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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T  ----  NR. 13/11 ---- 9.2.2011 
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Umwelt/ Verkehr 
NABU: Endlich stellt sich Raumsauer dem Fehrmarnbelt-Irrsinn vor Ort
Miller: "Minister muss Protest der Bürger wirklich ernst nehmen" 

Berlin - Grundsätzlich begrüßt der NABU die Ankündigung von
Verkehrsminister Peter Ramsauer, mit der Protest-Bewegung gegen die
geplante Fehmarnbeltquerung nach Dänemark einen "offenen Dialog" zu
führen. "Aber der Minister widerspricht sich selbst, wenn er einen
offenen Dialog mit den besorgten Bürgern ankündigt - und sich
gleichzeitig schon darauf festlegt, die Anbindung zügig zu erschließen",
kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 

Viel zu lange hat das Bundesverkehrsministerium die ökologischen und
ökonomischen Einwände der Bürger vor Ort sowie zahlreicher Gutachten
ignoriert, die dem größten Infrastrukturprojekt Europas ein völlig
desolates Kosten-Nutzen-Verhältnis bescheinigen. "So wird es höchste
Zeit, dass der Minister sich vor Ort selbst ein Bild macht und die
betroffenen Bürger anhört", betont Miller. Seit langem unterstützt der
NABU die Protestbewegung gegen dieses ökologisch und ökonomisch
irrsinnige Projekt. Nun zeigt offenbar die Angst der Politik vor einem
weiteren Stuttgart 21 Wirkung.    

Für Rückfragen: 
Malte Siegert, NABU-Fehmarnbeltexperte, mobil 0173.937 32 41, 
malte.sieg...@nabu-wallnau.de 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 


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