Dollar, also etwa das 
Sechsundzwanzigfache, usw. Warum sollten Organisationen, mit denen nur 
ein Bruchteil der Bevölkerung überhaupt mehrfach im Jahr in Kontakt 
kommt, bei der Unterstützung durch die Öffentlichkeit um ein 
zweistellige Faktoren erfolgreicher sein, als eine, deren Angebot 
Hunderte von Millionen Menschen weltweit regelmäßig und sehr gern nutzen?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Informationsfluss WMFWMDMitglieder

2011-09-15 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 15.09.2011 17:02, Thomas Goldammer wrote:
 Bist nicht allein, Marcus. Ich würde mir sowas auch wünschen (obwohl
 ich Englisch kann, und sogar seit kurzem wieder Abonnent der
 foundation-l bin - aber dort wird tagtäglich so viel Müll gelabert,
 dass es wirklich schwer ist, die wichtigen Infos nicht zu übersehen).

 Eine Alternative wäre eine announcement-l, wo außer den
 WMF-Offiziellen niemand hinschreiben kann, und wo Ankündigungen,
 Beschlüsse etc. der WMF gepostet werden und Antworten dazu dann direkt
 an foundation-l geleitet werden. Technisch sicherlich machbar, denke
 ich.

Nicht nur technisch machbar, es gibt sie auch schon:
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikimediaannounce-l

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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[VereinDE-l] Wirtschaftsplan 2012 – Wie ihr euch daran beteiligen könnt

2011-08-17 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -freunde,

zur Vorbereitung des Wirtschaftsplans habe ich soeben folgenden 
Blogbeitrag veröffentlicht:

http://blog.wikimedia.de/2011/08/17/wirtschaftsplan-2012-wie-ihr-euch-daran-beteiligen-konnt/

Kommentare sind wie immer willkommen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-24 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 24.02.2011 09:20, poupou wrote:
 Wenn wir wollen, dass engagierte und kluge Leute kandidieren, müssen wir uns
 anstrengen, eine Kandidatur für solche Leute nicht unattraktiver zu machen als
 nötig, indem wir ihre Privatsphäre mit Füßen treten und sie befürchten müssen,
 dass irgendwelche Trolle ihre Arbeitgeber oder Familien belästigen. Wenn wir
 hiermit zu lasch umgehen, werden wir bald nur noch Kandidaturen im 
 Telegrammstil
 oder mit nichtssagenden Floskeln lesen.

Entschuldige den leicht provokanten Einwand, aber warum denkst du, dass 
eine Veröffentlichung nur für unsere knapp 700 Mitglieder verhindern 
würde, dass irgendwelche Trolle ihre Arbeitgeber oder Familien 
belästigen? Das würde ja voraussetzen, dass es unter unseren 
Mitgliedern solche nicht gibt, außerhalb der Mitgliedschaft aber auf 
jeden Fall.

Wenn es keinerlei Anforderungen an die Mitgliedschaft gibt, wäre es 
vernünftig davon ausgehen, dass unsere Mitglieder keine besseren oder 
schlechteren Menschen sind als der Rest der Bevölkerung.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-21 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -freunde,

nachdem das Thema hier auf der Mailingliste diskutiert wurde, haben wir 
(also der Vorstand) uns auf der Vorstandssitzung letzten Samstag 
ebenfalls damit beschäftigt. Vorab sei dazu gesagt, dass die 
Privatsphäre unserer Mitglieder zu schützen ein wichtiges Kriterium für 
die Arbeit des Vereins ist und sein muss. Niemand soll sich unnötig 
gezwungen fühlen in die Öffentlichkeit zu treten, nur weil er Mitglied 
von Wikimedia Deutschland geworden ist.

Dieses Interesse muss nach unserer Meinung immer dann gegen die 
Interessen der Mitglieder und der Öffentlichkeit abgewogen werden, wenn 
sich ein Mitglied für ein gewähltes Amt bewirbt. Eine undifferenzierte 
Abwägung wäre hier fehl am Platz, denn das öffentliche Interesse ist bei 
Kandidaten, die nie gewählt wurden, nun einmal zwangsläufig geringer als 
bei solchen, die dank Wahl Verantwortung für den Verein und seine 
Ressourcen übernommen haben. Alle über einen Kamm zu scheren ist da 
unangemessen.

Die derzeitige Situation, dass sämtliche Selbstvorstellungen der 
Kandidaten undifferenziert auf http://meta.wikimedia.org weltweit 
zugänglich sind, ist unbefriedigend, weil sie diese Abwägungen nicht 
vornimmt. Wir haben daher beschlossen, dass die Selbstvorstellungen 
zukünftig nur im Vereinsforum unter https://forum.wikimedia.de/ 
veröffentlicht werden. Für die vergangenen Mitgliederversammlung haben 
wir beschlossen, dass die Informationen auf Meta ins Vereinsforum 
übertragen und sie auf Meta mit Verweis ins Vereinsforum gelöscht werden 
sollen.

Damit sind die Selbstvorstellungen auch zukünftig für jeden erreichbar, 
solange er bereit ist, sich dafür im Vereinsforum anzumelden. Eine 
Beschränkung nur auf die Mitglieder lehnen wir aber ab, da Wikimedia 
Deutschland als Verein, der seine Mittel fast ausschließlich aus der 
allgemeinen Öffentlichkeit bezieht und sie ausschließlich für das 
Gemeinwohl verwendet, sich gerade bei den Vorstandswahlen dieser 
Öffentlichkeit nicht verschließen kann. Wir finden es sehr wohl 
angemessen, dass sich Kandidaten nicht nur Fragen der Mitglieder sondern 
den Fragen aller Interessengruppen des Vereins stellen müssen. Die 
Selbstvorstellungen sind dafür eine notwendige Basis.

Es ist klar, dass diese Lösung nicht jeden zufrieden stellen wird. Sie 
stellt jedoch nach unserem Dafürhalten einen guten Kompromiss dar, der 
die Interessen der Kandidaten und die Interessen der Öffentlichkeit 
angemessen berücksichtigt.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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[VereinDE-l] Anträge zur Mitgliederversammlung

2011-02-21 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -freunde,

im Vereinsforum sind nunmehr alle vorliegenden Anträge für die 
Mitgliederversammlung zu finden:
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2#Antr.C3.A4ge

Dabei sind:
1) Ein Antrag vom Vorstand zur Reform der Verantwortungsstrktur, der auf 
dem Antrag vom Januar aufbaut und der, in zwei Ergänzungsanträgen, auf 
einige der auf der letzten Mitgliederversammlung genannten Kritikpunkte 
eingeht. Während der Satzungsänderungsantrag aus formalen Gründen nicht 
mehr geändert werden kann, ergibt sich über den Ergänzungsantrag auch 
noch auf der Mitgliederversammlung die Möglichkeit, ggf. problematische 
Sachverhalte zu klären.
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/S_1
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/A_1
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/A_2

2) Ein Satzungsänderungsantrag als Zusatz zu 1), der eine zweijährige 
statt einer einjährigen Amtszeit des neuen Präsidiums vorsieht.
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/S_2

3) Ein Satzungsänderungsantrag von Martina Nolte, der einen Teil der 
Strukturreform umsetzt: die Beschlussfassung der Mitgliederversammlung 
über den Wirtschaftsplan.
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/S_3

4) Ein weiterer Satzungsänderungsantrag von Martina Nolte, der das 
notwendige Quorum zur Einberufung einer außerordentlichen 
Mitgliederversammlung neu regelt.
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/S_4

5) Ein Antrag zur Schaffung eines Community Projekt Budgets von Alice 
Wiegand und mir, mit dem zukünftig Projekte aus der Community in einem 
wesentlich größeren Rahmen gefördert werden sollen.
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/A_3

6) Ein weitere Antrag von Martina Nolte, mit dem der Vorstand beauftragt 
wird, eine Haftpflichtversicherung für den Vorstand abzuschließen.
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2/A_4

Wie zuvor möchte ich an dieser Stelle jeden aufrufen, die Anträge zu 
kommentieren, Fragen zu stellen und ggf. Änderungsvorschläge zu 
unterbreiten.

Nachdem es um Stellungnahmen, Kommentare und deren Druck in der 
Vergangenheit einiges an Missverständnissen gegeben hat, haben wir uns 
für diese Versammlung für folgende Regelung entschieden:

* Antragsteller von Anträgen, die nicht vom Vorstand kommen, können auf 
dessen Stellungnahme eine Replik schreiben.

* Jeder Interessierte kann zu jedem Antrag einen Kommentar schreiben.

Stellungnahmen, Repliken und Kommentare werden auf den Antragsseiten im 
Vereinsforum gesammelt. Bei den briefwahlpflichtigen Anträgen werden sie 
zusamment mit dem Antragstext und der Begründung ausgedruckt und den 
stimmberechtigten Mitgliedern zugesandt. Bei den anderen Anträgen werden 
sie für die Mitgliederversammlung ausgedruckt und liegen bei Ankunft für 
alle Teilnehmer bereit.

Der Redaktionsschluss für die Briefwahlunterlagen ist Mittwoch, der 
23. Februar 2011, um Mitternacht. Wer also möchte, dass sein Kommentar 
den Briefwählern zugeht, muss ihn im Vereinsforum vor diesem Zeitpunkt 
veröffentlichen.

Ich freue mich auf eure rege Teilnahme, kritischen Fragen, konstruktiven 
Vorschlägen und leidenschaftlichen Debatten.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martina,

On 14.02.2011 10:44, Martina Nolte wrote:
 Lieber Vorstand,

Hast du dich in der E-Mail-Adresse geirrt? Wie bereits erwähnt ist der 
Vorstand unter vorst...@wikimedia.de zu erreichen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martina,

On 14.02.2011 10:44, Martina Nolte wrote:
 Lieber Vorstand,

Nachdem du also doch die öffentliche Diskussion suchst, bevor du 
tatsächlich erst einmal eine Antwort vom Vorstand bekommst, die Anrede 
also wohl grober Unfug war, hier ein paar Fragen von mir, um das Problem 
besser zu verstehen.

 meines Erachtens gehören frühere Kandidatenvorstellungen nicht
 langfristig auf Meta [1] veröffentlicht.

Warum? Welche Rechte/Interessen werden dadurch beeinträchtigt?

 Nachdem die Wahlen vom Mai 2010 ja nun lange abgeschlossen sind: Kann
 bitte jemand von euch dafür sorgen, dass die dort gelöscht werden?

Gerade erst gestern hast du zur Illustration für potenzielle Kandidaten 
darauf verlinkt, heute willst du die Datei gelöscht haben?

 Ich möchte euch außerdem bitten, die diesjährigen Bewerbungen nur in den
 geschlossenen Mitgliederbereich des WMDE-Forums statt auf Meta einzustellen.

Warum?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martina,

 Ich denke, mit dem Ablauf des Wahlvorgangs haben die persönlichen
 Angaben ihren Zweck erfüllt und es gibt keinen Grund sie dauerhaft
 öffentlich zu halten.

Das sehe ich ein bisschen anders. Zum einen bieten diese Bewerbungen den 
Mitgliedern die Möglichkeit, bei gewählten Vorstandsmitgliedern das 
tatsächlich Erreichte mit dem Versprochenen zu vergleichen. Das ist nur 
schwer möglich, wenn die Bewerbungen nach der Wahl gleich wieder 
verschwinden. Auch ist für die Meinungsbildung hilfreich zu sehen, wie 
sich Kandidaten, die sich erneut aufstellen, in vorherigen Jahren 
inhaltlich positioniert haben.

 Ich möchte euch außerdem bitten, die diesjährigen Bewerbungen nur in den
 geschlossenen Mitgliederbereich des WMDE-Forums statt auf Meta einzustellen.

 Warum?

 Weil wir diese Möglichkeit mit dem WMDE-Forum inzwischen haben. Ich sehe
 keinen Grund dafür, die persönlichen Daten der Bewerber weltweit
 aufrufbar zu machen. Sie sind für die Vereinsmitglieder zwecks
 Entscheidungsfindung interessant. Einen anderen Zweck erfüllen sie
 nicht. Die anschließend gewählten Vorstandsmitglieder werden sich per
 Malingliste, Vereinsblog, Wikimedium oder wie auch immer öffentlich
 vorstellen. Für alle anderen greift m.E. der volle Persönlichkeits- und
 Datenschutz.

Der Vorstand trägt seine Verantwortung nicht nur gegenüber den 
Vereinsmitgliedern, sondern gegenüber allen Interessensgruppen (wer den 
Begriff Stakeholder nicht mag), die für den Verein wichtig sind. Dazu 
gehören mindestens auch die Spender, die Community und die Mitarbeiter 
des Vereins. Ich denke, es ist für diese Gruppen sicherlich hilfreich 
und nützlich, wenn sie eine Möglichkeit haben, etwas über die Absichten 
und Motivationen der Vorstandsmitglieder zu erfahren.

Wo man meiner Meinung nach bestenfalls noch ein wesentliches 
Schutzbedürfnis vermuten kann, wäre bei Kandidaten, die nicht gewählt 
wurden, und bei ehemaligen Vorstandsmitgliedern, deren Amtszeit schon 
weit zurückliegt.

Was die rechtliche Dimension angeht, so erklärt jeder Kandidat explizit 
sein Einverständnis, dass seine Bewerbung online gestellt wird, ohne 
Begrenzung auf Zeit, Ort oder Zugriff. Im Ergebnis führt das zu einer 
zeitlich nicht beschränkten Veröffentlichung im öffentlichen Meta-Wiki 
der Foundation.

Fakt ist letztlich, dass das Vorstandsamt jedes Vereins ein öffentliches 
ist, bei Wikimedia Deutschland dank seiner exponierten Stellung noch 
mehr. Fakt ist auch, dass jeder Kandidat selbst entscheiden kann, welche 
persönlichen Informationen er preisgeben möchte und welche nicht. Daraus 
folgt eigentlich, dass die persönliche Erwartung an den eigenen 
Datenschutz, was diese Informationen angeht, nur sehr klein sein kann.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martina,

On 14.02.2011 18:45, Martina Nolte wrote:
 das Formular zur offiziellen Erklärung der Kandidatur [1] enthält eine
 Erklärung Ich bin damit einverstanden, dass mein Kandidatenprofil
 online gestellt wird.. Dies beziehe ich auf den Migliederbereich des
 WMDE-Forums und verstehe den Passus nicht als Einwilligung zu einer
 zeitlich und räumlich uneingeschränkten Veröffentlichung.

