Rotes Kreuz: Sicher durch den Skiurlaub

Wien (Rotes Kreuz) - Sonnige Tage in den Bergen und sportliche Betätigung auf 
den Skipisten haben auch ihre Schattenseiten. Knapp 60.000 Sportler mussten 
nach Ski- oder Snowboardunfällen in der vergangenen Saison im Spital behandelt 
werden.

"Viele Unfälle passieren aufgrund rücksichtslosen Verhaltens, überhöhter 
Geschwindigkeit und Selbstüberschätzung", sagt Rotkreuz-Pistenretter Markus 
Glanzer. "Die Wahl der Piste und die Fahrgeschwindigkeit soll immer an das 
eigene Können angepasst werden. Gerade am Anfang der Saison sollte es jeder 
Pistenbenützer ruhig angehen und regelmäßige Pausen machen."

Die häufigsten Skiverletzungen sind Kreuz- und Seitenbandrisse im Knie, beim 
Snowboarden hingegen führen Verletzungen der Arme die Statistik an. Elf Prozent 
der Stürze enden mit Kopfverletzungen. "Nach einem Unfall muss der Ersthelfer 
sofort die Unfallstelle absichern", sagt Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des 
Österreichischen Roten Kreuzes. "Ist der Verletzte ohne Bewusstsein ist es 
wichtig die Atemwege frei zu halten; dafür eignet sich die stabile Seitenlage. 
Ansonsten sind wesentliche Maßnahmen: Hilfe holen, vor Wärmeverlust schützen 
und beruhigen bis die professionellen Pistenretter eintreffen."

Über den Rettungsnotruf 144 oder den Bergrettungsnotruf 140 kann schnell 
professionelle Hilfe geholt werden.

"Erste Hilfe zu leisten ist nicht nur die Verpflichtung jedes Einzelnen, 
sondern auch ein Zeichen von sportlicher Fairness und Zivilcourage", so 
Schreiber. "Am besten ist es natürlich, sich so zu verhalten, dass Unfälle 
vermieden werden." Dazu gehöre das Einhalten der Pistenregeln, das Tragen eines 
Helmes und die Überprüfung der Sportausrüstung durch einen Fachmann.


Rückfragehinweis:
Mag. Petra Griessner
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