* Bjoern Pfeiffer ([EMAIL PROTECTED]) wrote/schrieb:

> MegaKuhl. 
> Der Vorteil gegenüber ramdisk (bzw. der Unterschied überhaupt)
> will mir zwar im Moment noch nicht aufgehen, aber was soll's.
> (Mit anderen Worten: Ich habe keinen blassen Schimmer, wozu ein
> loop-device eigentlich gut ist ;-).  

Um z.B. ein mit dd gedumptes Filesystem-Image als Blockdevice erscheinen zu 
lassen. Damit kann man auch 9660-Images mounten um zu checken, ob die eben
gemasterte CD so aussieht, wie man sie sich vorgestellt hat. Und jetzt, wo
ich die Manpage lese, verstehe ich auch, warum Tim neulich gewimmert hat,
als ich /etc/mtab durch einen Symlink auf /proc/mounts ersetzt habe. :-)

> Stimmt leider. Gerade ausprobiert. Nach dem umounten verschwidnet
> /dev/loop0 wieder und dd meldet traurige 0 records.

Brauchst Du ja auch nicht. Nach dem Umounten (umount /mointpoint) sollten 
die Änderungen einfach so im Image sein.

> Bessser ist es natürlich das device read-only zu remounten:
> 
> mount -o remount,rw (ähh.. ,ro)  ./Mounted/
> 
> ...und dann erst wegzuschreiben.
> -> Das ist wohl die einzig richtige Lösung.

Ich hab grade den Überblick verloren. ;-)

> Hab ich doch geschrieben: Hab die SCSI-Karte im Rechner
> ausgetauscht und mußte deshalb den Treiber in der initrd auch
> austauschen... Jetzt erzähl mir bittebitte  nicht, daß das auch
> vielviel einfacher zu bewerkstelligen geht!!! ;-)

Also, äh, ich bin ja ein alter Kernelselbstcompilierer, sehe aber die
Workstations immer als Blackboxen, wo ich mich nicht traue, was anzufassen,
damit die Hardwareerkennung nicht kaputtgeht. Und was ich erstmal zum
Server erklärt habe, wird eh nie mehr umgebaut, da kommen dann die
selbstübersetzten Kernel drauf und werden auch schonmal aus der Ferne auf
die aktuelle Version gepatcht. Da kann man dann wenn wirklich mal die
Netzwerkkarte ausgetauscht wird, einfach das zusätzliche Kreuzchen in der
Kernelkonfiguration machen und neu übersetzen.

Offensichtlich hab ich keine Checkung, wie denn bei den aktuellen
Distributionen dieser per Ramdisk gestartete Bootvorgang aussieht.

> Was ich mir am schwierigsten vorstelle dabei, ist die Auswahl der
> shell etc. - also: auf wieviel Komfort man bereit ist zu
> verzichten (wg. dem engem Raum auf einer Diskette).  Was ich
> persönlich  deshalb noch spannender fände, wäre eine Boot-CDROM
> mit allem Komfort... die sich vielleicht auch über einen Lilo auf
> Diskette starten läßt, oder einfach per chroot von dort einbinden
> (wenn halt auch nicht bootfähige CD-Rechne gebraucht werden).

Ich hatte das mit der Bootdisk weniger als Minisystem gesehen, sondern als
Möglichkeit, die Installation zu automatisieren. RedHat bietet z.B. dieses
Kickstart an, vielleicht kann man das ja auch mit Debian machen.

Oh mei... Soviel zum Spielen, so wenig Zeit und Geduld...

Was die CD-ROM angeht: Wir haben so Rettungssysteme von Innominate und
Linuxcare von der Messe mitgebracht. Die kann man sicher beliebig
erweitern. 

> Wie komm ich denn jetzt daran, um z.B.  meine Rechtschreibfehelr
> zu korrigieren?

Wenn Du das wirklich pflegen willst, kriegst Du einen Login, um eine Seite 
damit anzulegen, die Du online bearbeiten kannst. Ich mag diese Zufallsfunde 
aus der Mailingliste eigentlich ganz gern. Der Charakter ist ja ganz klar 
erkennbar. Es handelt sich nun mal um eine Mail, die man nachträglich nicht 
ändern kann, und nicht um eine Webseite. Aber sag mir Bescheid, wenn Du 
einen Zugang möchtest.

-martin


-- 
Roses are red. Violets are blue. Some poems rhyme. But this one doesn't.
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