Dann solltest du den Satz bitte deutlich durchstreichen, damit deine 
Kandidatur nicht versehentlich mitveröffentlicht wird. Diese 
Einverständniserklärung gab es auch in den Vorjahren, wo es weder ein 
WMDE-Forum noch einen Mitgliederbereich darin gegeben hat. Wenn es eine 
Änderung an bisherigen Verfahrensweise geben soll, dann muss sie 
hinreichend begründet werden, nicht umgekehrt.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Datenschutz

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Juliana,

On 14.02.2011 19:00, Juliana da Costa José wrote:
 Am 14. Februar 2011 18:55 schrieb Sebastian Moleski
 sebastian.mole...@wikimedia.de:

 Fakt ist letztlich, dass das Vorstandsamt jedes Vereins ein öffentliches
 ist, bei Wikimedia Deutschland dank seiner exponierten Stellung noch
 mehr. Fakt ist auch, dass jeder Kandidat selbst entscheiden kann, welche
 persönlichen Informationen er preisgeben möchte und welche nicht. Daraus
 folgt eigentlich, dass die persönliche Erwartung an den eigenen
 Datenschutz, was diese Informationen angeht, nur sehr klein sein kann.

 -

 Hallo Sebastian,

 dann würde ich vorschlagen, die Mitgliederversammlung auch öffentlich zu
 machen.

Was für das Vorstandsamt zur Öffentlichkeit gilt, muss nicht für das 
einzelne Mitglied gelten. Andernfalls kommen zukünftig nur noch 
Mitglieder, die kein Problem damit haben, dass ihre Identität öffentlich 
mit ihrer Mitgliedschaft in Verbindung gebracht wird. Ich glaube kaum, 
dass das im Interesse der Mitglieder oder des Vereins wäre.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Antragswerkstatt im Forum

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
 Strukturänderung ablehnst, ist erschütternd und, 
in my humble opinion, mindestens so verantwortungslos, wie dein 
unsinniger Rücktritt aus der Arbeitsgruppe letztes Jahr. Es erschreckt 
mich, wie leichtfertig du die Bedenken in der Arbeitsgruppe wegwischst. 
Es sind ja nicht nur die Vorstandsvertreter, der Geschätsführer und der 
Vereinsjurist in der Arbeitsgruppe, der sich für eine Strukturänderung 
ausgesprochen haben. Selbst Olaf Simons, der sicher nicht als 
Vorstandsfreund aufgetreten ist, hat sich in seinem Antrag für die 
Strukturänderung ausgesprochen (und einige Ergänzungen daran vorgenommen).

Noch ein letztes: was anscheinend immer wieder vergessen wird, ist, dass 
es nicht darum geht, Haftung zu beschränken oder zu vermindern. Bei der 
Strukturreform geht es darum, Haftung zu verlagern, und zwar hin zu 
demjenigen, der sowohl die fachliche Fähigkeit als auch die zeitliche, 
räumliche und faktische Möglichkeit hat, Risiken im Tagesgeschäft zu 
kontrollieren und abzuwenden: dem hauptamtlichen Geschäftsführer des 
Vereins.

Die heutige Situation ist doch völlig absurd: vier Ehrenamtler, die 
eigentlich nur ein paar Stunden pro Woche für ihr Hobby Verein 
aufbringen sollen und wollen, stehen mit ihrem Vermögen an der Wand, 
während der Geschäftsführer des Vereins als einfacher Angestellter so 
gut wie keine persönliche Haftung für das eigene Handeln und das seiner 
ihm untergeordneten Angestellten trägt. Niemand bei Verstand würde doch 
auf die Idee kommen, den Geschäftsführer einer GmbH ehrenamtlich zu 
drei, vier Stunden pro Woche zu bestellen, während über ein Dutzend 
hauptamtlicher Mitarbeiter das Tagesgeschäft übernehmen. Und niemand bei 
Verstand wäre bereit, so einen Job anzunehmen. Aber genau das ist, was 
wir haben.

Diese Absurdität aufzuheben gelingt dank deutschem Vereinsrecht nur 
dadurch, den Geschäftsführer zum gesetzlichen Vertreter, also zum 
Vorstand zu machen, und die Ehrenamtler damit aus dieser Verantwortung 
zu entlassen. Alle andere Maßnahmen, während für andere Zwecke 
vielleicht sinnvoll, sind hinsichtlich der Haftungsproblematik nichts 
als an Symptomen herumdoktorn, während die eigentliche Ursache von Jahr 
zu Jahr bedrohlicher wird. Wie soll das erst aussehen, wenn wir mal 5, 
10 oder 20 Millionen Euro an Spenden sammeln? Wer ist noch bereit, so 
ein Risiko auf sich zu nehmen?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Antragswerkstatt im Forum

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 14.02.2011 21:08, Martina Nolte wrote:
 Ich arbeite nun seit über 10 Jahren in leitender Funktion mit Personal-,
 Budget-, QM- und Controllingverantwortung in einem Verein, der das
 Umsatzvolumen von WMDE um ein Mehrfaches überschreitet. Ganz so
 unbedarft, wie du es darstellen möchtest, bin ich also nicht.

Zahlen, Daten, Fakten bitte, sonst ist kaum festzustellen, ob der Verein 
tatsächlich vergleichbar ist. Insbesondere wäre relevant, inwiefern der 
gesamte Vorstand vollständig ehrenamtlich arbeitet, wieviele Stunden die 
Vorstandsmitglieder pro Woche investieren, welche Freiheiten der 
Geschäftsfüher hat und woher die Mittel kommen. Ach ja, und welche 
Position du da genau hast.

 Im Zusammenspiel mit Stellen- und Aufgabenbeschreibungen der Mitarbeiter
 (inkl. Festlegung ihrer Befugnisse und Verantwortlichkeiten),
 regelmäßiger Berichterstattung der GF an den Vorstand und ein paar
 weiteren Controllinginstrumenten sind die wesentlichen Schritte getan,
 damit dem Vorstand keine Fahrlässigkeit mehr unterstellt werden könnte,
 noch weniger grober Vorsatz.

Dass es grundsätzlich möglich ist, grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz 
durch entsprechende Kontrollinstrummente weitestgehend auszuschließen, 
ist offensichtlich. Das Argument ist, dass soetwas für einen 
ehrenamtlichen Vorstand eine unangemessene Arbeitsbelastung ist und 
bereits vor Jahren die bewusste Entscheidung getroffen wurde, dass der 
Geschäftsführer innerhalb des vom Vorstand gesetzten Rahmens 
weitestgehend eigenverantwortlich handeln soll. Umfangreiche 
Kontrollinstrumente, die den Vorstand ins Tagesgeschäft ziehen und dem 
Geschäftsführer Entscheidungsfreiheiten abnehmen, widersprechen dem.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Antragswerkstatt im Forum

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 14.02.2011 21:31, Martina Nolte wrote:
 Ach, Sebastian.
 Ich bitte um dein Verständnis, dass ich dir über Interna meines
 Arbeitgebers leider nicht berichten kann, ganz besonders nicht im
 Internet (https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ).
 Genauso wenig werde ich meine Stellenbeschreibung oder etwa ein
 Zwischenzeugnis veröffentlichen, um zu belegen, dass ich nicht lüge.

Öh, ich habe dich nie der Lüge bezichtigt. Aber es interessiert mich 
(und vermutlich auch andere) natürlich schon, wie ein anderer Verein, 
der deiner Meinung nach vergleichbar ist, ähnliche Probleme gelöst hat.

Wenn du nicht möchtest, dass der Name des Vereins im Internet bekannt 
wird, wäre vielleicht der Mitgliederbereich des Forums ein besserer Ort. 
Oder soll das gar niemand wissen?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Antragswerkstatt im Forum

2011-02-14 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 14.02.2011 21:47, Martina Nolte wrote:
 Hallo nochmal,

 Am 14.02.2011 21:34, schrieb Sebastian Moleski:
 Wenn du nicht möchtest, dass der Name des Vereins im Internet bekannt
 wird, wäre vielleicht der Mitgliederbereich des Forums ein besserer Ort.
 Oder soll das gar niemand wissen?

 Ein Nebenschauplatz. Das wesentliche an meiner Aussage war: Ich arbeite
 nicht in einem kleinen Karnickelzüchterverein, und ich traue mir eine
 Einschätzung der Risiken aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen soweit
 zu, dass ich mich sogar ruhigen Gemüts selbst für die Vorstandsarbeit
 anbiete.

 Im übrigen sind genug Eckdaten über mich bekannt (ich geb dir die
 Suchworte gerne nochmal in meiner Kandidatenvorstellung), dass dir
 Google hilft, falls du unbedingt auf diesem Nebengleis weiterfahren
 möchtest. ;-)

Nun, den Nebenschauplatz hast du aufgemacht. Die viel wichtigere 
Fragestellung war eine andere:

Zahlen, Daten, Fakten bitte, sonst ist kaum festzustellen, ob der 
Verein tatsächlich vergleichbar ist.Insbesondere wäre relevant, 
inwiefern der gesamte Vorstand vollständig ehrenamtlich arbeitet, 
wieviele Stunden die Vorstandsmitglieder pro Woche investieren, welche 
Freiheiten der Geschäftsfüher hat und woher die Mittel kommen.

Es geht hier tatsächlich nur am Rande um deine Qualifikation. Es geht 
primär um die Validität deines Argumentes, DO-Versicherung und 
Wirtschaftsplangenehmigung durch die MV wären Wege, die Haftung des 
ehrenamtlichen Vorstands hinreichend zu beschränken. Wenn ihr das im 
anderen Verein so hinbekommen habt, dass Erfahrungen übertragbar sind, 
wäre es sicherlich für alle hier interessant, wie das geschehen ist.

Oder sollen wir abwarten, bis du gewählt wurdest, bevor du damit rausrückst?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Noch immer: Kandididaten für Vorstand und Kassenprüfer gesucht!

2011-02-11 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Jürgen und Marcus,

wir können diese Diskussion hier abkürzen. Es ist richtig, dass vor einigen 
Jahren Kandidaturen erst auf der MV erklärt oder ergänzt wurden. Die Satzung 
sagt allerdings, dass Wahlvorschläge vier Wochen vor der MV beim Vorstand 
eingehen müssen, was spätere Nominierungen ausschließt. Seit mindestens 2009 
wurde das so gehandhabt, seit 2010 auch für die Kassemprüfer (die Satzung 
unterscheidet hier nicht). Wer also kandidieren möchte, sollte seine Kandidatur 
auf jeden Fall bis spätestens 18. Februar 2011 erklären.

Beste Grüße
Sebastian
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Re: [VereinDE-l] Änderung des Wahlverfahrens

2011-01-26 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 26.01.2011 19:05, Hubert wrote:
 Hier hast du einen wesentlichen Teil der bisherigen Diskussion
 übersehen. Wir diskutierten auch darüber, ob die Briefwahlunterlagen nur
 auf Antrag der Mitglieder versendet werden. Wenn ja, dann erleichtert
 dies der Wahlkommission und den vorbereitenden Organisatoren den Ablauf
 enorm. Der Gegeneinwand von DsB., dass durch diese Vorgangsweise eine
 bislang weit größere Beteiligung erreicht wurde, habe ich in Zweifel
 gestellt, da diese MV schon im Vorfeld weit mehr Interesse geweckt hat,
 als die vorherigen. Demzufolge ist zumindest für mich die Frage der
 Beteiligung nicht durch das Versenden der Unterlagen an alle
 ausschlaggebend.

Diese Diskussion habe ich nicht übersehen. Ich teile nur deine Vermutung 
nicht. Fakt ist, dass wir bis zum letzten Jahr die Briefwahlunterlagen 
nur den Mitgliedern zugeschickt haben, die aktiv darum baten. Dazu gab 
es eine Mail an jedes Mitglied mit dem Hinweis, dass diese Möglichkeit 
bestünde. Der Rücklauf lag zuletzt bei etwa 50. Diese Mal haben wir die 
Unterlagen an alle geschickt und der Rücklauf lag bei etwa 130. Dass das 
an den Anträgen selbst liegen soll, halte ich für eine sehr gewagte 
Hypothese, die zu testen uns wohl demnächst gelingen wird. Es werden 
auch für März wieder Briefwahlunterlagen an alle geschickt. Wenn du 
recht hast, kommen wieder nur 50 zurück und wir erfreuen uns (erneut) 
an einer Wahlbeteiligung von unter einem Viertel.

 Der Knackpunkt für eine bessere Verwaltung des Wahlprocederes ist, dass
 nicht an alle automatisch Briefwahlunterlagen versendet werden, sondern
 nur auf Antrag. Denn gerade die Massenversendung und die damit
 verbundene erhöhte Verwaltungsarbeit für die Organisatoren hat erst den
 Impuls geliefert - um den Ablauf nicht zu gefährden (zeitlich) - dass
 die Kuverts bereits in der Geschäftsstelle geöffnet wurden.

Das mag logisch erscheinen, entspricht aber nicht der Realität. Auch 
2010 wurden die Rückumschläge in der Geschäftsstelle statt auf der MV 
geöffnet.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Nach der Mitgliederversammlung ist vor der Mitgliederversammlung

2011-01-25 Diskussionsfäden Sebastian Moleski


On Jan 25, 2011, at 10:30 AM, Debora Weber-Wulff webe...@htw-berlin.de wrote:

 On 25.01.11 00:12, Sebastian Moleski wrote:
 
 Njet, wie der Versuch zeigt:
 
 Es ist Ihnen nicht gestattet, Nachrichten auf dieser Mailingliste zu
 veröffentlichen, vielleicht, weil Sie nicht Mitglied der Liste sind
 oder unter einer anderen, nicht eingetragenenen Mailadresse
 geschrieben haben. Ihre e-Mail wurden deshalb automatisch abgewiesen.
 Sollten Sie der Meinung sein, dass dies auf einem Fehler beruht,
 setzen Sie sich bitte mit dem Eigentümer der Mailingliste,
 vorstand-ow...@wikimedia.de, in Verbindung.

Kannst du es bitte noch einmal probieren? Die Liste hat ein paar überscharfe 
Antispameinstellungen (nachdem vor etwa einem Jahr täglich Dutzende Werbemails 
fragwürdiger Herkunft eingingen).

