NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 4/21 | 15. JANUAR 2021
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Umwelt/Vögel
NABU und LBV starten Hauptwahl des Vogel des Jahres
Unter www.vogeldesjahres.destehen ab Montag zehn Kandidaten zur
Auswahl
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Berlin – Die erste öffentliche Wahl zum „Vogel des Jahres 2021“ vom
Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Landesbund für Vogelschutz in
Bayern (LBV) geht in die heiße Phase: Ab dem 18. Januar können alle
Menschen in Deutschland bestimmen, welcher der folgenden zehn
nominierten Vögel das Rennen macht: Stadttaube, Rotkehlchen, Amsel,
Feldlerche, Goldregenpfeifer, Blaumeise, Eisvogel, Haussperling, Kiebitz
oder Rauchschwalbe. Unter www.vogeldesjahres.de können alle ihrem
Favoriten bis zum 19. März ihre Stimme geben. Alle Top-Ten-Kandidaten
haben eigene Wahlprogramme und -forderungen, um für den Schutz ihrer Art
zu werben. Wer die meisten Stimmen bekommt, wird kurz vor
Frühlingsanfang zum „Vogel des Jahres 2021" gekürt.  
 
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Wir erwarten einen spannenden
und harten Wahlkampf. Wie sich in der Vorwahl gezeigt hat, scheint das
Land gespalten zu sein. Den einen liegen eher seltene und gefährdete
Arten wie Goldregenpfeifer oder Kiebitz am Herzen, den anderen
wohlbekannte Vögel wie Blaumeise oder Stadttaube. Je mehr Menschen sich
an der Wahl beteiligen, desto mehr rückt unsere heimische Vogelwelt in
den Blickpunkt der Öffentlichkeit - mit all ihrer Faszination, aber auch
mit ihrer Gefährdung.“ 
 
Die nun zur Wahl stehenden zehn Vogelarten sind aus der Vorwahlphase
zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember hervorgegangen. Fast 130.000
Menschen wählten diese aus 307 heimischen Brutvogelarten und den
wichtigsten Gastvogelarten aus. Mehr als 2.500 Wahlkampfteams hatten
sich zusammengetan und deutschlandweit vor allem im Internet für ihre
Kandidaten geworben. 
 
Unter den Nominierten finden sich fünf ungefährdete und vier gefährdete
Arten sowie eine Art in der Vorwarnkategorie der Roten Liste.
Erwartungsgemäß machen die Hälfte bekannte und beliebte Garten- und
Siedlungsvögel aus. Aber auch stark bedrohte Agrarvögel wie Kiebitz und
Feldlerche haben es in die Auswahl geschafft. Der seltene, aber aktuell
nicht bedrohte Eisvogel und der als Brutvogel kürzlich aus Deutschland
verschwundene Goldregenpfeifer komplettieren die Auswahl. Die
Rauchschwalbe repräsentiert die weit reisenden Zugvögel, die mit
besonders starken Bestandsrückgängen zu kämpfen haben. Sieben Finalisten
waren bereits einmal - im Fall von Feldlerche und Eisvogel sogar schon
zweimal - Vogel des Jahres. Chancen auf ihren ersten Titel haben
Stadttaube, Amsel und Blaumeise. 
 
Auch in der anstehenden heißen Hauptwahl-Phase können sich wieder
Wahlkampfteams bilden. Die drei Wahlkampfteams, die in Vor- und
Hauptwahl die meisten Stimmen gesammelt haben, werden prämiert.
 
Der „Vogel des Jahres“ wurde seit 1971 durch ein Gremium aus Vertretern
von NABU und LBV gekürt. Zum 50. Jubiläum der Aktion können nun erstmals
alle Menschen in Deutschland die Wahl selbst in die Hand nehmen. 
 
Wahl des Vogel des Jahres 2021: (ab 18.1.freigeschaltet):
www.vogeldesjahres.de 
 
Medieninfoseite mit Hintergrundinformationen und ausgewähltem Bild-,
Audio- und Filmmaterial sowie Radio-O-Töne:
www.NABU.de/medieninfos-vogelwahl
( http://www.nabu.de/medieninfos-vogelwahl)  
 
Kostenfreie Pressebilder:
www.NABU.de/pressebilder_Vogel-des-Jahres-2021
( http://www.nabu.de/pressebilder_Vogel-des-Jahres-2021) 
 
 
Für Rückfragen:
Lars Lachmann, Leiter Vogelschutz NABU, Telefon: +49 (0)30.284984-1620,
mobil: 0172-910 08 275, E-Mail: lars.lachm...@nabu.de
 
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