Christdemokraten zu Gorleben: Wer haftet nach dem Verursacherprinzip für
die Endlagerlüge?

                Pressemeldung # 20120323

Gorleben / Berlin / Mainz, 23. März 2012 - Der Bundesverband Christliche
Demokraten gegen Atomkraft (CDAK/Mainz) würde den heute auf Seite 1 der
Süddeutschen Zeitung angekündigten STOP für die Erkundungsarbeiten im
Salzstock  Gorleben sehr begrüßen. Das damit grandios gescheiterte
"unterirdische Lager für Atommüll in Gorleben" gehört für  die
Atomkraftgegner in der Union eh zu den Mythen und Mogelpackungen, mit denen
augenscheinlich kriminelle  Atomindustrie und Hilfstruppen seit 1977
versuchten, konträr zur Faktenlage Bürger und Steuerzahler aufs Kreuz zu
legen. Der Keim des Scheiterns wurde, so die CDU/CSU-Atomkraftgegner,
bereits vor 35 Jahren gelegt: 1977  beauftragte die Regierung
Schmidt/Genscher (Kanzler: Helmut Heinrich Waldemar Schmidt/SPD und
Vizekanzler:  Hans-Dietrich Genscher/FDP) die Physikalisch-Technische
Bundesanstalt (PTB) mit der Einleitung eines  Planfeststellungsverfahrens
für die Endlagerung radioaktiver Abfälle im Salzstock Gorleben. Ein
weiteres halbes Jahr  später stellt - ohne daß Untersuchungsergebnisse zur
Eignung des Salzstocks vorlagen - die Regierung  Schmidt/Genscher via
Entsorgungsbericht naßforsch fest, daß zur Lagerung schwach- und
mittelaktiver Abfälle der  Gorlebener Salzstock "in jedem Fall" geeignet
sei. Der Nikotinkanzler Helmut Schmidt tönt in Hamburg auf einem  SPD-
Kongreß: "Die Entsorgungsfrage ist gelöst."

Die atomkritischen CDU/CSU-Mitglieder betonen, daß ist der poröse Salzstock
in Gorleben als Endlager für  hochradioaktiven Müll ungeeignet war und
somit sämtliche bisher verfolgten Endlagerkonzepte gescheitert sind. Der
Entsorgungsnachweis für die bundesdeutschen Atomkraftwerke sei somit nicht
erbracht.

CDAK-Sprecherin Petra Pauly: "Jetzt wird der notorische Atomlobbyist
Schmidt von seiner eigenen Prognose  eingeholt, sie bricht wie ein
Kartenhaus zusammen. Seit Standortbenennung fehlte es an belastbaren
wissenschaftlichen Belegen darüber, daß sich der Gorlebener Salzstock
überhaupt dazu eignet, für viele Millionen  Jahre radioaktive Abfälle von
der Biosphäre zu isolieren. Die Preisfrage ist, wer bei der Endlagerlüge
der Regierung  Schmidt/Genscher jetzt nach dem Verursacherprinzip für die
Schäden und Kosten haftet".

********************************************************************
********************************************************************
BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK),
CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie
Bundesgeschäftsstelle
Geschäftsführung: Dr. Stegmayer
Pressesprecherin: Petra Pauly
Sekretariat: Ulla Veith
Postanschrift: Postfach 421431 D - 55072 Mainz
Unsere E-Mails werden klimafreundlich und atomstromfrei erzeugt
Ökostrombezug: www.ews-schoenau.de
Beteiligung: http://www.ews-schoenau.de/genossenschaft
CDAK auf facebook:
www.facebook.com/people/Cdak-Bundesverband/100001141400338
Verbandskommunikation: 01711049920
Pressefach: http://www.fair-news.de/pressefach-171995/1/1
********************************************************************
********************************************************************



_______________________________________________
Pressemeldungen mailing list
Pressemeldungen@lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen

Antwort per Email an