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muss es heißen. Der NABU und seine Jugendorganisation NAJU (nicht NABU).

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Das NABU-Presseteam

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 133/19 | 6. DEZEMBER 2019 

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Umwelt/Klima
NABU-Halbzeitbilanz zur Klimakonferenz: Lieber keine als schlechte
Ergebnisse
Krüger: Erfolge bei Eindämmung von Treibhausgasen noch nicht erkennbar
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Madrid – Der NABU und seine Jugendorganisation NAJU ziehen eine
verhaltene Halbzeit-Bilanz zur 25. UN-Weltklimakonferenz, die unter
chilenischem Vorsitz in Madrid stattfindet. Nach der ersten
Verhandlungswoche ist noch nicht erkennbar, wie die Klimaziele aus dem
Pariser Abkommen erreicht werden können. 


 
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Das wichtigste Verhandlungsthema
der diesjährigen Klimakonferenz sind die Regeln für ein
Emissionshandelssystem. Bisher liegen noch Optionen auf dem Tisch, die
sowohl den Transfer alter Zertifikate aus dem Kyoto-Protokoll als auch
Doppelzählungen von Emissionsminderungen in mehreren Ländern
ermöglichen. Das Offenhalten beider Möglichkeiten gefährdet das Ziel,
die globalen Treibhausgas-Emissionen wie erforderlich einzudämmen. Keine
der diskutierten Optionen ist tatsächlich ein Hebel, um die Erderhitzung
auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, wie 2015 im Pariser Abkommen
beschlossen.“
 
Die Verabschiedung eines Kompromisses, der nicht sicherstellt, dass
Handelsmechanismen tatsächlich zu Absenkungen der gesamten globalen
Treibhausgas-Emissionen beitragen, muss in der kommenden Woche unbedingt
verhindert werden.  NABU-Klimaexperte Sebastian Scholz: „Einmal
beschlossene Regeln sind für die nächsten Jahre gültig und können im
schlechtesten Fall über Jahre hinweg für den Anstieg von
Treibhausgasemissionen sorgen. Als Erfolg wird Ende der nächsten Woche
nur gewertet werden können, wenn gute Regeln verhandelt werden. Lieber
keine als schlechte Ergebnisse.“
 
Kurz vor Beginn der zweiten Woche unter Anwesenheit vieler
Ministerinnen und Minister und Regierungschefs irritieren Ankündigungen
der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass die
europäischen Klimaschutzziele erst im Oktober des kommenden Jahres
erhöht werden sollen.  Wenn es tatsächlich so käme, sei die EU viel zu
spät dran, um die Klimaschutzziele bei der kommenden Klimakonferenz in
Glasgow einzubringen. NAJU-Klimaexpertin Janine Wohlers: „Damit würde
die EU den Prozess zur Steigerung der weltweiten Klimaschutzambitionen
torpedieren und schwer beschädigen. Das ist inakzeptabel. Deshalb haben
sich die europäischen Jugendlichen vernetzt, um die Verschärfung der
Klimaziele voranzutreiben!  Nächste Woche, zur Vorstellung des Green
Deals der EU, werden wir genau hinschauen, wann welche Klimaziele
verabschiedet werden sollen.“



Mehr Infos: 
 

www.nabu.de/COP25


 
++++ Einladung zum Pressebriefing der NABU/NAJU-Delegation in Madrid:
Am 10. Dezember, 8:30 Uhr auf dem Konferenzgelände (Restaurant Plaza
Mayor, Halle 9 hinter dem Media Center) in Madrid. 


Anmeldungen bitte bei NABU-Klimaexperte Sebastian Scholz, E-Mail
sebastian.sch...@nabu.de ++++




Für tagesaktuelle Einschätzungen und Hintergrundinformationen aus
Madrid stehen Ihnen vor Ort zur Verfügung:



Sebastian Scholz, NABU-Leiter Energiepolitik und Klimaschutz. Mobil +49
(0) 172-4179727
( tel:+4901724179727) , E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de



Katharina Ruffer, NABU-Referentin für kosystembasierte
Klimakompensation und Validierungssysteme, Mobil +49 (0) 157-88392018
( tel:15788392018) , E-Mail: katharina.ruf...@nabu.de



Jan Göldner, NAJU-Klimaexperte, Mobil +49 (0) 0176-61826011
( tel:017661826011) , E-Mail: jan.goeld...@naju.de




Janine Wohlers, NAJU-Klimaexpertin, mobil: Mobil +49 (0) 0173-6654618
( tel:01736654618) , Email: janine.wohl...@naju.de,






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