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Newslichter - 26.06.2012

Gärten für alle in Andernach

Bettina Sahling 

Andernach ist eine essbare Stadt. Denn in den öffentlichen Gärten dürfen sich 
Bürger selbst bedienen: "Pflücken erlaubt" statt "Betreten verboten", heißt es 
in der Stadt am Rhein. Seit 2010 darf jeder Bürger der Stadt dort Blumen 
pflücken sowie Obst und Gemüse in Bio-Qualität ernten. Das Konzept stammt von 
Gartenbauingenieurin Heike Boomgaarden und Lutz Kosack, Geo-Ökologe der Stadt 
Andernach - und das im wahrsten Sinne mit wachsender Begeisterung. Und 
erstaunlicher Weise gibt es keinen Vandalismus und es fallen auch nur noch ein 
Zentel der früheren Kosten an.

Bis 2010 entsprachen die öffentlichen Grünflächen dem gängigen Standard. Zum 
typischen Bild gehörten gepflegte Rasenflächen und die klassischen 
Wechselbeete, die mehrmals im Jahr neu bepflanzt wurden. Dann der Wandel zum 
optischen und kulinarischen Genuss, kostenlos für die Anwohner und bezahlbar 
für die Stadt. Mit 50.000 Euro Budget sollte die Stadt neu erblühen.

Um die Gärtnerarbeiten kümmerten sich von Beginn an nicht nur städtische 
Arbeiter, sondern auch Ein-Euro-Jobber, Langzeitarbeitslose und Freiwillige. 
Wer mitmacht, tut es gerne, denn die essbare Stadt kommt gut an und lockt  
Besucher an. Und Andernach gewann 2010 prompt den Preis "Unsere Stadt blüht 
auf". Nach der ersten zögerlichen Erntezeit ist die essbare Stadt für die 
Andernacher normal und dazu kehren noch seltene Arten zurück. Nach Tomaten und 
Bohnen sind dieses Jahr die Zwiebelgewächse dran.

Hier geht es zum TV-Beitrag bei 3Sat.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/163173/index.html 

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