Beste Grüße
Sebastian
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[VereinDE-l] Nach der Mitgliederversammlung ist vor der Mitgliederversammlung

2011-01-24 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -freunde,

letzten Samstag trafen sich etwa 50 Mitglieder des Vereins und einige 
Gäste zur außerordentlichen Mitgliederversammlung in Berlin. Über den 
Verlauf und das Ergebnis hat unser Schriftführer Jürgen Lüdeke bereits 
im Vereinsblog berichtet:
http://blog.wikimedia.de/2011/01/24/von-der-mitgliederversammlung-am-22-januar-2011/

Am Sonntag traf sich der Vorstand dann zur Nachbereitungssitzung, von 
der ich an dieser Stelle kurz berichten möchte. Auf der Agenda standen 
neben der Aufbereitung der Abstimmungsergebnisse auch die Aufnahme neuer 
Mitglieder sowie die Vorbereitung der ordentlichen Mitgliederversammlung 
im März. Aber der Reihe nach:

1) Neumitglieder

Über die Feiertage hatten sich 40 Mitgliedsanträge angesammelt. Davon 
wurden während der Vorstandssitzung 38 genehmigt. Zwei 
Fördermitgliedsanträge mussten abgelehnt werden, weil sie als 
juristische Personen einen zu niedrigen Mitgliedsbeitrag angegeben 
hatten (die Beitragsordnung legt als Minimum 100 Euro pro Jahr fest). 
Sobald das korrigiert ist, werden wir sie sicher auch als Mitglieder 
begrüßen können. Damit liegt der aktuelle Mitgliederstand bei genau 690.

2) Außerordentliche Mitgliederversammlung

Zuallererst möchte ich mich im Namen des Vorstands bei den 
Vereinsmitgliedern für euer weiteres Vertrauen bedanken. Ich persönlich 
sehe das Abstimmungsergebnis als Beweis, dass wir uns auf dem richtigen 
Weg befinden und insbesondere auch viele Bedenken zur Fördergesellschaft 
ausräumen könnten. Wie auf der Mitgliederversammlung gesagt, sehe ich 
den Misstrauensantrag aber auch als ein wichtiges Zeichen dafür, dass 
wir in Zukunft weiter an unser Mitgliederinformation und -einbindung 
arbeiten müssen und das Ziel noch lange nicht erreicht haben. Vielen 
Dank an dieser Stelle auch für die sehr konstruktive Debatte auf der 
Versammlung, die uns zweifellos dabei helfen wird.

Unser Antrag zur Satzungsänderung wurde mit 64,5% zwar von einer breiten 
Mehrheit der Wähler unterstützt, allerdings haben wir die notwendige 
Stimmenmehrheit von zwei Dritteln nicht erreicht. Wir sehen das als 
klare Aufgabenstellung, dass wir das Thema Haftung und Verantwortung 
weiter verfolgen müssen und einen neuen Antrag vorlegen werden, der auf 
die genannten Kritikpunkte noch stärker eingeht. Auf der 
Mitgliederversammlung wurde dabei insbesondere die längere Amtszeit des 
Präsidiums (2 Jahre statt heute 1 Jahr beim ehrenamtlichen Vorstand), 
die Art und Weise der Vergrößerung des neuen hauptamtlichen Vorstands 
und die Änderungsmöglichkeit des Haushalts durch das Präsidium genannt. 
Ich hoffe, dass wir in Kürze einen überarbeiteten Entwurf zur Diskussion 
ins Forum stellen können.

Schließlich hat die Diskussion um Olafs Satzungsänderungsantrag zur 
Einrichtung eines Gutachtergremiums bestätigt, dass wir bei der 
Verteilung von Fördergeldern für Projekte noch am Anfang des Möglichen 
stehen. Ich werde mir dazu auch ein paar Gedanken machen, möchte aber 
auch jedes Mitglied ermuntern, hierzu eigene Ideen zu entwickeln und 
Vorschläge zu unterbreiten. Das Thema ist ein Wichtiges, das wir nur 
gemeinsam erfolgreich bearbeiten können.

3) Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen

Wie bereits zuvor erwähnt, haben wir nun beschlossen, die ordentliche 
Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen für Samstag, den 19. März 2011 
in Berlin zu terminieren. Der genaue Versammlungsort steht noch nicht 
fest, wird aber rechtzeitig mitgeteilt. Die offizielle Einladung wird 
noch diese Woche an jedes Mitglied verschickt.

Um die Vorbereitung der Mitgliederversammlung noch offener als bisher zu 
gestalten, möchten wir dieses Mal bewusst auf die Möglichkeiten des 
Forums setzen. Eine Seite für die Versammlung wurde dort bereits 
eingerichtet:
https://forum.wikimedia.de/w/Mitgliederversammlung_2011-2

Dort können Anträge erarbeitet und Kandidaturen vorbereitet werden. Noch 
sind die Tabellen alle leer, aber ich bin sicher, dass sich das schnell 
ändern wird. Für alle, die überlegen, sich im nächsten Vorstand oder als 
Kassenprüfer einzubringen, werden wir in Kürze weitere Informationen 
bekanntgeben. Wir planen auch wieder einen Vorstandschat zu dem Thema 
(zum vorläufigen eintragen: 2. Februar 2011), wo jeder Fragen an die 
derzeitigen Vorstandsmitglieder stellen kann.

Am Sonntag nach der Versammlung schlagen wir dieses Jahr einen Open 
Space vor, wo sich Mitglieder, Mitarbeiter und Interessierte nach Wunsch 
zu Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen, etc. zusammenfinden können. Mehr 
dazu gibt es in Kürze.

Zuletzt noch ein kurzer Hinweis: der Vorstand ist immer über 
vorst...@wikimedia.de erreichbar. Diese Adresse ist mit einer 
Mailingliste verbunden, in der alle Mitglieder des Vorstands und Achim 
als Vorstandsreferent eingetragen sind. Schickt uns eure Kommentare und 
Wünsche, Kritik und Komplimente. Wir freuen uns über jede Mail von 
Mitgliedern und Freunden des Vereins.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender

Re: [VereinDE-l] Wikipedia macht Geld

2011-01-20 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 19.01.2011 22:31, Olaf Simons wrote:
 ... Effektiv heisst es: Der Vorstand wie Alice sagte: Der
 Vorstand plant und realisiert Projekte, er legt fest wer sie macht und
 was sie kosten und wir segnen das über den Haushalt ab, den er dafür
 aufstellt. Weder haben wir je einen solchen Haushalt gesehen - der kann
 unglaublich komplex sein, oder banal einfach, ohne dass wir sehen, was
 das exakt für Projekte sind die sich unter Labels verbergen, noch ist
 das eben eine Option Einfluss auf die Gestaltung von Arbeit zu nehmen.
 Ich will nicht auf irgendeiner Sitzung sagen: Lieber X, ich finde Dein
 Projekt bescheuert, Du kriegst keine Kohle dafür - werde doch
 arbeitslos... Das werde ich nicht tun,

Wer will denn soetwas tun? Du baust hier ein Szenario auf, das nichts 
mit der heutigen oder geplanten Realität zu tun hat, und benutzt dann 
deine Ablehnung des Szenarios als Argument. In anderen Worten: du 
benutzt hier eine klassische Strohmanntaktik 
(http://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument).

Eine mögliche Form des Wirtschaftsplan kann man übrigens zur Zeit hier 
sehen: 
https://forum.wikimedia.de/w/Entwurf_des_Haushaltsplan_2011_von_Wikimedia_Deutschland_e.V.
Bei der Lektüre sollte man die verlinkten Erläuterungen der Einzelposten 
nicht übersehen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Was wenn kein Entwurf es schafft

2011-01-20 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 19.01.2011 23:11, Olaf Simons wrote:
Ich fragte mich vor allem, wie öffne ich das
 Geschehen für einen Prozess des Mitdenkens und der Reflexion darüber was
 wir alle von diesem Verein wollen. Als isolierter Community-Vertreter
 sah ich wenig, was ich im Diskussionsprozess in der AG bewegen konnte,
 da war kaum ein solcher - zumal mich durchaus niemand informierte über
 das, was der Verein in Zukunft machen will und was die Satzung darum aus
 Sicht des Vorstands leisten muss.

Ich bezweifle zunehmend, dass du die Aufgabe der AG richtig verstanden 
hast. Sie sollte ein konkretes Problem effektiv aus der Welt schaffen: 
dass Haftung und Verantwortung für die Geschäftsführung des Vereins 
nicht bei derselben Person/demselben Organ liegen. Was der Verein in 
Zukunft machen will, ist eine reichlich separate Fragestellung, die auch 
kaum innerhalb einer AG aus sechs Menschen abschließend geklärt werden 
kann. Praktischerweise war das auch nicht ihre Aufgabe.

Das heißt übrigens nicht, dass diese Frage nicht gestellt werden soll. 
Ganz im Gegenteil muss sie ständig und regelmäßig gestellt werden, im 
offenen Dialog und gern auch streitbarer Diskussion. Dass wir darin 
bisher nicht sehr erfolgreich waren, ist eine Binsenweisheit.

 Insofern? Ja, ich rechne damit, dass es Unsicherheit gibt, auch damit,
 dass ein gemischtes Ergebnis zustande kommen kann - und ehrlich, ich
 fände das positiv. Im guten Fall werden wir das alles modulweise
 zerlegen, was die Entwürfe anbieten und es, nachdem die Wahl ein
 Meinungsbild geben haben wird mit Achtung vor den Wählerstimmen,
 zusammensetzen. Ich mache gerade darum dafür Werbung, das vielfältige
 Votum zu riskieren und nicht zu sagen: Wir müssen alle einheitlich
 wählen, können uns Einsprüche gar nicht leisten. Wir können sie uns
 leisten.

Nein, wir können uns unsere aktuelle Struktur nicht mehr leisten. Es ist 
völlig inakzeptabel, dass ein ehrenamtliches Gremium für die 
Mittelverwendung von über 2 Millionen Euro in der persönlichen straf- 
und zivilrechtlichen Haftung steht. Es ist völlig inakzeptabel, dass die 
höchste hauptamtliche Führungskraft, die im Tagesgeschäft die 
Gesamtverantwortung trägt, nicht haftbarer gemacht werden kann, als 
jeder andere Angestellte. Dass das inakzeptabel ist, hat die letzte AG 
und haben die letzten zwei Mitgliederversammlungen bereits festgestellt. 
Was jetzt aus der AG herausgekommen und vom Vorstand vorgeschlagen wird, 
beschränkt sich auf die Lösung dieses konkrete Problem, und tut das so 
minimalinvasiv wie möglich.

Die ganzen anderen Probleme, die uns auch noch begleiten, wie Förderung 
von externen (aka nicht vom Verein geführten) Projekten, Mitsprache der 
Projekt-Community in Entscheidungsprozessen, Effektivität des Vereins 
und seiner Aktivitäten, Mitgliederengagement, etc., müssen auch alle 
noch gelöst werden. Aber es ist weder sinnvoll noch notwendig, diese 
ganzen anderen Probleme mit aller Eile und ohne umfassendes Konsultieren 
und Ausprobieren an die Haftungsthematik anzuhängen.

Das Haftungsthema begleitet uns seit über anderthalb Jahren, es wurde 
studiert, diskutiert, offen wie geschlossen beraten. Zwei von den 
Mitgliedern gewählte Arbeitsgruppen haben sich mit sehr viel Aufwand und 
Mühe mit dem Thema beschäftigt. Das Ergebnis dieser ganzen Beratungen 
und Diskussionen ist der vorliegende Vorstandsantrag.

Was steht dem gegenüber? Ein Antrag, der ein ganz anderes Problem 
angreift (und über das tatsächlich, wenn überhaupt, erst seit ein paar 
Monaten irgendwo diskutiert wird), eine unausgereifte, inadäquate Lösung 
vorschlägt (dein Gutachtergremium hat mit Community-Einbindung in 
Entscheidungsprozessen effektiv herzlich wenig zu tun), tatsächlich im 
stillen Kämmerlein auf intransparente Weise produziert wurde, das 
Haftungsproblem prinzipiell auf die gleiche Weise wie der 
Vorstandsantrag löst, und jetzt den Mitgliedern als vermeintliche 
Alternative vorgelegt wird. Du setzt mit diesem Antrag bewusst und mit 
voller Absicht die Handlungsfähigkeit des Vereins aufs Spiel. Und warum? 
Weil du den Auftrag, den du von der Mitgliederversammlung bekommen hast, 
schlicht nicht verstanden oder akzeptiert hast.

Du hast bereits erklärt, dass du bei der nächsten Wahl kandidieren 
wirst. Ich bin sehr gespannt auf deine Kandidatur und kann kaum warten 
zu sehen, wie du während deiner Amtszeit deiner Verantwortung gerecht 
werden wirst.

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Re: [VereinDE-l] Was wenn kein Entwurf es schafft

2011-01-20 Diskussionsfäden Sebastian Moleski

On 20.01.2011 18:25, B.Eng. René Schwarz wrote:
 Hallo Sebastian,


 deiner Antwort entnehme ich, dass euer Vorschlag (oder doch der
 Vorschlag der AG-V, wie war das nochmal?!...) des Satzungsentwurfs
 transparent entwickelt worden ist. Diese Transparenz sehe ich nirgends.

Mach die Augen auf:

* 
http://www.wikimedia.de/wiki/Antr%C3%A4ge_und_Protokolle_der_Mitgliederversammlungen
 
(Anträge und Protokoll 2009)

* http://meta.wikimedia.org/wiki/AG_Verantwortungsstruktur (Aufgaben und 
Ergebnisse der 1. AG, Protokolle)

* http://meta.wikimedia.org/wiki/Mitgliederversammlung_2010/A_4 (Antrag 
für die neue AG mit Aufgabenstellung, Protokoll)

* http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2010-July/002857.html 
(AG-Bericht Juli 2010)

* 
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2010-September/002961.html 
(AG-Bericht September 2010)

* 
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2010-October/003260.html 
(AG-Bericht Oktober 2010)

* https://forum.wikimedia.de/w/Strukturmodell (Vorstellung des 
AG-Modells mit Diskussion)

* https://forum.wikimedia.de/w/Satzungsentwurf (Vorstellung des 
Satzungsentwurfs mit Diskussion)

* viele viele Diskussionen hier, auf der Mailingliste, im Forum und anderswo

Man braucht nur diese ganzen Orte chronologisch durchgehen und kann sehr 
gut erkennen, wie wir heute zu diesem Antrag gekommen sind. Nicht nur 
das: an mehreren Stellen gab es Gelegenheiten zur demokratischen 
Legitimation, wobei ganz besonders die Mitgliederversammlung 2010 
hervorsticht. Fehlende Transparenz kann man diesem Prozess wahrlich 
nicht vorwerfen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Zu erwartende Spende von Euroweb

2011-01-18 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Felix,

On 18.01.2011 16:38, Felix Stember wrote:
 Moin Vereinsliste,

 wer internettechnisch nicht hinter dem Mond lebt, wird heute das
 Hickhack zwischen Euroweb und nerdcore.de mitbekommen haben. Nun kündigt
 der Geschäftsführer von Euroweb in der taz
 [http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/nerdcore-vs-euroweb-this-will-be-fun/]
 an, das Geld aus der anstehenden Domainversteigerung anteilig der
 Wikipedia zu stiften. Ich fühle mich als Vereinsmitglied und
 Wikipediaautor nicht so grelle, wenn wir Geld von a) solchen dubiosen
 Firmen und aus b) solchen Streitigkeiten annehmen.

