Hallo,
ich bin ein strenger Verfechter gegen das Verknüpfen von Straßen und
Geodaten der Landnutzung.
Folge dabei vor allem den unten genannten Argumenten
- Argument #1: "Kartographisch schöner, man lässt keine Lücke" (Meine
Antwort: dem Argument stimme ich zu, halte es aber für irrelevant.
Außerdem rendert beispielsweise der deutsche Renderer ohnehin nicht alle
Landnutzungsflächen im Agrarbereich (Wieden (Grünland)=ja,
Ackerland=ein) Dort sind dann auch Lücken vorhanden
- Argument #2: bessere GIS-Modellierung (wurde mir in einer PN
geschrieben) (Antwort: Kenne ich mich (sogar als Diplom-Geograph) zu
wenig mit aus. Welcher Bereich der Modellierung ist denn gemeint
(Verkehrsplanung, Raumplanung, ...)
- Argument #3: Wegen überlappender Landnutzungsflächen ist eine
Flächenberechnung aus OSM-Daten (z.B. wie viel Fläche in Deutschland
bewaldet ist) nicht (leicht) möglich. (Antwort: Lässt sich bei
konkurrierenden Web-basierten GIS-Diensten auch nicht machen.)
- Argument #4: Die Wiese geht nicht bis zur Straßenmitte. (Antwort: +1)
- Argument #5: Gauckelt größere Flächen vor (Antwort: +1)
- Argument #6: an Straßenmitten geklebte Flächen sind schwer zu
editieren (Antwort: +1)
Aus diesem Grund mappe ich meine Landnutzungen getrennt von allen als
Linien erfassten Geodaten (es sind nicht nur Straßen sondern auch
Wasserwege etc.). Besser wäre, Straßen ebenfalls als eigenständige
Verkehrsflächen zu erfassen. Schließlich gibt es bereits Tags für
Bahn-Verkehrswege und Wasserwege. Straßen sind auch nichts anderes als
Flächen, die (größtenteils in öffentlichem Eigentum) als allgemeine
Verkehrsfläche "genutzt" werden. Als Flächen erfasste Verkehrswege
grenzen natürlich an andere Landnutzungsflächen und teilen sich in
diesem Fall die Nodes.
Beste Grüße
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