NABU-PRESSEMITTEILUNG | | 17. NOVEMBER 2017
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 Umwelt/Wolf
 NABU: Wolfsschutz und Weidetierhaltung nicht gegeneinander ausspielen 
 Miller: Ergebnisse der UMK für Zusammenarbeit nutzen 
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 Berlin – Anlässlich der Ergebnisse der Umweltministerkonferenz zum
Thema Wolf kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: 
  
 

„Es ist begrüßenswert, dass die Minister die wertvolle Arbeit und die
finanziellen Herausforderungen der Weidetierhalter aufgegriffen haben.
Sinnvoll ist es auch, zu prüfen, ob Herdenschutz zusätzlich zu den
Länderhaushalten auch vom Bund sowie aus Mitteln der
Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) finanziert
werden kann. Fehl am Platz ist es jedoch, Weidetierhaltung und
Wolfsschutz gegeneinander auszuspielen.  
Ein Zusammenleben von Wolf und Weidetierhaltung ist möglich, wie
erfolgreiche Herdenschutzprojekte zeigen. Ich kann nicht nachvollziehen,
dass Landespolitiker wie Till Backhaus direkt in Richtung Regulierung
des Wolfes schielen, rein auf Grundlage eigener Schätzungen der
Wolfspopulation. Die länderoffene Ad-hoc-AG zum Wolf sollte das bereits
erarbeitete Handlungskonzept der Experten der Wolfsberatungsstelle des
Bundes (DBBW) für ihr Papier zum Umgang mit auffälligen Wölfen nutzen
und die Expertise der DBBW nicht missachten.“





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