 Meine Frage also:
 Gibt es seitens des Vereins die Möglichkeit, eine solche Spende
 abzulehnen? Und wenn ja, wo muss ich das beantragen?

Einer der effektivsten Wege, die Unzufriedenheit mit dieser Aktion der 
Euroweb zum Ausdruck zu bringen, wäre eine Unterschriftenliste in der 
Wikipedia, auf die wir dann gern per Presseverteiler hinweisen. 
Organisier doch mal eine Seite in der Wikipedia wo sich Wikipedianer 
eintragen, die sowohl dieses Vorgehen der Domainpfändung ablehnen als 
auch die Spende zurückweisen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Zu erwartende Spende von Euroweb

2011-01-18 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 18.01.2011 17:18, Ralf Roletschek wrote:
 Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Jemand bezeichnet andere als
 Arschgeigen und ist nun erbost über die Reaktion? Es wäre ja noch schöner,
 wenn man jeden anderen beleidigen darf, nur weil man Nerd oder Blogger ist.
 Nur darum und um nichts anderes geht es hier. Ob die Firma sonst noch
 irgendwas falsch macht, steht nicht zur Debatte. Ich finde die Abschaltung
 vollkommen korrekt.

Bevor hier die Situation missverstanden wird, empfehle ich Felix Link 
(http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/nerdcore-vs-euroweb-this-will-be-fun/)
 
mal zu öffnen. Gut ist auch die Erklärung der rechtlichen Umstände bei 
spreerecht.de:
http://spreerecht.de/allgemein/2011-01/nerdcore-de-wie-eine-abmahnung-zur-domainpfaendung-fuehren-kann

Für Wikipedia geht es wohl darum, was von dieser Vorgehensweise zu 
halten ist und, noch mehr, ob eine solche Spende aus dem Verkaufserlös 
tatsächlich angenommen werden soll. Hier käme eine klare Aussage wie 
Wir wollen euer Geld nicht, gez. die Wikipedianer sehr praktisch. Und 
deswegen bietet es sich an, das auch innerhalb der Wikipedia zu 
diskutieren. Hier ist es jedenfalls fehl am Platz.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Versammlungsleitung

2011-01-18 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 18.01.2011 20:43, Nadine Stark wrote:
  ... Für all diese
 Diskussionen wurde ein Forum eingerichtet, welches nun ja wohl schon
 wieder out ist. Schade. Dort war der Vorstand übrigens auch erfrischend
 direkt in seinen Äußerungen.

Dass da gerade tote Hose ist, macht in der Tat nachdenklich. Eventuell 
bedarf es dort mehr Animation, als man vermuten könnte. Vorschläge sind 
willkommen.

Kurzfristig wecken vielleicht die kürzlich erarbeiteten strategischen 
Ziele zu den Ressorts Betriebsmittel, Vereinskommunikation, Wikimedia 
international, Finanzen, Fundraising und Personal Interesse. Die sind 
jetzt alle unter 
https://forum.wikimedia.de/w/Strategische_Ziele_der_Infrastruktur-Ressorts 
zu finden. Was sich darin unter anderem findet:

* dass sich der Verein für eine stärkere Vernetzung, Zusammenarbeit und 
Solidarität der Chapter untereinander einsetzen soll

* dass das Einkommen des Vereins stärker diversifiziert werden soll

* dass sämtliche finanziellen Transaktionen einer den strategischen 
Bedürfnissen des Vereins angemessenen Finanzordnung unterliegen sollen

* dass Fundraising zu regelmäßig steigenden Einnahmen führen soll

* dass Ehrenamtliche mit äquivalenter Professionalität zu bezahlten 
Mitarbeitern behandelt und eingesetzt werden

Details finden sich in den verlinkten Seiten. Es ist, wie bei den 
Kernzielen bisher, wieder einiges dabei, was nicht unkontrovers ist und 
auch innerhalb des Vorstands lang debattiert wurde. Wie schon zuvor lade 
ich daher erneut alle ein, durch Fragen, Kritik, Änderungsvorschläge, 
Alternativen und Ergänzungen hier an der Zielsetzung für den Verein 
mitzuwirken. Der gesamte Katalog der Infrastrukturziele wird dann auf 
der Mitgliederversammlung im März zur Beschlussfassung vorgestellt.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Versammlungsunterlagen

2011-01-09 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder,

On 09.01.2011 13:09, B.Eng. René Schwarz wrote:
 ich bin der Meinung, die Mitgliederversammlung wurde rein formal nicht
 korrekt geladen, da bisher der von mir gestellte Antrag in allen
 Unterlagen fehlte (sowohl in der Vorankündigung der Tagesordnung der MV
 auf Meta [1] sowie in den postalisch zugesandten Unterlagen). Mein
 Antrag wurde form- und fristgerecht am 4. Dezember 2010 per Post
 eingereicht -- und ebenfalls rein formal nie zurückgezogen. Er wurde bis
 dato konsequent ignoriert.

 Normalerweise würde das bedeuten, es müsste noch ein Stimmzettel
 nachgefertigt und eine korrigierte Tagesordnung zugesandt werden.
 Aufgrund der Ladungsfrist von zwei Wochen ist dies aber nicht mehr
 möglich. Ohne ordnungsgemäße Ladung ist die MV beschlussunfähig!

Um hier eventuell entstandene Ängste zu beruhigen: die 
Mitgliederversammlung wurde ordnungsgemäß geladen (konkret am 19. 
November 2010 per Mail an jedes Mitglied). Da das nach unserer Satzung 
(§ 9 (2)) die einzige Bedingung für die Beschlussfähigkeit ist, kann die 
Mitgliederversammlung am 22. Januar 2010 zu sämtlichen vorliegenden 
Anträgen beschließen. Es muss sich also niemand Sorgen machen, umsonst 
nach Berlin zu kommen.

Ich freue mich, euch alle zur Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Versammlungsunterlagen

2011-01-08 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo alle,

On 08.01.2011 21:46, Martina Nolte wrote:
 Ich hab ihn bekommen (samt 1,5-seitiger Stellungnahme des Vorstands).

 Aber wenn hier schon zwei fehlen, sind's wahrscheinlich auch noch mehr.
 Da hilft nur eins: Montag ausdrucken, eintüten und sofort an alle
 Mitglieder nochmal rausschicken.

Das werden wir tun. Zusätzlich geht in ein paar Minuten eine Mail an 
alle Mitglieder mit entsprechendem Hinweis und Verweis auf Meta. Das 
erreicht zwar auch nicht jeden sofort, aber verringert die Verzögerung 
für die allermeisten.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Satzungsstruktur: Durchzudenkende F älle

2011-01-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo poupou,

On 06.01.2011 16:01, poupou wrote:
 wenn ich es richtig verstanden habe, versteht WMDE, bwz. dessen vorstand und
 geschäftsführer unter freiwilligenengangement oder freiwilligenarbeit
 _nicht_ die tätigkeit der wikipedianer innerhalb des projektes WP oder der
 wikisourcler in WS, sondern eine gewissermassen externe, zustätzliche 
 betätigung
 für die ziele des vereins bzw. für freies wissens.

Ich glaube, so einfach ist das nicht. Wenn wir im Vorstand von 
Freiwilligenengagement sprechen, dann kann sich das sowohl auf die 
Wikimedia-Projekte, aber auch darüber hinaus beziehen. Von den acht 
strategischen Zielen im Ressort Freiwilligenunterstützung (hier zu 
finden: 
http://meta.wikimedia.org/wiki/Kompass_2020/Freiwilligenf%C3%B6rderung/de) 
beziehen sich beispielsweise fünf direkt auf die Wikimedia-Projekte, der 
Rest eher auf Freiwilligenarbeit im Rahmen der direkten Vereinstätigkeiten.

 unter dem gelegentlich geäusserten ziel von WMDE, mehr freiwilligenförderung 
 zu
 betreiben, habe ich denn auch immer verstanden, dass WMDE die in den projekten
 aktiven in ihrem engagement für die projekte fördern und unterstützen möchte.
 aus meiner sicht ein sinnvolles und ein vorrangiges ziel von WMDE.

Das ist es auch, wie sich im Kompass 2020 zeigt. Es ist aber nicht das 
einzige.

 allerdings scheint WMDE hierunter etwas anderes verstanden und damit auch 
 etwas
 anderes beabsichtigt zu haben. vielleicht liegt hierin ein
 kommunikationsproblem, dem nicht nur ich, sondern auch viele andere 
 aufgesessen
 sind?

Ich denke, aus Vorstandsperspektive ist das Engagement innerhalb der 
Wikimedia-Projekte nur ein Aspekt einer Mission, die viel weiter geht. 
Die Idee ist ja, dass am Ende jeder Mensch an der Menge allen Wissens 
frei teilhaben können soll. Aus dieser Perspektive betrachtet ist eine 
offene und freie Internetenzyklopädie wie Wikipedia ein wichtiger 
Schritt dahin. Aber es gibt eben noch viel mehr zu tun, insbesondere und 
gerade in der Offline-Welt. Und da ist ehrenamtliches Engagement bisher 
nur sporadisch und fraglos ausbaufähig.

 imho sollte es nicht das ziel von WMDE sein, den in den projekten bereits
 aktiven ein weiteres hobby zuzumuten oder anzudienen. vielmehr sollte das
 hobby nr. 1, nämlich die projekte, wie WP  Co, für die wir uns schließlich
 alle begeistern, und derentwegen wir uns in WMDE überhaupt erst
 zusammengeschlossen haben, unterstützung finden und die darin bereits tätigen 
 in
 dem was sie bereits tun unterstützung finden.

Wenn Wikipedianer sich aufs Wikipedieren konzentrieren sollen und der 
Verein sie dabei unterstützen soll (würde ich alles unterschreiben), 
dann muss die restliche Arbeit folgerichtig von Nicht-Wikipedianern 
gemacht werden. Darin, dass das tatsächlich passiert, spielt der Verein 
meiner Meinung nach eine sehr große Rolle. Vielleicht ist der inzwischen 
recht hohe Nicht-Wikipedianer-Anteil unter den Mitgliedern ein Weg, wie 
das realisiert werden kann. Das Wikimedia Forum, das bisher in Berlin 
und Köln stattfand, ist ein Versuch, diese Mitglieder zu aktivieren.

 konkret wünsche ich mir deshalb von WMDE die bereitstellung von offenen
 strukturen, die es den aktiven erleichtern, ihr engagement mit mehr freude,
 begeisterung, wissen und professionalität umzusetzen. ich glaube, dass damit 
 die
 beste freiwilligenförderung zu erreichen ist. skillshare hat so etwas geboten,
 indem (frei)räume für workshops, vorträge, exkursionen etc geschaffen wurden,
 die dann von den teilnehmern selbst ausgefüllt werden konnten. ich fand
 hilfreich, dass weder der teilnehmerkreis noch die inhaltliche ausrichtung der
 veranstaltung einem besonderen vorgegebenen ziel zu folgen hatte.

Bei Veranstaltungen wie Skillshare oder Wikimania sehe ich zwei mögliche 
Ebenen des ehrenamtlichen Engagements. Einmal gibt es das eigentliche 
Program, also die Workshops, Vorträge, Exkursionen, etc., die von 
Wikipedianern vorbereitet, organisiert und durchgeführt werden.

Daneben gibt es aber noch die zweite Ebene der 
Veranstaltungsorganisation, also die essenzielle Arbeit, die das 
Wikimania-Team oder das Skillshare-Team vor, während und nach der 
Veranstaltung geleistet hat. Diese zweite Ebene gut auf ehrenamtlicher 
Basis zu meistern ist, was wir meiner Meinung nach stark verbessern und 
ausbauen müssen. Dazu gehören zum einen Verbesserungen bei der Vergabe 
von Projektmitteln (auf dieser Liste in den letzten Tagen umfassend 
diskutiert). Dazu gehört aber meiner Meinung nach noch viel mehr die 
Unterstützung solcher Teams durch den Verein, ob mit Beratung und 
Hilfestellung, Fortbildungsmöglichkeiten, öffentlicher Anerkennung oder 
einfach auch jemanden, der im Notfall Steine aus dem Weg räumen kann.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Satzungsstruktur: Durchzudenkende F älle

2011-01-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 06.01.2011 17:09, Thomas Koenig wrote:
 Bei Veranstaltungen wie Skillshare oder Wikimania

 Die beiden Veranstaltungen haben wenig gemein, bei der ersteren ging es um
 die Communities, bei der letzteren um die Wikimedia-Chapters. Dies nur als
 Hinweis, für diejenigen, die nicht beide Veranstaltungen besucht haben.

Äh, nein. Wikimania ist seit 2005 eine internationale konferenzähnliche 
Veranstaltung rund um die Wikimedia-Projekte. Die Programme sind noch 
online, z.B. für 2010 hier: http://wikimania2010.wikimedia.org/wiki/Schedule

Mit den Chapters hat Wikimania nur am Rande zu tun. Vielleicht 
verwechselst du das mit der jährlichen Wikimedia Conference in Berlin, 
die nächste wieder im März 2011.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht

2011-01-05 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Olaf,

On 05.01.2011 16:15, Olaf Simons wrote:
 So ist denn bedauerlich, dass wir in der Diskussion zuletzt weiter waren
 mit dem Zugeständnis Deinerseits, dass so ein Gutachtergremium gar nicht
 unklug gedacht ist. Vielleicht waren Deine Ausführungen, wie ich bereits
 befürchtete, eher eine Finte.

