Sehr geehrte Damen und Herren,

zum heutigen Internationalen Tag der Pressefreiheit erklärt 
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht:


"Ohne freie Presse gibt es keine Demokratie. Journalistinnen und Journalisten 
müssen ohne Angst um die eigene Person berichten können.



Vor allem bei Demonstrationen von Corona-Leugnern sehen wir immer häufiger 
Attacken auf Journalisten. Wer "Diktatur" und "Lügenpresse" brüllt, schürt ein 
Klima der Gewalt. Wenn Reporter angegriffen und ihre Kameras zerstört werden, 
hat das nichts mehr mit Protest zu tun. Es handelt sich hier um extremistische 
Straftaten, vor denen wir Journalistinnen und Journalisten schützen müssen.



Die Polizei muss bei Übergriffen gegen Journalistinnen und Journalisten 
entschieden und unmittelbar einschreiten. Der Schutz von Journalisten muss 
wichtiger Teil der Einsatzkonzepte der Polizei sein. Die Täter müssen ermittelt 
und vor Gericht zur Verantwortung gezogen werden.



Häufig erleben Journalisten regelrechte Hasswellen als Reaktion auf ihre 
Berichterstattung. Unser Gesetzespaket gegen Hasskriminalität ermöglicht jetzt 
eine deutlich konsequentere Strafverfolgung. Mit meinem Gesetzentwurf gegen 
Feindeslisten gehen wir noch einen Schritt weiter, um Einschüchterungsversuchen 
und Bedrohungen entgegenzutreten. Es zeigt sich immer wieder, wie dringend 
nötig diese Schritte sind."



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Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Pressereferat
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