Spektrum der Wissenschaft
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29.07.2019

Konsumverzicht: Bewusster leben

Wir sind vielleicht die letzte Generation, die über gute Bedingungen für ein 
gesundes Leben verfügt. Unsere Kinder und Enkelkinder werden einmal in einer 
anderen Welt leben, und wir tragen mit unserem Konsum dazu bei. Das wissen wir 
- und ändern dennoch nichts an unserem Verhalten. Schuld daran ist ein "Bug" im 
Programmcode des Gehirns, erklärt der französische Neurobiologe Sébastien 
Bohler. In seinem neuen Buch erläutert er, wie wir den veralteten neuronalen 
Code umschreiben können

VON SEBASTIEN BOHLER

In 30 Jahren wird die Welt mit dem, wie wir sie heute kennen, nichts mehr zu 
tun haben. Jahr für Jahr steigen die Temperaturen und der Meeresspiegel; 
tausende Hektar Land werden zu Wüste, und Millionen von Menschen machen sich 
auf den Weg in eine neue Heimat. Dafür sind wir, die Menschen, verantwortlich. 
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte geht es für die Menschheit darum, das 
Überleben ihrer eigenen Art zu sichern - nicht im Kampf gegen Raubtiere, Hunger 
oder Krankheiten, sondern gegen sich selbst. Warum handeln wir angesichts der 
drohenden Katastrophe weiterhin so, wie wir es immer getan haben?

Die Antwort darauf findet sich tief verborgen im Inneren unseres Schädels. Das 
Gehirn des Menschen ist darauf programmiert, einige grundlegende Ziele zu 
verfolgen, die seinem Überleben dienen: essen, sich fortpflanzen, Macht 
gewinnen, dabei möglichst wenig Energie aufwenden und so viele Informationen 
wie möglich über die Umwelt sammeln. Diese fünf Ziele bildeten das Leitmotiv 
jener Gehirne, die dem unseren bei der Evolution der Arten vorangegangen sind. 
Und das gilt für die ersten Tiere in den Ozeanen vor einer halben Milliarde 
Jahren ebenso wie heute für Unternehmer, die Tausende von Mitarbeitern führen 
und ihre Aktien auf dem Smartphone verwalten. Die Mechanismen, die ihre 
Handlungen steuern, sind simpel, robust, haben die Vergangenheit überdauert und 
dabei wesentliche Eigenschaften beibehalten.

Das System hat sich als so effektiv erwiesen, dass es sich auf alle 
Wirbeltierarten übertragen hat. Im sogenannten Striatum, einer Struktur im 
Großhirn unterhalb der Rinde, liegen Neurone, die bei jedem 
überlebensförderlichen Verhalten Dopamin ausschütten und somit Lust erzeugen. 
Sie sind die treibende Kraft für Fische, Reptilien, Vögel und Säugetiere wie 
den Menschen.

DAS STRIATUM KANN SICH SELBST KEINE GRENZEN SETZEN. ES IST IN SEINEM BAUPLAN 
NICHT ANGELEGT

Allerdings ist die menschliche Großhirnrinde in den vergangenen Millionen 
Jahren erheblich gewachsen und viel mächtiger als die eines Fisches oder 
Reptils. Dank hoch entwickelter Technologien, sei es für die Ernährung, den 
Informationsaustausch oder die Herstellung von Gütern, ist dieser Kortex heute 
in der Lage, dem Striatum fast alles zu bieten, was es will, manchmal ohne 
Aufwand. Und das Striatum zögert nicht lange; es kann sich selbst keine Grenzen 
setzen. Das ist in seinem Bauplan nicht angelegt.

Deshalb fällt es uns schwer, uns selbst zu zügeln, wenn sich immer mehr 
Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung bieten: mit Lebensmitteln oder mit 
Konsumgütern, die sozialen Status vermitteln, mit Pornografie im Internet oder 
mit dem Strom immer neuer Nachrichten. Unser Verhalten ist zudem Treibstoff für 
die Wirtschaft, die es daher nutzt und fördert.

Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation von 2016 sterben heute mehr 
Menschen auf der Erde an Über- als an Unterernährung. Mehr als 1,9 Milliarden 
Erwachsene sind übergewichtig, davon mehr als 650 Millionen fettleibig. Die 
Zahlen haben sich in 40 Jahren verdreifacht, und bis 2030 werden 
voraussichtlich 38 Prozent der Menschheit übergewichtig und 20 Prozent 
fettleibig sein.

Dass wir dem Überfluss an Nahrung so hilflos gegenüberstehen, liegt daran, dass 
wir darauf nie vorbereitet wurden. Die meiste Zeit auf Erden waren 
Nahrungsressourcen knapp. Unsere Vorfahren in der Steinzeit suchten tagelang 
ohne Garantie auf Erfolg nach Wurzeln, Beeren, Wild. Wer seine Beute in der 
Hand hielt, hatte keinen Vorteil davon, etwas übrig zu lassen. Vielmehr war 
derjenige im Vorteil, der am meisten aß: Er überlebte länger und konnte mehr 
Nachkommen zeugen. Das stellte kein Problem dar, solange die Menschheit mit 
anderen Tierarten um Nahrung konkurrierte und die Ressourcen begrenzt waren. 

Doch als wir lernten, unsere eigene Nahrung kontrolliert und nahezu unbegrenzt 
zu produzieren, wurden die "Fressgene" zu unseren größten Feinden. Sie 
verursachen Fettleibigkeit und damit verbundene Krankheiten wie Alzheimerdemenz 
und Schlaganfälle, die heute 1,5 beziehungsweise 6 Millionen Todesfälle pro 
Jahr verursachen. Und sie schaden der Umwelt, da die Überproduktion von 
Lebensmitteln - insbesondere von Tiernahrung - zu sehr hohen CO₂-Emissionen 
führt, die erheblich zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung beitragen.

JE WEITER IN DER FERNE EIN MÖGLICHER NUTZEN LIEGT, DESTO WENIGER WERT MESSEN 
WIR IHM BEI

Im Jahr 2017 kündigten die Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump das 
Pariser Klimaabkommen auf, das Maßnahmen zur Stabilisierung der 
Kohlendioxidemissionen bis 2030 vorsieht, um die globale Erwärmung bis 2100 auf 
zwei Grad Celsius zu begrenzen. In den sozialen Netzwerken zirkulierte ein 
satirisches Video, das den US-Präsidenten mit einem Schild zeigte, und die 
Aufschrift lautete sinngemäß: "Das Klima interessiert mich nicht, denn ich 
werde ohnehin bald tot sein."

Der Spruch greift tiefer, als es zunächst scheinen mag. Er birgt etwas, das uns 
betroffen machen sollte. Natürlich könnten wir meinen, dass Donald Trump ein 
egoistischer alter Mann ist, den Klima und Natur nicht kümmern und der 
zuallererst seine persönlichen Ziele verfolgt, ohne Rücksicht auf Milliarden 
von Menschen, die auf der Erde leben.

Aber dahinter steckt noch etwas anderes. Im Grunde heißt es: "Du und ich, wir 
kümmern uns nicht so sehr darum, was in 20 oder 30 Jahren passieren wird. Was 
zählt, ist das Hier und Jetzt. Wir müssen uns nicht einschränken, sind frei, 
mit dem Flugzeug die Welt zu bereisen, neue Autos, Telefone und Computer zu 
kaufen, wann immer eine neue Version auf den Markt kommt, das Öl aus dem Boden 
zu ziehen und die Rechner auf vollen Touren laufen zu lassen. Und wir wollen 
all das aufgeben? Wofür? Nur der Zukunft zuliebe?"

