NABU-PRESSEMITTEILUNG | 12. DEZEMBER 2019
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Umwelt/Flüsse
NABU: Klares Signal für besseren Schutz von Meeren, Flüssen und Seen in
Europa
Miller: 90 Prozent aller Flüsse in schlechtem Zustand - von der Leyen
muss Gewässerschutz oben auf die Agenda setzen
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Brüssel – In einem am heutigen Donnerstag vorgestellten Bericht zur
Überprüfung der Vorgaben für den europaweiten Gewässerschutz stellt
sich die EU-Kommission klar hinter die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).


NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Dies ist ein klares ‚Ja‘ der
EU-Kommission für saubere Flüsse, Seen und Meere. Und das ist auch
dringend erforderlich, denn allein in Deutschland sind 90 Prozent der
Flüsse und alle Küstengewässer in schlechtem Zustand. Die
Bundesregierung und EU-Kommission müssen jetzt dafür sorgen, bis 2027
alle Gewässer ökologisch und chemisch wieder ins Gleichgewicht zu
bringen. Denn gesunde Meere und Flüsse sind als Kohlenstoffspeicher im
Kampf gegen die Klimakrise unerlässlich. Bund und Ländern müssen dazu
schnell den Finanzbedarf ermitteln und das erforderliche Geld für die
Renaturierungen bereitstellen. Zudem müssen gewässerschädliche
Subventionen, etwa für die Kohleförderung oder den intensiven Maisanbau
für Bioenergie, abgeschafft werden.“
 
Die EU-Kommission hatte zuletzt Bürgerinnen und Bürger zu ihrer
Einschätzung zu den Gewässerschutzvorgaben befragt. Über 375.000
Menschen hatten sich dabei für den Erhalt der Wasserrahmenrichtlinie
ausgesprochen.
 
Weitere Informationen:
www.NABU.de/news/2019/12/27381.html
( http://www.nabu.de/news/2019/12/27381.html) 
 

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