NABU-PRESSEMITTEILUNG | 14.AUGUST 2020

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Umweltschutz

NABU: Immer mehr Menschen fordern ambitionierteren Naturschutz

Krüger: Die Bundesregierung muss die Naturschutzinteressen der
Bürgerinnen und Bürger bei allen Gesetzesvorhaben berücksichtigen  

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Zur heute veröffentlichten Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für
Naturschutz (BfN) erklärt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

 

„Die Deutschen sorgen sich immer mehr um ihre Natur, das zeigt die
aktuelle Naturbewusstseinsstudie deutlich. Die überwältigende Mehrheit
der Deutschen wünscht sich mehr Schutzgebiete, in denen die Natur sich
erholen und frei entwickeln kann. Wir beim NABU wollen das Management
und die Besucherinformation von Schutzgebieten durch ein
Einstellungsprogramm von Rangern fördern. Es freut uns außerdem, dass
mehr als die Hälfte der Befragten sich mehr Artenkenntnis über die
heimischen Tier- und Pflanzenarten wünscht. Der NABU setzt genau da an:
Wir informieren die Menschen über die Natur vor der eigenen Haustür und
bieten mit unseren bundesweit über 2.000 Ortsgruppen viele
Möglichkeiten, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen. 

 

Auch beim Thema Agrar- und Energiewende haben die Befragten klare
Forderungen: 85 Prozent der Befragten spricht sich für ein Verbot von
Gentechnik in der Landwirtschaft aus. Außerdem wünschen sich viele den
Ausbau von erneuerbaren Energien, sofern dieser nicht zu Lasten der
Natur geht. Der NABU setzt sich schon lange für eine klimafreundliche
Energiewende ein und vermittelt vor Ort in den Kommunen, um konstruktive
Lösungen zur Naturverträglichkeit zu ermöglichen. 

 

Der Naturschutz muss auch in der Politik endlich zur Priorität gemacht
werden. 
Die Bundesregierung trägt Verantwortung für die jetzige und für
kommende Generationen. Entwicklungen wie der rasante Flächenverbrauch
und Gesetze wie die Planungsbeschleunigung, die potentielle Gefahren für
den Naturschutz beinhalten, machen uns Sorgen. Die Bundesregierung muss
die Naturschutzinteressen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und
alles für eine krisensichere Zukunft tun.“ 


Zur Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN):
https://www.bmu.de/publikation/621/
 
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