Diese fatale Denkweise, die seit mehr als 40 Jahren erforscht wird, läuft auf 
eine einfache Überlegung hinaus: Je weiter in der Ferne ein möglicher Nutzen 
liegt, desto weniger Wert misst das Gehirn ihm bei. Steht eine Belohnung in 
Aussicht, werden die Neurone im Striatum aktiv - in Erwartung der 
bevorstehenden Freuden, wie unter anderem Studien von Wolfram Schultz an der 
britischen University of Cambridge zeigten.[1] Sein Team beobachtete außerdem, 
dass die Stärke der Dopaminausschüttung davon abhängt, wie viel Zeit noch bis 
zur Belohnung verstreichen wird: je länger die Verzögerung, desto schwächer die 
Reaktion. Deswegen interessieren wir uns weniger für etwas, was in ferner 
Zukunft bevorsteht.

WIR TRAGEN DAS EVOLUTIONÄRE ERBE EINES IMPULSGESTEUERTEN MOTORS IN UNS, DER 
BLIND FÜR DIE ZUKUNFT IST

Genau das hat der Menschheit über Jahrmillionen hinweg das Überleben gesichert. 
Ein Zeitraum, in dem sich die Grundstrukturen des menschlichen Gehirns und die 
Verbindungen zwischen Neuronen im Kern unseres Nervensystems ausbildeten. Seit 
Millionen von Jahren überleben vor allem jene Tiere, deren Striatum so 
konfiguriert ist, dass es eine sofortige Belohnung einer späteren vorzieht. 
Alle heutigen Wirbeltiere tragen das evolutionäre Erbe dieses impulsgesteuerten 
Motors in sich, der blind für die Zukunft ist.

So wurde der Mensch zu einer tödlichen Gefahr für sich selbst. Sein tief 
sitzendes neuronales Programm verfolgt weiterhin blind jene Ziele, die sich 
während der Evolution bewährt haben, die aber an die globalisierte Welt von 
heute nur unzureichend angepasst sind. Die technischen Mittel, die der Mensch 
im Lauf der Jahrhunderte entwickelt hat, stellte er stets in die Dienste der 
vorrangigen Ziele des Striatums. Die riesige Großhirnrinde des Homo sapiens, 
die ihm immer mehr Möglichkeiten verschaffte, hat sich in den Dienst eines 
Zwerges gestellt, der sich an Macht, Sex, Essen, Faulheit und seinem Ego 
berauscht. Das hochgerüstete Kind in uns kennt heute keine Grenzen mehr. Die 
entscheidende Frage lautet nun: Kann sich die Menschheit andere Ziele setzen 
als die, die das Striatum vorgibt?

Anfang 2017 unternahmen zwei Forscher der Universität Zürich ein Experiment, 
dessen Ergebnisse viele Beobachter überraschten.[2] Sie luden Freiwillige in 
ihr Labor ein und gaben ihnen Geld, das sie entweder für sich behalten oder mit 
einer unbekannten Person im Nachbarraum teilen konnten. Während die 
Versuchspersonen eine Entscheidung trafen, erfasste ein Magnetresonanztomograf 
ihre Hirnaktivität.

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Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT)

Die fMRT zählt zu den "bildgebenden Verfahren", den verbreitetsten Messmethoden 
der Hirnforschung. Ein Magnetresonanztomograf bildet die Arbeit von 
Nervenzellen ab, indem er den Sauerstoffgehalt im Blut der betreffenden Region 
erfasst: Dieser dient als Indikator für den Grad der Durchblutung eines 
Hirnareals. Natürlich spuckt der Tomograf nicht einfach wie eine 
Sofortbildkamera ein Ergebnis aus; vielmehr werden die Messwerte nach 
bestimmten Regeln verrechnet. Bei der funktionellen Magnetresonanztomografie 
stellt ein Bild die Veränderung in der Hirnaktivität dar, die sich aus dem 
Vergleich von einer Tätigkeit mit dem Ruhezustand ergibt: meist in Form von 
gelblichen oder roten Flecken, die einen geringen, mäßigen oder starken 
Aktivitätszuwachs repräsentieren sollen. Anders als in der medizinischen 
MRT-Diagnostik veranschaulichen Hirnforscher damit in der Regel die 
durchschnittliche Veränderung der neuronalen Aktivität bei einer Gruppe von 
Versuchspersonen.
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Die erste bedeutsame Erkenntnis war, dass Frauen häufiger als Männer das Geld 
mit Fremden teilten. Aber am meisten überraschte die Forscher, was sich in 
diesem Moment im Gehirn der weiblichen Versuchspersonen abspielte: Das Striatum 
regte sich. Der großzügige Akt aktivierte bei ihnen also jene Netzwerke, die 
Belohnung und Freude vermitteln - was üblicherweise den wichtigsten primären 
Verstärkern vorbehalten ist. So war es bei den Männern: Ihr Striatum wurde 
aktiv, wenn sie das Geld für sich behielten.

