Die Filme der Reihe Neues Deutsches Fernsehen beim FILMFEST MÜNCHEN 2014 stehen fest Wird diese Email nicht richtig angezeigt? Hier online lesen / English Version
"Landauer" von Hans Steinbichler Pressemitteilung 29. April 2014 32. INTERNATIONALES FILMFEST MÜNCHEN Nichts ist spannender als die Wirklichkeit Auswahl der besten TV-Movies auf dem 32. FILMFEST MÜNCHEN (27. Juni - 5. Juli 2014) zeigt die Lust am Authentischen Eine breite Palette von Themen quer durch die Geschichte, von denen sich viele an realen Ereignissen orientieren, ist in den Filmen der Reihe Neues Deutsches Fernsehen beim FILMFEST MÜNCHEN zu sehen. Der Bogen spannt sich von den Hexenverfolgungen über die Nachkriegs- und Wendejahre bis in die heutige Zeit. "Die Authentizität der Filme geht unter die Haut", sagt Ulrike Frick, die für die Festival-Reihe verantwortlich ist. "Die Anlehnung an die Realität erzeugt eine ganz eigene Spannung." Am weitesten zurück in die Geschichte blickt Regisseur Urs Egger mit seinem Historiendrama "Die Seelen im Feuer". Die fiktive Geschichte spielt vor dem Hintergrund der historisch belegten Hexenverfolgungen in Bamberg im 17. Jahrhundert. Um jüdisches Leben im München der Nachkriegszeit geht es in zwei autobiographisch geprägten Filmen. Das Biopic "Landauer" von Regisseur Hans Steinbichler gibt einen Einblick in das Leben des FC-Bayern-Präsidenten und Juden Kurt Landauer, der nach der Verfolgung durch die Nazis wieder die Führung des Vereins übernimmt. Vom Leben der jüdischen Familie Stöger in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Krieg erzählt Michael Verhoeven in seinem neuesten Film "Let's Go!" - und orientiert sich dabei an Motiven des autobiographischen Romans der Autorin Laura Waco. Auf tatsächlichen Ereignissen beruht auch "Bornholmer Straße". Der Film beleuchtet den Mauerfall am 9. November 1989 aus einer überraschenden Perspektive - der der überforderten Soldaten am Berliner Grenzübergang Bornholmer Straße. Regisseur Christian Schwochow, damals noch ein Kind, hat den Film nach den Erinnerungen (und dem Drehbuch) seiner Eltern inszeniert und setzt dabei komödiantische Akzente. Ernst geht es in dem Kriminaldrama "Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter" zu, das sich auf wahre Begebenheiten in der DDR-Zeit stützt. Zwei junge Polizisten sollen nach der Wende einen 15 Jahre alten Mordfall noch einmal aufarbeiten und stoßen dabei auf unfassbare Stasi-Verhörmethoden und eine umfangreiche Vertuschungsaktion. Aber auch Ereignisse der Gegenwart dienen als Vorlage für herausragende Fernsehfilme: die Fälle von sexuellem Missbrauch an Schülern der hessischen Odenwaldschule ("Die Auserwählten"), der bis heute nicht völlig geklärte Selbstmord der engagierten Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig ("Das Ende der Geduld"), oder der aufsehenerregende Fall einer reichen Unternehmerin, die sich auf eine Affäre einlässt und anschließend mit kompromittierenden Fotos erpresst wird ("In der Falle"). Illegale Leihmutterschaften, mit denen sich Paare aus Europa in Indien den Traum vom Kind erfüllen ("Ein neues Leben"), werden ebenso thematisiert wie Klüngeleien in der Politik und die Frage, wie viele Affären eine politische Karriere vertragen kann ("Männertreu"). Dass der Blick in die Vergangenheit