NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 54/20 | 25. JUNI 2020
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Umwelt/Garten
NABU: So wird der Urlaub im Garten zum Naturerlebnis
Tipps für Ferienspaß und Erholung im "grünen Wohnzimmer"
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Berlin – Wegen Corona sind die Möglichkeiten für Urlaubsreisen in
diesem Sommer eingeschränkt. Doch Erholung und schöne Ferienerlebnisse
sind auch im eigenen Garten möglich – mit einem Urlaub im „grünen
Wohnzimmer“ schont man außerdem das Klima. Der NABU gibt Tipps dafür.

„Wo die Natur intakt ist und sich Tiere wohlfühlen, geht es auch uns
Menschen gut“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb. „Ein naturnaher,
blühender und duftender Garten ist genau richtig, um sich vom stressigen
Alltag zu erholen.“ Wesentlich für einen solchen Garten sind der
Verzicht auf Kunstdünger, Pestizide und torfhaltige Blumenerde.
Obstbäume, heimische Sträucher und Stauden sollten dagegen vorhanden
sein. Sie bieten Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum.
 
„Der Garten kann ein Ort für kleine Abenteuer sein. Gerade Kinder
können hier viel über die heimische Tier- und Pflanzenwelt lernen,
zum Beispiel Wildbienen und Schmetterlinge beobachten“, so Rottleb. Beim
Bestimmen von Insekten und Gartenvögeln helfen die kostenlosen Apps NABU
Insektenwelt und NABU Vogelwelt unter www.NABU.de/apps . Kleine Gärtner
machen auch gern beim Bau eines Igelhauses oder eines Insektenhotels
mit. Sie erfahren dabei, wie Tiere leben und wie man sie schützen kann.
Tipps und Bauanleitungen dazu stellt der NABU unter www.NABU.de/igelhaus
und www.NABU.de/insektenhotel zur Verfügung.


Jetzt im Sommer reifen im Garten Gemüse und Obst. Rottleb: „Frischer
Salat aus dem Beet und sonnenreife Tomaten sind ein ganz besonderer
Genuss.“ Die Ernte kommt beim Grillabend direkt auf den Gartentisch.
Tipps zum umweltschonenden Grillen gibt es unter www.NABU.de/grilltipps
.
 
„Wie wäre es, den Urlaub zu nutzen, um den eigenen Garten noch
naturfreundlicher zu gestalten?“, schlägt Rottleb vor. So kann ein Beet
mit abend- und nachtblühenden Pflanzen wie Nachtviole und
Jelängerjelieber angelegt werden, um bedrohten Fledermäusen zu
helfen, genug Nahrung zu finden. „Diese sind auf nachtaktive Insekten
angewiesen, die von diesen Pflanzen leben“, sagt Rottleb. „Im
abendlichen Garten Fledermäuse bei ihren Flugkünsten zu beobachten kann
auch ein tolles Ferienerlebnis für Kinder sein.“ Oder man legt einen
kleinen Gartenteich an, um Fröschen, Kröten und Molchen Lebensraum zu
bieten. Welches Projekt man auch umsetzt – im Naturgarten zwischen
brummenden Hummeln, singenden Vögeln und duftenden Blüten kommt
garantiert Urlaubsstimmung auf.
 
Mehr Infos:www.NABU.de/gartenvielfalt 
Torffreien Gärtnern:www.NABU.de/torffrei 
Grillen:www.NABU.de/grilltipps 
Igelhaus bauen:www.NABU.de/igelhaus 
Insektenhotel bauen:www.NABU.de/insektenhotel 
Fledermausfreundlicher Garten: www.NABU.de/fledermausgarten 
Gartenteich:www.NABU.de/gartenteich 
 
Für Rückfragen:
Marja Rottleb, NABU-Gartenexpertin, 
Mobil 0152-55312310, E-Mail: marja.rott...@nabu.de
 
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NABU-Pressestelle
Tizia Labahn | Britta Hennigs | Silvia Teich 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1722 | -1588 
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
 
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