Den Autoren zufolge verhalten sich Frauen wahrscheinlich deshalb in solchen 
Situationen großzügiger als Männer, weil ihr Gehirn seit der Kindheit 
entsprechend geformt wurde. Gemäß dieser Hypothese lernen Mädchen und Frauen, 
sich entgegenkommend und großzügig zu zeigen. Kleine Jungen hingegen werden 
eher zu einer selbstbewussten, unabhängigen und konkurrenzbewussten Haltung 
erzogen.

Tatsächlich gelten diese sozialen Normen in der überwältigenden Mehrheit der 
Gesellschaften auf der ganzen Welt, einschließlich der liberalsten unter ihnen. 
In vielen Familien in den Vereinigten Staaten oder Westeuropa (mit Ausnahme von 
Skandinavien) fördert man bei Mädchen uneigennütziges, freundliches und 
fürsorgliches Verhalten und wirkt egoistischen oder individualistischen 
Anwandlungen entgegen. Ganz anders bei Jungen, deren Entgleisungen eher 
toleriert werden.

Das zeigt, dass der Mensch nicht nur Essen, Sex, Nichtstun oder Macht zu 
schätzen weiß. Diese Verstärker beherrschen uns unter anderem deshalb, weil es 
für die Industrie ein Leichtes ist, aus ihnen Profit zu schlagen. Aber sie sind 
nicht der einzige Weg, Freude am Leben zu finden. Weibliche Großzügigkeit ist 
lediglich ein Beispiel dafür, dass das Striatum lernen kann, andere Dinge zu 
lieben, und dass sich unsere Ziele durch soziale Normen umdefinieren lassen. 
Eltern, Schule, Medien und Politik können Altruismus, Mäßigung und Respekt vor 
der Umwelt vermitteln, indem sie diese schätzen und belohnen und das Striatum 
so auf neue Gleise setzen.

WAS ALLES IN EINER EINZELNEN KLEINEN ROSINE STECKT

Wie kann man sich im Erwachsenenalter eine neue Sicht auf die Welt aneignen? Um 
bewusster mit Essen umzugehen, empfiehlt der französische Psychiater und 
Wissenschaftsautor Christophe André Achtsamkeitstechniken.[3] Eine davon ist 
die "Rosinenübung". Dazu brauchen Sie nicht mehr als ein paar Rosinen, wie man 
sie heute in den Regalen der Supermärkte neben Cashews, Erdnüssen und 
kandierten Früchten findet. Anstatt sich jedoch sofort eine Hand voll 
einzuverleiben, greifen Sie vorsichtig nach einer einzelnen kleinen Beere. 
Nehmen Sie die schrumpelige Beere zwischen Daumen und Zeigefinger und 
betrachten Sie sie genau. Studieren Sie ihre Konturen, Falten und Vertiefungen, 
ihre bräunliche, teils goldene Farbe. Selbst an diesem kleinen Ding gibt es 
tausend Details zu bewundern. Dann halten Sie die Rosine näher an die Nase. 
Riechen Sie ihren charakteristischen, süßsauren Duft? Lassen Sie sich Zeit. 
Bemerken Sie einen leichten Speichelfluss im Mund?

