Treffen von Frau Minister im Rahmen des   „Law – Made in Germany“ am 10. Juli 
2013

„Law - Made in Germany“ – Deutsche Rechtstraditionen exportieren – Rechtsstaat 
in Schwellenländern aufbauen – Wettbewerbsvorteile für deutsche Wirtschaft 
schaffen

Das Bundesjustizministerium hat heute zu einem Spitzentreffen zur Förderung der 
Initiative „Law - Made in Germany“ geladen. Der Präsident des Deutschen 
Anwaltvereins (DAV), Professor Dr. Walter Ewer, der Präsident der 
Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), Rechtsanwalt Axel C. Filges, der 
Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Link, MdB, sowie die Staatsekretärin 
im Bundesministerium der Justiz Dr. Birgit Grundmann nehmen an dem Gespräch 
teil. Hierzu erklärt die Bundesjustizministerin Sabine 
Leutheusser-Schnarrenberger: 

„Wir wollen rechtstaatliches Denken weltweit exportieren. Die Unabhängigkeit 
der Justiz und eine funktionsfähige Anwaltschaft sind Wesensmerkmale von 
Rechtsstaaten. Deutsche Rechtstraditionen stehen aber auch im internationalen 
Wettbewerb. Im Rahmen der Initiative „Law - Made in Germany“ weiß die 
Bundesregierung die juristischen Berufsorganisationen an ihrer Seite, wenn es 
darum geht, den Prinzipien des kontinentaleuropäischen Rechts den Weg zu 
bahnen. Ein Umfeld, das sich an Normen des deutschen Rechts orientiert, hat 
Vorteile für alle Seiten. Kontinentaleuropäische Normen bieten eine ausgewogene 
Handhabe, um mehr als den Einzelfall zu lösen und sie erleichtern die 
Handelsbeziehungen deutscher Unternehmen. Es ist deshalb nicht nur ein Gebot 
der Rechtsstaatlichkeit, sondern auch der wirtschaftlichen Vernunft, den Export 
deutschen Rechts zu stärken und zu fördern.“

Der Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Link, MdB, ergänzt: 
„Rechtsstaatsförderung ist ein wichtiges Instrument für unsere Außenpolitik aus 
einem Guss. Die deutschen Auslandsvertretungen sind dabei wie die juristischen 
Berufsorganisationen wichtige Partner der Initiative „Law – Made in Germany“.

Hintergrund:

„Law - Made in Germany“ ist eine Initiative im Rahmen des Bündnisses für das 
deutsche Recht. Dieses Bündnis hat das Bundesministerium der Justiz zusammen 
mit den Justizorganisationen im Oktober 2008 ins Leben gerufen. Heute sind 
neben dem Deutschen Anwaltverein und der Bundesrechtsanwaltskammer auch die 
Bundesnotarkammer, der Deutscher Juristinnenbund, der Deutsche Notarverein, der 
Deutsche Richterbund sowie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag 
Bündnispartner. Das Bündnis soll durch gemeinsame Anstrengungen der 
Justizpartner die Position des deutschen Rechts als Teil des 
kontinentaleuropäischen Rechts im internationalen Wettbewerb der 
Rechtsordnungen entscheidend verbessern. Die Verbreitung von Werten der 
deutschen Rechtsordnung dient der Verbreitung von menschenrechtlichen Standards 
und rechtstaatlichen Strukturen, wobei auch die Interessen der deutschen 
Wirtschaft, die sehr international aufgestellt ist, beachtet werden.

____________________________
Bundesministerium der Justiz
Referat Presse- und Öffentlichekeitsarbeit Mohrenstraße 37
10117 Berlin

Telefon: 030 18 580 9090
Fax:    030 18 580 9046
E-Mail: pre...@bmj.bund.de
Internet: www.bmj.de

Attachment: PM Law made in Germany.pdf
Description: PM Law made in Germany.pdf

_______________________________________________
Pressemeldungen mailing list
Pressemeldungen@lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen

Antwort per Email an