Uiuiui, da hab ich ja was losgetreten ;)
Ich war ja wie auch andere vor einem Monat in der Hauptstadt der USA.
"...Englisch am verbreitetsten ist..." würde ich da aber nicht behaupten,
in "der Wildnis" bin ich mit Spanisch weitaus besser gefahren. Sei es im
Bus, beim Taxifahrer, vor dem Metroautomaten, überall war Englisch zweite
Wahl, wenn ich mit Einheimischen kommuniziert habe. Mir kam das natürlich
sehr entgegen.
Selbst Russisch half mehrmals weiter, hätte ich nie erwartet. Insgesamt das
Fazit, daß die Amis sich Mühe geben und die gewählte Sprache dann
eigentlich egal ist. Deshalb verwundert mich diese kategorische Forderung
in der Ausschreibung etwas.

Am 20. August 2012 11:42 schrieb Tobias <church.of.emacs...@googlemail.com>:

> Hi,
>
> On 08/20/2012 08:43 AM, Achim Raschka wrote:
> > Prima - um sich also in Zukunft international zu engagieren wird also
> > dann in Zukunft ein weiteres Studium vorrausgesetzt, indem jedem
> > aufgedrückt wird, er müsse jetzt auch noch eine zusätzliche Sprache
> > lernen.
>
> ich möchte darauf aufmerksam machen, dass die Sprache längst nicht die
> einzige Barriere zu einem internationalen Engagement im Allgemeinen und
> dem FDC im Speziellen ist. Wenn man im FDC sitzen möchte muss man außerdem:
> * Viel Zeit haben
> * Viel Wissen über die Wikimedia-Community besitzen oder sich aneignen
> * Ggf. auch in anderen Wissensbereichen über Kenntnisse verfügen oder
> über die nötige Zeit verfügen um sich fortzubilden (alles von "Was ist
> eine Finanzplanung" bis zum internationalen Steuerrecht)
> * Kritik vertragen können
> * Im Team arbeiten können
>
> Das sind Hürden an denen vermutlich sehr viele Menschen scheitern,
> dennoch zweifelt niemand daran, diese Eigenschaften als
> Eignungskriterien zu verwenden. Der Grund ist, dass sie nuneinmal
> wichtig für ein gutes Funktionieren des FDCs sind. Es ist natürlich
> schade, dass dadurch viele engagierte Menschen ausgeschlossen werden,
> aber das lässt sich imho nicht ganz vermeiden (ich scheitere übrigens
> schon an #1 und #3 meiner Liste oben).
>
> Sofern man akzeptiert, dass die Mitglieder des FDCs eine gemeinsame
> Sprache sprechen sollen, stellt sich natürlich die Frage welche:
> Die Erwägung, Englisch zu wählen ist vermutlich, dass unter denjenigen,
> die die sonstigen Kriterien erfüllen, Englisch am verbreitetsten ist.*
> Da spielt es kaum eine Rolle, ob es in total mehr Menschen gibt, die
> Hindi, Chinesisch oder Spanisch sprechen :)
>
> Grüße,
> Tobias
>
> * Das ist natürlich gewissermaßen ein sich selbst verstärkender Effekt,
> darum bin ich mir bewusst. Vielsprachigkeit ist auch ein Ziel, dass wir
> weiterhin hochhalten sollten. Aber bei konkreten Gremien muss man auch
> mal Praktikabilität walten lassen.
>
> Ps.: Wenn man Englisch-Grundkenntnisse hat und sein Englisch verbessern
> will, kann ich nur empfehlen auf Englisch Filme und Serien zu schauen.
> Das hat bei mir mehr gebracht als der Leistungskurs Englisch in der
> Oberstufe.
>
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