Jetzt, nachdem Sie die kleine Traube sorgfältig beobachtet und erschnuppert 
haben, stecken Sie sie in den Mund. Aber nicht kauen! Spüren Sie auf der Zunge, 
wie die kleinen Geschmacksknospen reagieren. Erkunden Sie die Rosine mit der 
Zungenspitze, lassen Sie sie zwischen Lippen und Zähnen umherwandern. Sie 
hinterlässt einen süßen Geschmack und ein saures Kribbeln. Versuchen Sie nun, 
sie im Mund nach hinten zwischen die Backenzähne zu schieben. Saugen Sie den 
Saft aus ihr heraus und achten Sie auf den Geschmack. Die Haut weicht auf, das 
Fruchtfleisch kommt zum Vorschein. Es ist unglaublich, was alles in einer 
einzelnen kleinen Rosine steckt. Dann kauen Sie sie langsam und sorgfältig. 
Wenn Sie diese Übung Schritt für Schritt in Ruhe durchführen, brauchen Sie 
dafür 5, 10 oder sogar 15 Minuten.

DEN RESONANZRAUM DER SINNE ERWEITERN

Die "Rosinenübung" wird in Therapiegruppen für Menschen angeboten, die unter 
Übergewicht leiden oder ihr Essverhalten nicht kontrollieren können. Studien 
zeigen, dass die Patienten daraufhin mehr Freude am Essen haben, ohne dass sie 
viel zu essen brauchen. Das Ziel ist, den Alltag bewusster zu erleben. Eine 
Rosine ist, gemessen an ihrem Nährstoffgehalt, ziemlich wenig. Unsere bewusste 
Aufmerksamkeit bestimmt, wie intensiv wir ihren Geschmack, den Zucker und die 
Aromen wahrnehmen.

Indem wir den Resonanzraum unserer Sinne erweitern, bereiten wir dem Striatum 
mehr Freude, obwohl die Menge an Nahrung kleiner ist. Etwas weniger zu essen, 
langsam und mit allen Sinnen, ist eine Möglichkeit, dem Striatum neue, 
intensive Erfahrungen zu verschaffen.

Auch im zwischenmenschlichen Bereich kann weniger mehr sein. Anstatt die Zahl 
der Freunde auf Facebook zu mehren, können wir in die Qualität dieser 
Beziehungen investieren. Wir lassen uns weismachen, wir bräuchten zu unserem 
Glück ein Auto, das mindestens so luxuriös und leistungsstark ist wie das der 
Nachbarn. Doch wir haben die Wahl: die Werbebotschaften für bare Münze zu 
nehmen und immer mehr zu konsumieren - oder uns am Fahren eines altmodischen 
Autos zu erfreuen und an Freundschaften, in denen es nicht darum geht, wer mehr 
vorzuweisen hat.

Ein Bewusstsein für das zu entwickeln, was uns umgibt, ist kein realitätsfernes 
oder unrealistisches Ziel. Es gibt Meditationstechniken, die sich bewährt 
haben. Die Achtsamkeitsmeditation etwa zielt darauf ab, die eigene 
Aufmerksamkeit sanft zu lenken und bewusst dem zuzuwenden, was in uns und um 
uns herum geschieht. Sich kurzfristigen Impulsen und dem Lockruf der schnellen 
Belohnung zu widersetzen. Sich frei zu entscheiden, langfristig zu denken und 
die Zukunft selbst zu bestimmen.

Sébastien Bohler ist promovierter Neurobiologe und Chefredakteur des 
französischen Wissenschaftsmagazins "Cerveau & Psycho". Sein neues Buch "Le bug 
humain" ist bislang nur in französischer Sprache erschienen.[4]

[1] https://www.dialogues-cns.org/contents-18-1/dialoguesclinneurosci-18-23
[2] https://www.nature.com/articles/s41562-017-0226-y
[3] https://www.cerveauetpsycho.fr/sd/psychologie/-9756.php
[4] https://www.lisez.com/livre-grand-format/le-bug-humain/9782221240106


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Mika Latuschek
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