auch ein spielerischer sein kann, zeigen unter anderen auch zwei neue Krimis. In "Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi" lässt Regisseur Dominik Graf ein Double des Märchenkönigs Ludwig II. im See auftauchen und ein allseits umschwärmtes Mädchen namens Sissi entführen. Und im neuen Hessen-Tatort "Im Schmerz geboren" liefern sich Ermittler Ulrich Tukur und Bösewicht Ulrich Matthes ein spannendes Duell, in dem sich deutscher Krimi und Shakespeare-Tragödie verbinden. Insgesamt zeigt die Reihe Neues Deutsches Fernsehen die Premieren von 18 der besten TV-Filme des kommenden Jahres vorab auf der großen Leinwand. Mit dabei sind die neuesten Filme mit Martina Gedeck, Claudia Michelsen, Suzanne von Borsody, Julia Jentsch, Anna Loos, Rosalie Thomass, Matthias Brandt, Edgar Selge, Axel Milberg, Ulrich Noethen, Charlie Hübner, Maxim Mehmet und vielen anderen. Unter den Machern sind viele namhafte deutsche Regisseure, darunter auch Rainer Kaufmann, Matti Geschonnek, Nina Grosse, Hermine Huntgeburth, Andreas Kleinert und Alexander Adolph. Alle Filme der Reihe konkurrieren um den Bernd Burgemeister Fernsehpreis, der am 29. Juni auf dem FILMFEST MÜNCHEN vergeben wird. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet. Die Jury bilden in diesem Jahr die Schauspielerin Susanne Wolff, die ehemalige SWR-Fernsehspiel-Chefin Susan Schulte sowie der Drehbuchautor und Regisseur Michael Gutmann, der als Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film München lehrt. Alle Filme der Reihe Neues Deutsches Fernsehen: Die Auserwählten Regie: Christoph Röhl Drehbuch: Sylvia Leuker, Benedikt Röskau mit Julia Jentsch, Ulrich Tukur, Lena Stolze, Leon Seidel, Béla Gabor Lenz ndF: neue deutsche Filmgesellschaft Berlin für WDR Bornholmer Straße Regie: Christian Schwochow Drehbuch: Rainer Schwochow, Heide Schwochow, Original von Gerhard Haase-Hindenberg mit Charly Hübner, Milan Peschel, Rainer Bock, Ludwig Trepte, Jasna Fritzi Bauer UFA Fiction für MDR Das Ende der Geduld Regie: Christian Wagner Drehbuch: Stefan Dähnert mit Martina Gedeck, Jörg Hartmann, Sascha Alexander Gersak, Sesede Terziyan, Rafiq al Wahid Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion für BR/NDR Die Frau aus dem Moor Regie: Christoph Stark Drehbuch: Ariela Bogenberger, Original von Roland Voggenauer mit Florian Stetter, Marlene Morreis, Rosalie Thomass, Wolfgang Hübsch, Thomas Schmauser TV60Filmproduktion für ZDF Für immer ein Mörder - der Fall Ritter Regie: Johannes Grieser Drehbuch: Holger Karsten Schmidt mit Hinnerk Schönemann, Teresa Weißbach, Oliver Stokowski, Karl Kranzkowski, Luca Zamperoni FFP New Media für ZDF/arte Helen Dorn - Unter Kontrolle Regie: Matti Geschonneck Drehbuch: Magnus Vattrodt mit Anna Loos, Matthias Matschke, Stephan Bissmeier, Ernst Stötzner, Barbara Auer Network Movie Film- und Fernsehproduktion für ZDF Ich will Dich Regie: Rainer Kaufmann Drehbuch: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof mit Ina Weisse, Erika Marozsán, Ulrich Noethen, Marc Hosemann Constantin Television für WDR/arte In der Falle Regie/Drehbuch: Nina Grosse mit Claudia Michelsen, Michael Rotschopf, Bernhard Schütz, Michelle Barthel, Philipp Hochmair Zeitsprung Entertainment für NDR Landauer Regie: Hans Steinbichler Drehbuch: Dirk Kämper