On Sat, Oct 21, 2000 at 06:05:14PM +0200, Martin Schmitt wrote:
> * Bjoern Pfeiffer ([EMAIL PROTECTED]) wrote/schrieb:
> 
 > 
> > Weil es eine ramdisk ist, sollte  es am Besten nach /dev/ram, oder?
> 
> Nö. :-)
> 
> Ich bin jetzt endlich dazu gekommen, mit Deiner Anleitung herumzuspielen. 
> Man kann das entpackte Image ganz einfach direkt auf einen Mountpoint setzen:
> 
> mount -o loop=/dev/loop0 /tmp/initrd /mnt/foo

MegaKuhl. 
Der Vorteil gegenüber ramdisk (bzw. der Unterschied überhaupt)
will mir zwar im Moment noch nicht aufgehen, aber was soll's.
(Mit anderen Worten: Ich habe keinen blassen Schimmer, wozu ein
loop-device eigentlich gut ist ;-).  

> Und schon hat man das Filesystem im Zugriff.
> 
> Ich hab das ganze allerdings mangels ordentlichem
> Anwendungszweck noch nicht weitergesponnen. Es kann gut sein,
> daß das Zurückschreiben dann nach dem Umounten in die Hose
> geht. 

Stimmt leider. Gerade ausprobiert. Nach dem umounten verschwidnet
/dev/loop0 wieder und dd meldet traurige 0 records.

(Da stellt sich eigentlich die Frage, wielange /dev/ram
eigentlich nach dem umounten stehen bleibt... irgendwann wird es
doch sicher wieder freigegeben, oder?)

Es geht aber im Pronzip trotzdem... Das filesystem ist dann zwar
dirty, aber man kann es ja mit e2fsk doch noch über den TÜV
bringen...

(Kein umount)
dd if=/dev/loop0 bs=1k count=1500 of=./ram_image_fromLoop
...

e2fsck [-y] ram_image_fromLoop 
        e2fsck 1.18, 11-Nov-1999 for EXT2 FS 0.5b, 95/08/09
        ram_image_fromLoop was not cleanly unmounted, check forced.
        ...
        ram_image_fromLoop: 27/192 files (0.0% non-contiguous), 879/1500
        blocks
        
Danach sollte es eigentlich sauber sein (aber e2fsck besteht
komischerwiese auf einem /lost+found, sont bricht es vorzeitig
ab. ?)

Bessser ist es natürlich das device read-only zu remounten:

mount -o remount,rw (ähh.. ,ro)  ./Mounted/

...und dann erst wegzuschreiben.
-> Das ist wohl die einzig richtige Lösung.

> Mir ist im Moment ja der Sinn der Übung
> vollständig unklar. 

Hab ich doch geschrieben: Hab die SCSI-Karte im Rechner
ausgetauscht und mußte deshalb den Treiber in der initrd auch
austauschen... Jetzt erzähl mir bittebitte  nicht, daß das auch
vielviel einfacher zu bewerkstelligen geht!!! ;-)

> Ich würde persönlich gern mal eine eigene Bootdiskette
> bauen, aber darum ging es in dem Text ja glaube ich nicht.

Besagter Text in der Kernel-Doku (ramdisk.txt) beschreibt in
wenigen Worten genau das. Ich hab eigentlich nur den Abschnitt
"4) An Example of Creating a Compressed RAM Disk" etwas
abgewandelt für mein Zwecke, mehr nicht...

Ein HowTo gibt's ja auch ("Bootdisk-..."?), aber dieser Text
beschreibt eigentlich schon alles nötige.  Was noch dazukommt ist
lediglich rdev auf den Kernel (um root-device etc. darin
umzustellen) und halt den Kernel draufpacken, vor die ramdisk.
Was ich mir am schwierigsten vorstelle dabei, ist die Auswahl der
shell etc. - also: auf wieviel Komfort man bereit ist zu
verzichten (wg. dem engem Raum auf einer Diskette).  Was ich
persönlich  deshalb noch spannender fände, wäre eine Boot-CDROM
mit allem Komfort... die sich vielleicht auch über einen Lilo auf
Diskette starten läßt, oder einfach per chroot von dort einbinden
(wenn halt auch nicht bootfähige CD-Rechne gebraucht werden).

> Der Text ist jetzt unter http://www.pug.org/tech gelinkt.

...?
OGottOGottOGott.

Wie komm ich denn jetzt daran, um z.B.  meine Rechtschreibfehelr
zu korrigieren?

> 
> -martin

Ciao -  Björn.

-- 

 \|/
    t(h)ree
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