Ich meinte es ernst, dass ich es gut fände, wenn es ein 
Community-Gremium für die Verteilung von Fördergeldern gäbe, und dass 
man das mal ausprobieren sollte. Ich halte aber sehr wenig von deinem 
Satzungsänderungsantrag, der eine Struktur in Stein meißelt, die bisher 
keine Chance hatte sich zu bewähren (und daneben noch viele weitere 
inhaltliche und handwerkliche Mängel hat). Du schlägst einen massiven 
Eingriff ins Vereinsgefüge vor, der halbherzig begründet ist und sich an 
vielen Stellen in deiner Begründung (und auch in deiner Replik auf 
unsere Stellungnahme) auf Behauptungen bar jeglicher Beweisführung 
stützt. Konkreten Bitten, solche Behauptungen zu substanziieren, weichst 
du aus. Woher soll da die Unterstützung kommen?

Der tatsächlich bessere Weg wäre gewesen, einen einfachen Antrag ohne 
Satzungsänderung für die normale MV auszuarbeiten, der dann dort 
diskutiert, ggf. geändert und ggf. angenommen werden kann, und das alles 
mit einfacher Mehrheit. Das hätte der Mitgliederversammlung die Freiheit 
gegeben, aktiv am Aufbau eines solchen Gremiums mitzuwirken. Stattdessen 
bleibt den Mitgliedern jetzt nur die Möglichkeit, deinen Antrag in 
seiner statischen Form anzunehmen oder abzulehnen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlun g: Anträge auf Meta veröffentlicht

2011-01-04 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -unterstützer,

nachdem am 28. Dezember die Anträge auf Meta veröffentlicht wurden, sind 
jetzt dort auch die Stellungnahmen des Vorstands für die einzelnen 
Anträge einsehbar:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2011

Wie bereits erläutert, dient die Stellungnahme insbesondere auch dazu, 
den Briefwählern mehrere Positionen zu kommunizieren, die sie bei ihrer 
Entscheidung berücksichtigen könenn - oder halt nicht. Debatte lebt von 
Repliken, weshalb ich mich freuen würde, wenn die beiden Antragsteller 
(oder auch andere) auf unsere Stellungnahmen antworten.

Die Frist zur Einsendung der Briefwahlunterlagen läuft diesen Freitag 
aus, weshalb wir für den Aussand nur Antworten berücksichtigen können, 
die bis Donnerstag, 18 Uhr eingehen. Die Diskussion muss deswegen nicht 
zu diesem Zeitpunkt enden, sie wird nur die Briefwähler nicht mehr 
erreichen.

Uns ist klar, dass damit nicht viel Zeit bleibt. Angesichts der 
Feiertage und Urlaube bei gleichzeitigem Abstimmungsbedarf im Vorstand 
waren wir aber nicht in der Lage, früher zu antworten. Ich kann hier nur 
um Verständnis bitten.

Bezüglich der Frage um die Stimmzettel hat der Vorstand entschieden, 
dass es für jeden Antrag einen separaten Stimmzettel geben wird, jeweils 
mit den Optionen Ja und Nein. Jedes Mitglied kann damit bei jedem der 
Anträge einzeln entscheiden, ob es sich dafür oder dagegen ausspricht, 
oder sich enthält. Auf der Mitgliederversammlung werden die Anträge auch 
einzeln behandelt und darüber abgestimmt, nach der aktuellen 
Tagesordnung zuerst der Misstrauensantrag (W 1), dann der 
Satzungsänderungsantrag vom Vorstand (S 1), dann der 
Satzungsänderungsantrag von Olaf (S 2). Sie erhalten (oder verlieren) in 
der Reihenfolge ihrer Abstimmung ihre Wirksamkeit. Die Tagesordnung kann 
auf der Mitgliederversammlung per Mehrheitsbeschluss geändert werden.

Diese Lösung wird sicher nicht jeden glücklich machen. Nach unserer 
Überzeugung und basierend auf Rücksprachen mit dem Vereinsjuristen ist 
sie aber am ehesten geeignet, den tatsächlichen Willen aller 
abstimmenden Mitglieder auszudrücken. Ich würde mich daher sehr über 
eure Unterstützung freuen und mich bedanken, wenn wir, statt lang über 
Abstimmungsformalia zu reden, die Inhalte der Anträge und unsere 
Stellungnahmen diskutieren könnten.

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Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Satzungsstruktur: Durchzudenkende F älle

2011-01-03 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht

2010-12-29 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Hubert,

On 29.12.2010 13:45, Hubert wrote:
 Falls dich jemand fragt, was Du im Verein WMDE machst, würdest Du ja
 auch niemals sagen: Ich bin Vorstand! Deine Antwort würde lauten: ich
 bin Mitglied des Vorstands und in dieser Funktion bin ich Schatzmeisterin.

Das spielt jetzt nur eine marginale Rolle, aber Maria ist 
Schatzmeisterin und daher Mitglied des Vorstand, nicht umgekehrt.

 Der Vorstand kann sich selbstverständlich zu Anträgen äußern, allerdings
 ist es unzulässig, hier dem Vorstand ein Primat der Meinungsverbreitung
 einzuräumen, indem er formale Ankündigungen wie eben die Einberufung der
 Mitgliederversammlung, aus seiner Sicht kommentiert. Das steht ihm
 schlichtweg nicht zu.

Wieder nur formaler Kleinkram, aber die eigentliche Ankündigung der 
Mitgliederversammlung wurde nicht vom Vorstand kommentiert. Sie erfolgte 
am 19. November 2010 von mir per E-Mail an alle Mitglieder. Das ist 
sicher Korinthenkackerei, aber nicht weniger als darauf herumzureiten, 
Alice Ankündigung auf der Mailingliste wäre eine formale Handlung des 
Vorstands.

 Wenn Du der Meinung bist, eine Stellungnahme zu den Anträgen abzugeben,
 dann sei es Dir unbenommen. Das kannst Du persönlich tun, aber auch
 durch Vorstandsbeschluss. Nicht jedoch in der formalen Vorbereitung
 einer Mitgliederversammlung. Meiner Beobachtung zufolge, kam diese
 Mitgliederversammlung gegen den Willen des Vorstands zustande. Der
 Vorstand von WMDE ist und war der Meinung, dass so eine
 Mitgliederversammlung nicht dem Wohle des Vereins dient. Wäre es
 umgekehrt gewesen, dann hätte der Vorstand jederzeit die Möglichkeit
 gehabt, eine Mitgliederversammlung selbst einzuberufen. Hat er aber
 nicht. Im Gegenteil, er hat sich deutlich dagegen ausgesprochen.

Hier sind mehrere Fehler enthalten, die aufgrund der vielen Mails zum 
Thema in den letzten Monaten verständlich sind. Der Vorstand hat für den 
23. Januar 2010 eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Beratung 
und Beschlussfassung einer Strukturreform einberufen, die von der AG 
Verantwortungsstruktur ausgearbeitet wurde. Er ist damit einer 
speziellen Aufgabe nachgekommen, die ihm von der letzten 
Mitgliederversammlung aufgetragen wurde.

Parallel dazu wurde von René Schwarz ein Minderheitsbegehren zur 
Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vorbereitet, 
wo dem Vorstand das Misstrauen ausgesprochen werden sollte. Nachdem die 
nötige Anzahl an Unterschriften erreicht war, hat René seinen Antrag an 
uns geschickt, den wir in die Tagesordnung der bereits anberaumten 
Mitgliederversammlung aufgenommen haben. Dabei absichtlich als ersten 
Punkt, um ausreichend Zeit für zugehörige Diskussionen bereitzuhalten. 
Der Vorstand hat sich dabei zu keinem Zeitpunkt deutlich gegen diese 
Mitgliederversammlung ausgesprochen.

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Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht

2010-12-29 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Hubert,

On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote:
  Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die
  Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging
  ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die
  Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen
  so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu
  übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von
  Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen
  nichts verloren.

Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten. Bemerkenswert 
finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie 
unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess 
in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall 
nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig 
für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen 
oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann.

Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden 
verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die 
Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte 
Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als 
alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen.

Briefwahlen bringen ihre eigenen Nachteile mit sich. Insbesondere ist 
die Möglichkeit der Debatte nur eingeschränkt möglich. Nachdem die Zahl 
der Briefwähler stetig zunimmmt, erschien es durchaus angebracht Wege zu 
finden, sie besser in Entscheidungsfindungen einzubinden.

Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht 
perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den 
Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers. 
Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion 
als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ. 
Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen 
Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der 
Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass 
mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden.

Als weitere Verbesserung ist der Vorstand im letzten Jahr dazu 
übergegangen, die Stellungnahmen vor dem Stichtag online zu 
veröffentlichen und damit den Antragstellern und anderen die Möglichkeit 
einer Replik zu geben. Von dieser Möglichkeit wurde damals auch bei 
einigen Anträgen Gebrauch gemacht. Den Briefwählern wurden dann die 
Anträge samt aller Stellungnahmen und Antworten darauf zugeschickt.

Ist dieser Prozess schon äquivalent zur Debatte auf einer 
Mitgliederversammlung? Sicher nicht, aber er bringt uns ein ganzes Stück 
näher. Raum für Verbesserungen gibt es immer. So ist ein möglicher 
Ansatz, eine Reihe von Regionalversammlungen abzuhalten, wo aktuelle 
Themen zwischen Mitgliedern diskutiert und Anträge für die allgemeine 
Mitgliederversammlung vorbereitet werden können. Einen solchen Versuch 
möchten wir gern 2011 starten.

Letztlich geht es hier darum, die Partizipationsmöglichkeiten des 
einzelnen Mitglieds zu stärken und dabei insbesondere die effektive 
Ausübung des Wahl- und Stimmrechts nicht von wirtschaftlichen, 
terminlichen oder sonstigen sachfremden Erwägungen abhängig zu machen.

  Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt
  Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den
  Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der
  Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer
  Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer
  Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in
  Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht
  erst gefragt.

Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene 
argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit 
anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das 
Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen 
Legitimation dafür. Ganz speziell für den Vorstand von Wikimed 
Deutschland ergibt sich die Möglichkeit der Stellungnahme zusätzlich aus 
der Geschäftsordnung der Verein, die besagt, dass dem Vorstand Anträge 
zur Mitgliederversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen 
sind. Voraussetzung für eine effektive Beschlussfassung ist eine 
Positionierung, also die Einnahme einer Stellung dazu, die im Rahmen von 
vorstandsinternen Diskussionen erarbeitet wird.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
-
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[VereinDE-l] Rechtliche Unterstützung durch den Verein - eure Meinung ist gefragt

2010-12-13 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -unterstützer,

in den vergangenen Jahren kam wiederholt die Frage auf, inwiefern der 
Verein gerichtliche Verfahren von Wikipedianern zur Durchsetzung von 
Urheberrechtsansprüchen unterstützen kann. Zu den Fällen, die mir 
persönlich bekannt sind, gehören fehlerhafte oder gänzlich fehlende 
Attributierungen durch Nachnutzer von Commons-Bildern, mangelhafte 
Autorennennungen bei Offline-Inhalten oder Veröffentlichung von 
Wikimedia-Inhalten gänzlich ohne Lizenzhinweise.

Ob und wie der Verein hier unterstützend tätig werden kann, ist dabei 
eine komplexe Frage, da es unterschiedliche Interessen zu 
berücksichtigen gilt: Für den einzelnen interessierten Autoren und 
Fotografen kann die Wahrung seines persönlichen Urheberrechts von 
höchster Wichtigkeit sein. Es kommt auch vor, dass insbesondere 
Fotografen alternative kostenpflichtige Lizenzierungen für Nachnutzer 
anbieten, die sich nicht an die Lizenz gehalten haben. Eine materielle 
Unterstützung entsprechender gerichtlicher Einzelverfahren durch den 
Verein würde zur Folge haben, dass die Verfolgung individueller 
Schadenersatzansprüche zum primären Ziel wird, nicht die Förderung 
freien Wissens.

Der gewöhnliche Nutzer hat andere Interessen. Für ihn ist die einfache 
Erreichbarkeit im jeweiligen Medium seiner Wahl von größter Bedeutung. 
Gerade deswegen ist die möglichst unaufwendige Nachnutzung und 
Weiterverbreitung durch Dritte so wichtig für unsere Mission. Für diesen 
Nachnutzer ist es wichtig, dass überall dort, wo freie Inhalte drauf 
stehen, auch freie Inhalte drin sind. Wer Wikipedia-Inhalte bspw. auf 
einer DVD findet, soll davon ausgehen können, dass er diese DVD genauso 
kopieren und weiterverbreiten kann, wie der Herausgeber der DVD es auch 
getan hat. An dieser Form von Sicherheit muss uns viel liegen, weil ohne 
sie die Verbreitung freier Inhalte entschieden behindert wird.

Schließlich muss auch berücksichtigt werden, welche öffentliche Wirkung 
sowohl für den Verein als auch für die Wikimedia-Projekte dadurch 
entsteht, wenn solche gerichtlichen Verfahren offensiv geführt und aktiv 
vom Verein unterstützt werden. Dabei ist sicher entscheidend, welche 
Ziele mit den Verfahren primär verfolgt werden, wie signifikant die 
Verletzung (und damit der Anspruch) ist und wer der Beklagte ist.

In der Vergangenheit hat sich der Verein nur insofern an solchen 
Verfahren beteiligt, dass er Kontakte mit kompetenten Anwälten 
vermittelt hat. Nach reiflicher Überlegung innerhalb des Vorstands und 
umfassender Beratung mit unserem Vereinsjuristen sind wir nun zu der 
Entscheidung gekommen, dass wir unsere sehr passive Linie nicht weiter 
verfolgen werden. Es gibt viele ungeklärte Rechtsfragen im Bereich 
freier Lizenzen und freier Inhalte, so dass es sich lohnt, hier tätig zu 
sein. Gleichzeitig hat der Verein die Mittel, eine begrenzte Anzahl von 
Verfahren zu unterstützen.

Unser Vorschlag sieht so aus, dass der Verein zukünftig ausgewählte 
Verfahren materiell unterstützt, wenn diese Unterstützung dazu geeignet 
ist, ungeklärte Rechtsfragen durch höchstrichterliche Rechtsprechung zu 
klären. Es geht also um Musterverfahren im weitesten Sinne, nicht jedoch 
um Standardverfahren, Massenabmahnungen oder ähnliches.