mit Josef Bierbichler, Jeanette Hain, Herbert Knaup, Andreas Lust, Johannes Lechner Zeitsprung Entertainment für BR Let's Go! Regie: Michael Verhoeven Drehbuch: Michael Verhoeven, Original von Laura Waco mit Alice Dwyer, Maxim Mehmet, Naomi Krauss, Katharina Nesytowa, Max von Thun EIKON Süd für ARD Degeto/BR/WDR Männertreu Regie: Hermine Huntgeburth Drehbuch: Thea Dorn mit Matthias Brandt, Suzanne von Borsody, Maxim Mehmet, Lisa Hagmeister, Claudia Michelsen HR Neben der Spur - Adrenalin Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert Drehbuch: Frederik Weis, Cyrill Boss, Philipp Stennert, Original von Michael Robotham mit Ulrich Noethen, Petra van de Voort, Nikolai Kinski, Laura Tonke, August Zirner Network Movie Film- und Fernsehproduktion für ZDF Ein neues Leben Regie: Andreas Kleinert Drehbuch: Florian Hanig, Sandra Nettelbeck, Andreas Kleinert mit Julia Jentsch, Robert Kuchenbuch, Tilotama Shome, Swaroopa Gosh, Loni von Friedel Roxy Film für BR Nie mehr wie immer Regie/Drehbuch: Petra K. Wagner mit Franziska Walser, Edgar Selge, Christian Erdt, Luise Wolfram, Sebastian Zimmler HR Polizeiruf 110 - Morgengrauen Regie/Drehbuch: Alexander Adolph mit Matthias Brandt, Sandra Hüller, Andreas Lust, Axel Milberg Bavaria Fernsehproduktion für BR Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi Regie: Dominik Graf Drehbuch: Sathyan Ramesh mit Annina Hellenthal, Andreas Giebel, Florian Stetter, Hannes Jaenicke, Martin Feifel Hager Moss Film für BR Die Seelen im Feuer Regie: Urs Egger Drehbuch: Annette Hess, Stefan Kolditz, Original von Sabine Weigand mit Mark Waschke, Silke Bodenbender, Axel Milberg, Alexander Held, Max von Pufendorf Film-Line Productions für ZDF Tatort: Im Schmerz geboren Regie: Florian Schwarz Drehbuch: Michael Proehl mit Ulrich Tukur, Barbara Philipp, Ulrich Matthes, Golo Euler, Alexander Held HR Akkreditierung Journalisten, die sich für das FILMFEST MÜNCHEN 2014 akkreditieren möchten, können sich unter filmfest-muenchen.de. im Bereich Presse informieren oder wenden sich an: info-pres...@filmfest-muenchen.de. Akkreditierungsschluss: 13. Juni 2014 / Early-Bird-Akkreditierung bis 30. Mai 2014 Pressegespräch Am Montag, 5. Mai 2014 findet in den City Kinos München das erste Pressegespräch zum diesjährigen Festival statt. Sie werden dazu gesondert eingeladen. Kontakt Michael Amtmann Pressesprecher +49 (0) 89 - 38 19 04-30 Kathrin Metzner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit +49 (0) 89 - 38 19 04-31 pre...@filmfest-muenchen.de Internationale Münchner Filmwochen GmbH / Sonnenstr. 21 / 80331 München / Germany / Telefon +49 (0) 89 - 381 904-0 / Fax +49 (0) 89 - 381 904-26 / pre...@filmfest-muenchen.de / www.filmfest-muenchen.de Beteiligungsgesellschaft des Freistaats Bayern und der Landeshauptstadt München / Vorsitzender des Aufsichtsrates: Oberbürgermeister Christian Ude / Stellvertretender Vorsitzender: Staatsminister Dr. Markus Söder / Geschäftsführerin: Diana Iljine / Registergericht München HRB 58226 / USt-Ident-Nr. DE 129386898 Sie möchten die Pressemitteilungen der Internationalen Münchner Filmwochen (Filmfest München / Internationales Festival der Filmhochschulen) nicht mehr erhalten? Hier können Sie sich vom Verteiler abmelden.
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