Rotes Kreuz: Hilfe für Opfer des Erdbebens im Iran und Irak

174 lokale Hilfsteams und Rettungshunde im Einsatz - Die Stadt Sarpole Zahab 
ist besonders betroffen.

Wien (Rotes Kreuz) - Nach dem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen 
Iran und Irak mit mehr als 200 Toten und rund 2000 Verletzten ist die Hilfe für 
die Betroffenen voll angelaufen. Der Iranische Rote Halbmond hat 174 Rettungs- 
und Suchhundeteams in die betroffene Region entsandt, die die medizinische 
Versorgung sicherstellen, 17.000 Decken, 7000 Zelte und andere dringend 
benötigte Hilfsgüter verteilen.

Die meisten Todesopfer gab es in der Stadt Sarpole Zahab, in der Iranischen 
Provinz Kermanshah, zu beklagen. "Berichten zufolge ist das dortige Krankenhaus 
zerstört worden und die Patienten werden nun verlegt", sagt Walter Hajek, 
Leiter der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit des Österreichischen 
Roten Kreuzes. "In vielen Orten ist der Strom ausgefallen, das beeinträchtigt 
auch den Betrieb in den noch intakten Spitälern." Die Regierung plant in 
Kermanshah ein Feldspital aufzustellen.

"Die Situation ist dramatisch und teilweise noch unübersichtlich, aber nach 
derzeitigem Wissensstand erscheint die Anforderung internationaler 
Unterstützung eher unwahrscheinlich", sagt Hajek. "Was nun zählt ist rasche 
Hilfe, da nach 72 Stunden die Überlebenswahrscheinlichkeit von Verschütteten 
drastisch sinkt."


Rückfragehinweis:
Dr. Stefan Müller
Österreichisches Rotes Kreuz,
Medienservice
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Mobil: +43/664 122 31 37
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