Den Ansatz, den wir gern verfolgen möchten, habe ich vor einigen Tagen 
ins Wikimedia-Forum gestellt: 
https://forum.wikimedia.de/w/Rechtliche_Unterst%C3%BCtzung
Ich würde mich sehr freuen, wenn es dort zu einer regen Diskussion 
unseres Vorschlags kommt. Gern könnt ihr dort auch einfach nur eure 
Meinung dazu äußern. Findet ihr das eine gute Idee? Oder nicht? Wenn ja, 
warum? Oder warum nicht?

Ich hoffe, dass wir mit diesem Schritt einen neuen Weg eröffnen, wie wir 
gemeinsam freies Wissen und dessen Verbreitung fördern können. Für eine 
Unterstützung und eure Beteiligung an der Diskussion möchte ich euch 
jetzt schon danken.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Re: [VereinDE-l] Antrag zur MV: Aufschub der Satzungs änderung zur Reform der Verantwortungsstruktur des Vereins

2010-12-04 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Martina,

On Dec 4, 2010, at 4:14 PM, Martina Nolte kont...@martina-nolte.de wrote:

 Schon wieder bin ich René dankbar.
 
 @Achim: Faktencheck
 
 Am 04.12.2010 14:30, schrieb Achim Raschka:
 Olaf war Teil der AG und hat (nach meinem aus der Diskussion gezogenen 
 Kenntnisstand) ohne Absprache mit selbiger was Eigenes entworfen
 
 Zitat aus dem AG-Zwischenbericht vom 1. Oktober [1]:  Es existiert ein 
 Rohentwurf, den wir nach Einbringung der Diskussionsergebnisse 
 veröffentlichen werden. Parallel dazu arbeitet Olaf Simons an einem 
 Mitglieder-zentriertem Entwurf.

Mit Verlaub, aber das entkräftet Achims zutreffende Darstellung nicht. Nach den 
mir vorliegenden Informationen hat Olaf sein Modell nicht innerhalb der AG 
entworfen oder sich beim Inhalt mitmihr abgesprochen. Olaf hat auch bereits 
selbst erklärt, hier eher den Austausch mit Mitgliedern außerhalb der AG 
gesucht zu haben. Das ist sicher sein gutes Recht, stellt aber nicht in Abrede, 
dass er tatsächlich sein Modell nicht mit der AG abgesprochen hat.

Das ist übrigens alles nicht schlimm und es wäre schön, wenn es tatsächlich 
eine Gelegenheit zur Diskussion darüber gebt, in der wir gemeinsam darüber 
nachdenken, wie Mitglieder bzw. Community gut und effektiv an 
Projektentscheidungen beteiligt werden können. Olaf hat dabei bis zum 27. 
Dezember Zeit, seinen ergänzenden Entwurf als Antrag zu formulieren und damit 
auf der Januar-MV zur Abstimmung zu stellen. Oder bis vier Wochen vor dem 19. 
März für die reguläre MV. Er wird dabei in keinster Weise von irgendjemanden 
behindert, muss sich aber halt schon selbst darum kümmern.

 
 Dies jedoch als Übergehung (Begründung (6)) oder gar als Unterdrückung 
 (Begründung (7)) durch den Vorstand darzustellen, finde ich schon ziemlich 
 grenzwertig.
 
 
 Streichung durch Vorstandmitglied Sebastian Moleski auf der Hauptseite 
 des Wikimidia-Forums: ...

Ich möchte bitten, sich die hier genannten Links auch tatsächlich anzusehen. Es 
wurde nichts gestrichen. Es wurde nur richtiggestellt, dass Olafs Vorschlag 
nicht der Arbeit der AG entstammt.

 
 
 Meine größte Irritation (und das nicht nur im Zusammenhang mit diesem 
 Antrag) rührt jedoch erneut von dem Punkt her, dass auch hier wieder eine 
 Kluft zwischen Vereinsmitglied auf der einen und Vorstandsmitglied auf der 
 anderen dargestellt wird. Da der Vereinsvorstand allerdings durch die 
 Mitgliederversammlung aus Vereinsmitgliedern (Personen aus ihrer Mitte) 
 gewählt wurde, gibt es diese Polarisierung schlicht nicht - 
 Vorstandsmitglieder sind Vereinsmitglieder,
 
 Warum wurden denn ausdrücklich zwei Mitgliedervertreter in die AG 
 entsendet? Ganz offensichtlich - das zeigt ja auch der erfolgreiche 
 Minderheitenantrag auf aoMV zwecks Misstrauensvorums - gibt es 
 Interessens- und Zielkonflikte zwischen einfachen Mitgliedern und 
 (langjährigen / führenden) Vorstandsmitgliedern.

Ich finde diese Vorwürfe ungeheuerkich. Das gilt hierfür genauso wie Renés nach 
angeblichem Abraten der Unterstützung seines Antrags oder vermeintlicher 
Verbindungen zwischen Vorstand und Kassenprüfer. Ich war Autor des damaligen 
Antrags und mein Ziel war es, die zu findende Lösung auf möglichst breite Beine 
zu stellen. Deswegen sind so viele unterschiedliche Personen  mit 
unterschiedlichen Aufgaben im Verein in der Arbeitsgruppe vertreten - für ihre 
Rolle übrigens von der Mitgliederversammlung ausgewählt. Jedes Mitglied, auch 
du, hatte die Möglichkeit auf der MV, eine andere Zusammensetzung 
vorgeschlagen. Stattdessen wurde der Antrag mit nur einer einzigen Gegenstimme 
von der MV angenommen. Es ist mehr als unredlich, aus diese Zusammensetzung dem 
Vorstand einen Strick zu drehen oder, noch schlimmer, daraus ein Problem mit 
dem vorliegenden Modellvorschlag zu konstruieren. 

Wenn man keine inhatlichen Argumente findet, passiert es nicht selten, dass man 
auf Formalia und Personalia ausweicht. Nichts anderes passiert in dieser 
Diskussion von dir und auch von René. Das Strukturmodell steht seit Wochen im 
Forum zur Diskussion. Die Beteiligung ist gering und bezieht sich IMHO eher auf 
Kleinigkeiten. Inhaltliche Argumente gegen einen hauptamtlichen Vorstand werden 
nicht vorgetragen, auch von dir nicht. Rückfragen an dich, wie du dir die 
Haushaltsberatung vorstellst, bleiben unbeantwortet.

Wir stehen als Verein vor erheblichen Herausforderungen. Gerade haben wir beim 
diesjährigen Fundraiser die Millionenmarke gekackt, unzählige Menschen aus der 
Community und Tausende Unterstützer darüberhinaus bauen heute und zukünftig auf 
die Handlungsfähigkeit des Vereins - und wir erlauben uns einen zweijährigen 
(!) Veränderungsprozess, der es hinsichtlich Offenheit und Partizipation mit 
jeder seriösen Organisation vergleichbarer Größe mindestens aufnehmen, wohl 
eher übertreffen kann. Ich finde es eine Frechheit, auf dem Rücken der 
Mitglieder, die gern mehr Einbindung in Entscheidungsprozesse wünschen, 
konstruktive Erwartungen ausdrücken und auch bereit sind

Re: [VereinDE-l] Wikimedia Deutschland e. V.: Ei nladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am 2 2. Januar 2011

2010-12-03 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -freunde,

heute ist beim Vorstand ein Antrag von René Schwarz und 65 weiteren 
Vereinsmitgliedern für eine außerordentliche Mitgliederversammlung 
eingegangen. Ziel des Antrags ist unter anderem, dem Vorstand auf jener 
Mitgliederversammlung das Misstrauen auszusprechen, die Bestellung des 
Vorstands zu widerrufen und einen Zeitplan für Neuwahlen zu beschließen.

Nach umfassender Beratung des Antrags innerhalb des Vorstands und mit 
dem Juristen des Vereins haben wir beschlossen, die Tagesordnung für die 
angekündigte Mitgliederversammlung am 22. Januar 2011 zu erweitern, 
statt eine separate Versammlung einzuberufen. Ergänzt werden zwei 
Punkte, die in Renés Antrag enthalten sind und ich hier wortwörtlich 
zitiere:

* Rechenschaft des Vorstandes und Diskussion zu dringenden Vereinsthemen
1. Gründung einer gGmbH zur Spendenverwaltung
2. Rechenschaft der einzelnen Vorstandsmitglieder über die Umstände 
und ihrer Beteiligung, die zur Gründung der gGmbH führten
3. Inhalt der Regelungen zur Verwendung der Gelder der gGmbH mit WMF
4. Wie wird von der gGmbH bzw. dem Vorstand als Gesellschafter 
sichergestellt das § 2 Abs. 4 des Gesellschaftsvertrages Die genannten 
gemeinnützigen Zwecke werden entsprechend der Satzungen der die Mittel 
empfangenden Körperschaften verwirklicht. Die Gesellschaft wird die 
Zweckverwirklichung überwachen. -- insbesondere die Überwachung der 
Zweckverwirklichung -- eingehalten wird.

* Misstrauensausspruch gegenüber dem Vorstand, Widerruf der 
Vorstandsbestellung

Um ausreichend Zeit für die Befassung mit diesen beiden Punkten 
einzuräumen, werden wir sie vor dem eigentlichen Thema der 
Mitgliederversammlung - nämlich einer Reform der 
Verantwortungsstruktur/Satzungsänderung - auf der Tagesordnung 
platzieren. Die neue Tagesordnung sieht demnach wie folgt aus:

# ab 10:30 Uhr
1. Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden
2. Wahl des Versammlungspräsidiums
3. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
4. Festlegung der Tagesordnung, Dringlichkeitsanträge
5. Wahl der Zählkommission
6. Beschlussfassung zu Gästen
7. Rechenschaft des Vorstands und Diskussion zu dringenden Vereinsthemen
# ca. 13:00 Uhr: gemeinsames Mittagessen
8. Anträge
8.1 Misstrauensausspruch gegenüber dem Vorstand, Widerruf der 
Vorstandsbestellung
8.2 Reform der Verantwortungsstruktur
9. Verschiedenes
10. Verabschiedung durch den Ersten Vorsitzenden

Für Renés Antrag ist gemäß unserer Satzung die Möglichkeit der Fernwahl 
zu geben. Jedes Mitglied wird daher Anfang Januar 2011 mit allen 
Antragsunterlagen neben dem Stimmzettel zur Strukturreform auch einen 
Stimmzettel für diesen Antrag erhalten. Es kann also jedes Mitglied sein 
Stimmrecht ausüben, selbst wenn es nicht zur Mitgliederversammlung 
kommen kann. Gleichwohl freuen wir uns natürlich über eine zahlreiche 
Teilnahme in Berlin.

Wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr eine Meta-Seite zur 
Versammlung 
(http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2011),
 
die auch für Diskussionen und Änderungvorschläge verwendet werden kann. 
Dort wird demnächst auch der Strukturreformvorschlag in der letzten 
Fassung veröffentlicht.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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[VereinDE-l] Rücktritt

2010-11-30 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Liebe Vereinsmitglieder und -freunde,

nach reiflicher Überlegung und um weiteren Schaden abzuwenden kam es zu 
heute zu einer schweren Entscheidung. Rücktritte sind immer schwierig, 
führen sie doch zu einer Lücke im Vorstand, die nur schwer aufgefüllt 
werden kann. Es entsteht ein ungeplanter Moment der Diskontiunität, der 
nur gemeinschaftlich gemeistert werden kann. Unsere Satzung macht es uns 
dabei auch nicht leichter, da die entstandene Lücke regelmäßig durch 
einen Beisitzer geschlossen wird, der die höchste Stimmzahl bei der Wahl 
erhalten, sich aber eigentlich nie für das Amt beworben hat.

Trotz dieser ungünstigen Umstände bleibt mir nichts anderes übrig, als 
einen Rücktritt bekanntzugeben. Unser Schatzmeister Jens Leschmann hat 
heute erklärt, dass er mit sofortiger Wirkung sein Amt niederlegt. Aus 
der Begründung:

Bedingt durch die aktuellen Berichterstattungen in den Medien 
hinsichtlich Wikileaks, welches von einigen Kunden mit Wikipedia 
assoziiert wird, stelle ich gegenüber meiner Person ein 
geschäftsschädigendes, existenziell bedrohliches, Verhalten fest. Mit 
Hinblick auf die oben genannten Auswirkungen sehe ich mich leider 
gezwungen, mein Amt als Schatzmeister mit sofortiger Wirkung niederzulegen.

Die Funktion des Schatzmeisters in unserem Verein ist eine wichtige. Er 
hat die Aufgabe, die Einhaltung des Haushaltsplans zu kontrollieren, die 
Geschäftsführung bei Finanzfragen zu beraten und aktiv an der 
Kassenprüfung teilzunehmen und die Kassenprüfer in ihrer Tätigkeit zu 
unterstützen. Die Stellungnahme des Schatzmeisters ist bei allen 
Vorstandsentscheidungen notwendig, die Änderungen am oder Ausnahmen vom 
Haushaltsplan enthalten. Seine Zustimmung ist bei allen 
Vorstandsbeschlüssen erforderlich, mit denen Kosten für den Verein 
verbunden sind.

Als Nachfolger übernimmt als Beisitzerin mit der höchsten Stimmzahl ab 
sofort Maria Schiewe für die restliche Amtszeit das Amt der 
Schatzmeisterin. Sie ist damit auch Mitglied des BGB-Vorstands.

Im Namen des Vorstands bedanke ich mich hiermit bei Jens für seine 
Arbeit als Schatzmeister und wünsche ihm für die Zukunft privat wie 
geschäftlich alles Gute.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] gGmbH als Spendenempfänger

2010-11-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Nadine,

On 26.11.2010 14:56, Nadine Stark wrote:
 Allein durch die Wahl der gGmbH als Tool der Wahl hat dieses bereits ein
 Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der
 Mitgliederversammlung maximal entzogen ist.
 Meinem Verständnis nach liegst Du hier falsch. Das Ding gehört dem Verein,
 womit die Mitgliederversammlung als oberstes Organ des Vereins natürlich
 vollständige Kontrolle über es ausüben kann. Zitat von
 [[meta:Wikimedia_Deutschland/Fördergesellschaft]]:


 Worin genau liegt nach deinem Verständis die natürlich vollständige
 Kontrolle?
 Wie genau soll die MV von WMDE auf die gGmbH Kontrolle ausüberen, wenn
 der Vorstand von WMDE zukünftig nur alle paar Jahre (3-5) gewählt wird,
 wenn ich den Vorschlag des Vorstandes richtig verstehe?
Fakten helfen:

1. Es gibt keinen Vorschlag vom Vorstand sondern von der Arbeitsgruppe 
Verantwortungsstruktur. Der steht übrigens hier weiterhin zur 
Diskussion: https://forum.wikimedia.de/w/Strukturmodell
Eine weitere Teilnahme an der Diskussion dort wäre sehr erfreulich.

