ÖDP warnt vor gesundheitlichen Schäden durch TETRA-Funk
Buchner: „Es gibt bessere und zuverlässigere Systeme“

Berlin/München. „TETRA-Funk kann gesundheitliche Schäden hervorrufen.“  
Das sagt Prof. Buchner, Physiker und Sprecher der  
Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).
Er weist darauf hin, dass zur Zeit in vielen Gemeinden Basisstationen  
für den TETRA-Funk aufgebaut werden. Dieser wird insbesondere für  
Behördenfunk, Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr angewendet.  
„Untersuchungen lassen darauf schließen, dass eine Taktung des Funks  
bei Kranken den Herzschlag außer Takt bringen kann. Außerdem liegt  
eine weitere Taktung des Tetra-Funks im Bereich der Beta-Wellen im  
menschlichen Gehirn,“ führt Buchner seine Kritik aus. So sei es nicht  
verwunderlich, dass 176 britische Polizisten im Jahr 2010 wegen  
ernster Gesundheitsschäden durch TETRA vor Gericht Klage erhoben haben.

ÖDP-Politiker Buchner weiß, dass sich auch andere seiner Kritik am  
TETRA-Funk angeschlossen haben: „Im Mai dieses Jahres hat der  
Umweltausschuss des Europäischen Rates wegen der Gesundheitsgefahren  
durch Funkwellen neue, deutlich niedrigere Grenzwerte vorgeschlagen.“   
Basis dieser Empfehlung war u. a. eine wissenschaftliche Arbeit, an  
der auch die ÖDP beteiligt war. Leider überschritten die meisten der  
heute für TETRA geplanten Basisstationen diese Werte auch noch im  
Abstand von 500 Metern ganz erheblich, falls sie zur vollen Leistung  
ausgebaut würden, so Buchner.
Der ÖDP-Politiker äußert noch einen weiteren Kritikpunkt am TETRA- 
Funk: Die mangelnde Betriebssicherheit. So sei es bei Großeinsätzen im  
Ausland wiederholt zum Zusammenbruch des gesamten Systems gekommen.  
Als Beispiel nennt Buchner das Attentat auf die niederländische  
Königin im April 2009 sowie im Februar 2009 einen Flugzeugabsturz in  
Holland. „Da ist es nur folgerichtig, dass die Versuche mit TETRA-Funk  
in Hamburg und München abgebrochen werden mussten. Inzwischen gibt es  
viel bessere und zuverlässigere Systeme. Das sollte auch die  
Bundesregierung begreifen und sich vom TETRA-Funk verabschieden.“


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