2. Der von der AG erarbeitete Satzungsentwurf 
(https://forum.wikimedia.de/w/Satzungsentwurf) sieht vor, dass ein 
ehrenamtliches Präsidium (auf das die meisten Rechte und Pflichten des 
derzeitigen Vorstands) alle zwei Jahre gewählt wird. Eine Periode von 
drei bis fünf Jahren kann ich nirgendwo finden.

3. Wie Kurt zutreffend sagt, ist die Art und Weise, wie die MV die 
Kontrolle über die Fördergesellschaft vornimmt, zum allergrößten Teil 
von der MV selbst abhängig. Hinzufügend sei gesagt, dass mit dem 
Vorschlag der AG von einer etwaigen größeren Entfernung zu den 
Mitgliedern kann gar keine Rede sein. Eher im Gegenteil: nun bekommt die 
Mitgliederversammlung erstmalig die Möglichkeit, über die Entlastung 
desjenigen (jetzt Geschäftsführer, zukünftig Vorstand) direkt zu 
entscheiden, der die Geschäfte des Vereins und der Fördergesellschaft 
hauptamtlich führt. Das ist, in meinem Verständnis eine erhebliche 
Ausweitung der bisherigen Kontrollmöglichkeiten der 
Mitgliederversammlung. Wie sie ausgefüllt wird, hängt aber wie gesagt, 
vom Willen der Versammlung ab.

  Wie genau sieht
 vollständige Kontrolle aus, wenn über die Finanzen und Verträge in den
 regelmäßig nur einmal jährlich stattfindenden MVen gesprochen wird? Wie
 sieht vollständige Kontrolle aus, wenn auch die
 Gesellschafterversammlung der gGmbH nur einmal jährlich (minimum wie im
 Verein) stattfindet?

Das ist eine Frage, die sich die Mitglieder auf der 
Mitgliederversammlung stellen müssen. Oder schlägst du ernsthaft vor, 
dass der Vorstand bzw. das Präsidium der Mitgliederversammlung 
vorschlägt, wie erstes durch zweites kontrolliert werden soll?

Wenn und insoweit als dass die Mitgliederversammlung der Ansicht ist, 
dass sie ihre Kontrolle nicht effektiv ausüben kann, dann liegt es an 
ihr, das zu ändern. Persönlich glaube ich nicht, dass sie das so sieht. 
Wir können das auf der regulären MV im März gern dort diskutieren.

Der Rest deiner Mail ist leider so abstrus und vage, dass es schwer ist, 
da auf Einzelheiten einzugehen. Es gibt weder umsatzsteuerrechtliche 
noch wirtschaftliche Probleme beim Arrangement, die Fördergesellschaft 
tatsächlich nur als Tool zur Spendengewinnung und -verteilung zu 
verwenden. Bestenfalls wäre es aus Darstellungsgründen interessant, 
einige der Fundraisingkosten direkt bei der Fördergesellschaft auflaufen 
zu lassen. Aber das sind rein technische Details, die keinerlei 
inhaltliche Bedeutung haben. Insbesondere ist die Förderung Freien 
Wissens, also wozu wir uns diesen ganzen Spaß hier eigentlich antun, 
davon nicht betroffen.

Schließlich möchte ich dich bitten aufzuhören, hier überflüssigerweise 
unbestimmte Teufel an die Wand zu malen. Jeder hat das Recht Fragen zu 
stellen und wird, in der Regel, auch eine umfassende Antwort bekommen. 
Aber Fragen oder Angebote, die auf den ersten Bick wohlwollend klingen, 
die aber dank der offensichtlich mangelnden fachlichen Komptenz 
letztlich fraglos nur dazu dienen, Angst, Unsicherheit und Zweifel zu 
sähen, sind hier fehl am Platz.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] gGmbH als Spendenempfänger

2010-11-27 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 27.11.2010 16:55, Martina Nolte wrote:
 Da vermutest du leider falsch. Das Recht zum Vorsteuerabzug ist
 unabhängig von der Gesellschaftsform.

 Ich schrieb Geschäftsbereiche. Ob dieses Modell für den Verein
 und/oder die GmbH wirklich Sinn macht, kann ich nicht beurteilen ohne
 die Umsätze konkret zu kennen, deshalb die Fragezeichen.
 Grundsätzlich gilt: WMDE übt überwiegend Leistungen im ideellen Bereich
 aus, auf die (falls überhaupt Einnahmen daraus erzielt werden) keine
 Umsatzsteuer anfällt, so dass aus Ausgaben auch keine Vorsteuer gezogen
 werden darf. Mit Ausnahme etwa der wirtschaftlichen
 Geschäfts(teil)betriebe wie Miet- und Lizenzeinnahmen. Die GmbH dagegen
 gilt von ihrer Rechtsform her viel eher als ein wirtschaftlicher
 Geschäftsbetrieb, für den gegenüber dem Finanzamt eine
 Vorsteuerabzugsberechtigung vermutlich besser geltend gemacht werden
 könnte. Ganz besonders, je mehr vergütete Leistungen zukünftig nach
 außen erbracht werden.
 Mein Hintergrund ist übrigens, dass ich in meinem Beruf mit beiden
 Steuervarianten unter einem Dach arbeite. Wir ziehen in denjenigen
 Geschäftsbereichen, in denen ideelle Leistungen und wirtschaftliche
 Dienstleistungen aus einer Hand erbracht werden, anteilig pauschalierte
 Vorsteuer (weil das regelmäßige rückwirkende Herumdiskutieren und
 -rechnen beide Seiten nervte). Ich gebe euch bei Bedarf gerne den
 Kontakt zu unserem Steuerberater.

Genau das, was ihr da zu machen scheint, ist, was im Verein schon seit 
langem genau so praktiziert wird. Wir werden, wie gesagt, gut beraten.

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Re: [VereinDE-l] Grundsätzliches

2010-10-13 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo René,

On 13.10.2010 09:31, B.Eng. René Schwarz wrote:
 Kurz gesagt: Nichts. Bisher bin ich nicht über diese Planung informiert
 worden. Ich gehe als normales Vereinsmitglied davon aus, dass es
 grundsätzlich 1x jährlich eine MV gibt. Die letzte MV war im Mai 2010,
 also rechnet man auch mit Mai 2011.

 Der hier von Sebastian Moleski eingeworfene Fakt einer MV bereits im
 März 2010 und den Einschub einer weiteren, außerordentlichen MV davor
 ist mir gänzlich neu. Ich halte das für eine Taktik, um unsere
 Initiative auszubremsen/im Sande verlaufen zu lassen.

So neu sollte dir das aber nicht sein, wenn du diese Mailingliste 
aufmerksam verfolgst. Es ist zwar unfein, sich selbst zu zitieren, aber 
hier angebracht:

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die weitere Terminplanung,
die im Ergebnis bisher wie folgt aussieht:
...
* 19./20. März: 7. Mitgliederversammlung

aus meinem Bericht zur ersten Vorstandssitzung nach der 
Mitgliederversammlung vom 11. Mai 2010 
(http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2010-May/002604.html).

Dazu auch Alice und Martina:

Die Arbeitsgruppe hofft, dass sie bereits früher als ursprünglich
geplant ihren Vorschlag für ein neues Strukturmodell vorstellen und
Beschlussvorlagen für eine außerordentliche Mitgliederversammlung
erarbeiten kann, damit der geplante Frühjahrstermin für die ordentliche
Mitgliederversammlung bestehen bleibt.

aus Zwischenbericht: AG Verantwortungsstruktur hat ihre Arbeit 
fortgesetzt vom 9. September 2010 
(http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2010-May/002604.html).

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Grundsätzliches

2010-10-12 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo Michael,

On 12.10.2010 19:07, Michael Zink wrote:
 Grundsätzlich Zustimmung. Aber IMHO hätte das gar nicht so ausführlich
 sein müssen. Mir hätte es gereicht, wenn auf der letzten MV erklärt
 worden wäre, daß und grob warum vorraussichtlich eine GmbH gegründet
 werden soll.

Wenn zur Mitgliederversammlung 2010 die Pläne schon so reif gewesen 
wären, dass im Vorstand die Gründung einer gGmbH zur Verteilung von 
Spendengeldern aktiv ins Auge gefasst werden würde, wäre das sicher auch 
auf der MV erwähnt worden. Tatsächlich war es aber so, dass wir 
allgemein davon ausgegangen waren, eine wesentlich einfachere Lösung für 
die Überweisung von Geldern an die Foundation zu finden. Die klare 
Aussage dazu kam erst über zwei Monate später.

Das soll keine Entschuldigung für irgendetwas sein, hilft aber 
vielleicht etwas dabei, ein klareres Verständnis für die zeitlichen 
Abläufe zu erhalten.

 Wäre es nicht ein sinnvoller Kompromiß, daß das mit der aoMV
 abgeblasen wird, und im Gegenzug die ordentliche MV für 2011 möglichst
 früh stattfindet?
 Und vielleicht die Räume vorsichtshalber für zwei Tage reserviert
 werden? ...

Die reguläre Mitgliederversammlung 2011 ist für den 19./20. März 2010 
terminiert. Davor ist noch für den Januar 2011 geplant, dass es eine 
außerordentliche Mitgliederversammlung zur Beschlussfassung über das 
Strukturmodell gibt, an dem die AG Verantwortungsstruktur derzeit 
arbeitet. Die Tagesordnung dieser außerordentliche Mitgliederversammlung 
könnte um den Punkt Kommunikation ergänzt werden, wenn es für eine 
direkte Aussprache tatsächlichen Bedarf gibt.

 Wenn z. B. der Vorstand zusagen würde, daß die MV 2011 irgendwann im
 Januar stattfinden würde, könnte bis dahin jeder nochmal in Ruhe seine
 Gedanken sortieren und die Geschichte mit der oaMV wäre IMHO
 überflüssig. Denn so viel schneller dürfte die auch nicht einberufen
 sein.

Nun, sagen wir es mal so: die Kommentare auf dieser Mailingliste oder 
auch im Forum gehen ja nicht gedankenlos am Vorstand vorbei. 
Insbesondere sollte man es tunlichst vermeiden, aus der Tatsache, dass 
bspw. das Wiki mit solcher Verspätung bereitgestellt wurde, schließen, 
dass das damit verfolgte Ziel (nämlich verbesserte Einbindung von 
Interessierten ins Vereinsgeschehen) deswegen nicht für den Vorstand 
wichtig wäre oder gar abgelehnt wird. Es gibt viele Faktoren, die dafür 
sorgen können, dass etwas nicht so passiert, wie man es möchte.

Was heißt das für die Zukunft? Ich denke, dass es uns mit 
forum.wikimedia.de gelingen kann, Möglichkeiten zur Beteiligung für 
Mitglieder und andere Interessierte zu eröffnen, die das gern möchten. 
Anfänge dafür sind bereits gemacht. Ich würde mich aber auch freuen, 
wenn das noch stärker ausgebaut wird - und wenn jeder dort ganz konkrete 
Wünsche frei von Vorwürfen äußert. Dabei wird sich dann in der Praxis 
zeigen, was funktioniert und was nicht, welche Angebote angenommen 
werden und welche nicht.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Grundsätzliches

2010-10-12 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 12.10.2010 19:37, Sebastian Moleski wrote:
 Die reguläre Mitgliederversammlung 2011 ist für den 19./20. März 2010
 terminiert.

Das ist sie natürlich nicht. Gemeint ist der 19./20. März 2011.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet ode r nicht?

2010-10-11 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 11.10.2010 21:33, Rainer Knaepper wrote:
 Es wäre schön,
 wenn sich das verhindern ließe, mir ist aber kein Weg bekannt, der
 gleichzeitig die Individualität der Beitragenden berücksichtigt.

 Basisdemokratische Ansätze sind immer etwas mühseliger, langwieriger,
 komplizierter als andere :-)

Die wirklich relevante Frage ist doch, ob sie in den tatsächlich zu 
lösenden Problemen besser funktionieren als andere, oder?

 Wir sollten uns bei Gelegenheit auch mal Gedanken über rechtssichere/
 verbindliche Online-Abstimmungen machen. Vereinsinterne. Um in Fällen,
 bei denen Termine drücken, auch außerhalb der regulären MV
 Entscheidungen zu finden, die der Vorstand dann mit eben sicherer
 Rückendeckung von den Mitgliedern umsetzen kann,

Dieses Modell (die Mitgliederversammlung entscheidet, der Vorstand 
setzt um) habe ich schon oft gehört und ich frage mich jedes Mal, woher 
das eigentlich kommt bzw. inwiefern das auf einen Verein wie Wikimedia 
Deutschland anwendbar ist. Denn Umsetzung ist eigentlich Aufgabe der 
Geschäftsführung samt der Mitarbeiter. Und während der 
Mitgliederversammlungen gibt es auch relativ wenige Beschlüsse (oder 
auch nur Anträge), die tatsächlich Aufgaben für den Vorstand 
beinhalteten. Und wenn es sie gab, waren es Spezialprojekte wie bspw. 
der Wunsch irgendetwas zu prüfen und zu berichten.

Das soll nicht heißen, dass man einen Verein nicht genau nach dem oben 
genannten Modell aufbauen kann: Mitgliederversammlungen, die sich 
mehrmals im Jahr treffen und aktive Arbeitsgruppen zwischen den 
Sitzungen haben, dazu einen Vorstand, der sich selbst nur als Umsetzer 
der MV-Beschlüsse sieht (und auch so gewählt wird). Sicher wird es auch 
auf dieser Liste speziell oder unter den Mitgliedern allgemein 
Verfechter dieser Idee geben.

Ich habe aber Zweifel, dass dieses Modell wirklich gut geeignet ist für 
eine Organisation, bei der sowohl die (primären) Quellen der ihr zur 
Verfügung stehenden Mittel als auch die (primären) Adressaten ihrer 
Aktivitäten keinen notwendigen Bezug zur Mitgliedschaft haben. Anders 
gefragt: ist dieses Modell geeignet für einen Verein, der von
Tausenden Einzelspenden (nicht Mitgliedsbeiträgen) lebt und dessen 
Arbeit hauptsächlich Leser, Community, Bildungseinrichtungen, Medien und 
Politik (nicht Mitglieder) ansprechen soll?

Und wie funktioniert, davon völlig unabhängig, dieses Modell mit einem 
Vorstand, Geschäftsführer und Mitarbeitern, die selbst Projekte 
gestalten und Richtungen mitbestimmen wollen, und zwar nicht in ihrer 
Funktion als eines von x Mitgliedern, sondern in ihrer Funktion als 
Vorstand, Geschäftsführer oder Mitarbeiter?

Ich habe darauf auch keine Antworten, möchte aber zu bedenken geben, 
dass es kein Vereinsmodell gibt, dass für alle Vereine über alle 
Aufgabenstellungen hinweg gleich gut funktioniert. Ich würde mir 
wünschen, dass wir die Art und Weise, wie Mitglieder, 
Mitgliederversammlung, Vorstand, Geschäftsführer, Mitarbeiter und 
Freiwillige zusammenarbeiten und welche Rollen und Verantwortungen sie 
einnehmen, hauptsächlich davon abhängig machen, was letztlich und 
tatsächlich am Besten funktioniert, um den Vereinszweck zu erfüllen. 
Vielleicht helfen meine Fragen dabei, dem etwas näher zu kommen.

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] [Fwd: Umfrage der Europa-Universit ät Viadrina unter WP-Administratoren]

2010-10-08 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 08.10.2010 14:45, Olaf Simons wrote:
 Ich erhielt soeben anhängige Post, die mich fast wie Phisching erreicht
 Wisst Ihr mehr,

Die ganze Diskussion dazu kannst du hier nachlesen

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:AN#Wiki-Watch:_Admin-Umfrage_vom_8._bis_13.10.2010
 


und dir ein eigenes Urteil bilden. Ich würde jedem davon abraten, an 
dieser Umfrage teilzunehmen.

Beste Grüße
Sebastian

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Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet oder nicht?

2010-10-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 06.10.2010 10:10, Liesel wrote:
 Warum hat die gGmbH keinen Aufsichtsrat?

Ein Aufsichtsrat existiert nicht, weil keiner einen geplant hat. Welche 
Aufgaben und Funktionen sollte dieser Aufsichtsrat deiner Meinung nach 
übernehmen?

Beste Grüße
Sebastian Moleski
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Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet ode r nicht?

2010-10-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 06.10.2010 14:14, Martina Nolte wrote:
 Da bereits ein paar Mal darauf verwiesen wurde, dass die Zeit für
 Diskussionen zu kurz bemessen war, möchte ich diese Gelegenheit nutzen
 zu fragen, wie lang sie denn hätte sein sollen? Wieviel Zeit sollte
 deiner Meinung nach für die Diskussion zwischen Vorstellung dieses
 Vorhabens und seiner Umsetzung eingeplant werden?

 Mit ganz viel AGF kann man dir Begriffsstutzigkeit und Fahrlässigkeit
 unterstellen, da bleibt allerdings nur wenig Spielraum bis zur
 Interpretation als Dreistigkeit und Kaltschnäuzigkeit.

Das ist zwar eine Erwiderung, aber keine Antwort auf die Frage. Du 
unterstellst inhaltlich damit, dass die Frage an sich schon ein Problem 
wäre, was sie eigentlich nur sein kann, wenn die Antwort so 
offensichtlich und eindeutig wäre, dass das Fragen an sich schon 
dreist oder kaltschnäuzig wäre. Aber ist das so? Ich bin felsenfest 
davon überzeugt, dass diese Frage von unterschiedlichen Mitgliedern sehr 
unterschiedlich beantwortet werden würde, und zwar auf der ganzen 
Bandbreite von es ist mir egal über ich möchte informiert werden, 
sobald die Fakten stehen bis ich möchte informiert werden und 
mitbestimmen, sobald das Problem bekannt wird.

Der Verein hat über 600 Mitglieder, die aus allen möglichen Ecken kommen 
und nach unserem Wissensstand nicht einmal mehrheitlich zur Wikipedia, 
Commons, etc. beitragen. Da das so ist, ist meine Frage auch völlig 
gerechtfertigt und ich wäre dankbar, wenn sie von möglichst vielen 
Mitgliedern beantwortet werden würde. Nur dann ergibt sich überhaupt ein 
repräsentatives Bild dessen, welche Mitwirkungs- und 
Informationserwartungen die Mitglieder des Vereins tatsächlich haben 
(statt es zu vermuten). Martin/DerHexer hat das eben dankenswerterweise 
schon gemacht.

Was auf gar keinen Fall etwas bringt, ist alle Mitglieder über einen 
Kamm zu scheren oder die eigenen Erwartungen für die Erwartungen anderer 
zu substituieren. Nicht jedes Mitglied ist aus denselben Gründen dabei 
und nicht jedes Mitglied möchte dasselbe.

   Ihr speist uns popelige Mitglieder mit einer pseudo-transparenten
 Veröffentlichung der Vorstandsbeschlüsse [1] ab, die von Nullinfos wie
 eurer regelmäßigen Zustimmung zu Anträgen auf Mitgliedschaft beherrscht
 wird.

Welche Informationen möchtest du bei der Veröffentlichung der 
Vorstandsbeschlüsse enthalten haben?

  Parallel und ohne einen Mucks zu sagen, behandelt ihr
 existenzbedrohende Finanzfragen, gebt Gutachten in Auftrag, wägt
 Lösungsideen und Strukturänderungen ab, beschließt die GmbH-Gründung,
 und räumt den Mitgliedern - immerhin dem obersten Organ des Vereins,
 dessen Treuhänder ihr lediglich seid - bestenfalls drei, vier Tage ein,
 um die Situation und die möglichen Konsequenzen zu begreifen, Fragen zu
 stellen, sich eine Meinung zu bilden.

Wie oben bereits gefragt: welche Zeitspanne wäre für dich als Mitglied 
Martina Nolte angemessen gewesen? An welcher Stelle des 
Entscheidungsprozesses möchtest du informiert werden?

 Die absolut angemessene und sinnvolle Frage nach einem Aufsichtsrat

Sorry, aber die erste Frage nach einem Aufsichtsrat war weder angemessen 
noch sinnvoll. Die Frage, warum ein Gremium nicht existiert, ohne darauf 
einzugehen, welche Zwecke mit diesem Gremium erfüllt werden sollen, ist 
nicht ohne Weiteres zu beantworten. Genausogut könnte man fragen, warum 
der Verein keinen Beirat, kein Kuratorium und keinen Aufsichtsrat hat. 
Liesel war so freundlich, seine Vorstellungen anschließend auszuführen, 
womit der Zweck seiner Frage bedeutend klarer wird.

 bescheidest du gleichermaßen arrogant und abschließend einmal mit

 Ein Aufsichtsrat existiert nicht, weil keiner einen geplant hat.

 und dann mit

 Ähnliche Gedanken haben wir uns innerhalb des Vorstands bereits gemacht.

 Punkt. Nichts weiter.

Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wie die Geschäftsführung in der 
Fördergesellschaft geregelt und überwacht wird. Das bisherige Ergebnis 
dieser Überlegungen hatte ich bereits beschrieben.

Ein weiteres Gremium zu schaffen, dass letztlich nur aus denselben 
Leuten besteht, die als Vereinsvorstand eh schon die Aufgabe haben, den 
Geschäftsführer zu kontrollieren, erscheint mir auf den ersten und auch 
auf den zweiten Blick nicht sonderlich sinnvoll. Aufsichtsräte bestehen 
aus Vertretern der Inhaber und ggf. aus Vertretern der Arbeitnehmer. 
Inhaber ist der Verein, Vertreter des Vereins ist der Vorstand. Welche 
Effizienzgewinne soll also ein separat verfasster Aufsichtsrat haben, 
wenn die Kontrollfunktion eh schon durch den derzeitigen Vorstand auf 
die Art und Weise vorgenommen werden kann, wie sie innerhalb des Vereins 
seit Jahren Praxis ist?

Beste Grüße
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Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet o der nicht?

2010-10-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
 der Fördergesellschaft gibt es diese Problematik gar nicht, weil der 
Geschäftsführer der Fördergesellschaft für alles haftet, was innerhalb 
der Fördergesellschaft passiert, und die Gesellschafter eben nur im 
Rahmen der Einlage. Aus diesem Grund gibt es auch keine Notwendigkeit 
für die AG, sich intensiv mit der Fördergesellschaft zu beschäftigen. 
Und aus diesem Grund haben wir auch nicht mit der AG vor der 
Bekanntmachung der Pläne gesprochen. Dieses Thema ist schlicht nicht 
Teil ihres Mandats.

Dass es aus kommunikationstechnischer Sicht ein Fehler war, die Pläne 
für die Fördergesellschaft in der AG vorzustellen, ist seit letzter 
Woche offensichtlich. Aus inhaltlicher Sicht war es das allerdings nicht.

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Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet od er nicht?

2010-10-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
Hallo poupou,

On 06.10.2010 18:23, poupou wrote:
 Inwieweit gilt das auch für die Kontrollfunktion, die der Vorstand gegenüber 
 dem
 gGmbH-GF wahrnimmt? Ist der Vorstand dadurch nicht mehr z.B. für Fehler bei
 Spendenquittungen haftbar?

Das ist korrekt, solange der Vorstand nicht aktiv in die 
Geschäftsführung eingreift. Hier gelten dieselben Haftungsregeln wie bei 
GmbH-Geschäftsführern und -Gesellschaftern allgemein. Eine 
Durchgriffshaftung auf den Gesellschafter ist prinzipiell immer nur dann 
möglich, wenn er faktisch die Aufgaben der Geschäftsführung übernommen hat.

Diese Haftungsverlagerung ist ein Nebenwirkung der Fördergesellschaft, 
nicht ihr Zweck. Im Rahmen der letzten AG wurde geprüft, ob die Gründung 
einer gGmbH zum expliziten Zweck der Haftungsverlagerung sinnvoll 
erscheint. Diese Option wurde jedoch verworfen.

Diese Nebenwirkung hätte dadurch verhindert werden können, dass der die 
Mitglieder des BGB-Vorstands zum Geschäftsführer der Gesellschaft 
bestellt wird. Ich war und bin aber nicht der Ansicht, dass der 
Vorschlag für die Fördergesellschaft dadurch vermittelbarer gewesen 
wäre. Insbesondere hätte sich dann erst recht Fragen (oder Gerüchte) zur 
vermeintlichen Vergütung des Vorstandes ergeben. Die Variante, dass der 
Vereinsgeschäftsführer im Rahmen des bestehenden Anstellungsvertrages 
ebenfalls als Geschäftsführer der Fördergesellschaft bestellt wird, ist 
da wesentlich schlüssiger. Und er passt, wie gesagt, auch besser in die 
Situation, wohin wir uns strukturell sowieso hinbewegen wollen: dass 
derjenige, der tatsächlich die Geschäfte führt, dafür auch selbst die 
Verantwortung trägt.

 Weshalb sollten diese Fragen nicht ebenfalls Teil des Mandats der AG
 Verantwortungsstruktur Problematik, dass im Verein Handlung und
 Haftung für diese Handlung auseinanderfallen sein?

Die Aufgabenstellung der AG ändert sich nicht dadurch, dass sich ein 
Teil der Haftungsproblematik (konkret die Korrektheit von 
Spendenquittungen) auflöst. Der Vorstand haftet nach wie vor für einige 
sehr wesentliche Punkte, darunter insbesondere für die 
gemeinnützigkeitsrechtlich korrekte Verwendung der zur Verfügung 
stehenden Mittel, die Erfüllung der Berichtspflichten gegenüber dem 
Finanzamt sowie die Zahlung der Sozialabgaben für die 
Vereinsmitarbeiter. Die grundsätzliche Problematik, der sich die AG 
stellen soll, bleibt unverändert.

 Weshalb bewertest du es als Fehler aus kommunikationstechnischer Sicht, die
 Pläne für die Fördergesellschaft in der AG vorzustellen?

Ich vermute, dass eine Vorstellung des Vorhabens innerhalb der AG nicht 
dazu geführt hätte, dass Martina auf der Mailingliste eine Nachricht 
über Gerüchte schreibt, die sie gehört hat (und nur zum Teil zutrafen - 
insbesondere irrte sie beim vermuteten Zweck). Die ganze Diskussion auf 
dieser Mailingliste ist durch diese Nachricht getrübt, weil sie die 
Motive hinter der gGmbH-Gründung von vornherein in Frage gestellt hat. 
Bei einer vorherigen Vorstellung und Diskussion innerhalb der AG wäre 
uns vielleicht auch die Dringlichkeit einer zeitnahen Veröffentlichung 
klarer gewesen.

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Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet od er nicht?

2010-10-06 Diskussionsfäden Sebastian Moleski
On 06.10.2010 18:37, Liesel wrote:
 Wenn es so einfach wäre (bsp. Spenden 1.000.000 € eingenommen und
 jeweils 500.000 € an WMD und WMF) überwiesen, gäbe es kein Problem. Wie
 sieht es mit der Frage der Vergütung der Geschäftsführung aus. Es wird
 ja wohl niemand (und vor allem nicht das Finanzamt) erwarten, dass die
 Geschäftsführung umsonst erfolgt. Werden diese Kosten hälftig getragen?
 Bekannt sind ja 10% der Fundraising-Kosten ebenfalls beim WMF-Anteil
 abzuziehen. Wie werden diese Kosten, die bei WMD anfallen, an die
 Fördergesellschaft weitergereicht? Oder werden die Spenden einfach
 entsprechend anders verteilt. Was geschieht mit anfallenden
 Guthabenzinsen? Kann die Gesellschaft an den Verein Geld ausleihen, wenn
 ja zu welchen Konditionen?

Das sind alles Fragen, mit denen sich innerhalb des Vereins bisher der 
Vorstand in seiner Aufsichts- und Kontrollfunktion gegenüber dem 
Geschäftsführer befassen musste und befasst hat. Warum ist es 
unzureichend, dieses Modell äquivalent auch für die GmbH anzuwenden?

Das hätte auch den Vorteil, dass es kein Auseinanderdriften zwischen 
Verein und Fördergesellschaft geben kann, wenn die Kontrollfunktionen in 
beiden Fällen von denselben Personen ausgeübt werden, dem von den 
Mitgliedern gewählten Vorstand, der gegenüber der Mitgliederversammlung 
auch zur Rechenschaft verpflichtet ist.

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