NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 20/20 | 20. MÄRZ 2020
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Umwelt/Garten
NABU: So wird der Balkon zum Nasch- und Gemüsegarten
Mit einigen Tipps können Hobbygärtnerinnen und -gärtner Früchte und
Kräuter zu Hause ernten
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Berlin – Da viele Menschen aufgrund der aktuellen Situation trotz
Frühlingsanfang viel Zeit in Haus und Wohnung verbringen müssen, gibt
der NABU Tipps zum Gemüseanbau auf Balkon und Fensterbank. „Kinder
können mitmachen und lernen, wie sie Gemüse und Kräuter ganz leicht
selbst ziehen können. Mit einigen kleinen Tipps gelingt das auch
Garten-Neulingen“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
 
Tomaten und Paprika können jetzt auf dem Fensterbrett vorgezogen
werden. Kürbis, Gurken oder Melonen gibt es auch als Minivariante für
den Balkon und Terrasse. Auch diese werden jetzt vorgezogen. Die jungen
Pflanzen können ab Mai auf den Balkon umziehen, ab dann sind Nachtfröste
unwahrscheinlich. Samen gibt es im Bioladen, im Internet oder selbst
geerntetes samenfestes Saatgut vom letzten Jahr. NABU-Gartenexpertin
Marja Rottleb: „Wer auf diese samenechte Sorten achtet, erhält nicht nur
gesunde Früchte, sondern auch viel robustere Pflanzen und damit weniger
Pflegeaufwand über den Sommer. Außerdem kann man die geernteten Samen im
nächsten Jahr wiederverwenden.“ 
 
Einige Pflanzen können schon jetzt in Töpfen auf dem Balkon ausgesät
werden, etwa der frühe Feldsalat. Er keimt bereits bei Temperaturen um
die fünf Grad. Weitere hart gesottene Gemüsepflanzen sind Radieschen,
Erbsen und Mangold. Sie können ebenfalls schon gesät werden. Auch
Kräuter wie Bohnenkraut, Dill und Schnittlauch können jetzt in die
Erde. Ein Blick auf die Rückseite der Samentüten verrät den optimalen
Aussaatzeitpunkt und Standort jeder Sorte. 
Wichtig bei Aussaat und Umtopfen ist die richtige Erde. „Es sollte
torffreie Blumenerde sein“, so die NABU-Gartenexpertin. „Damit tragen
Sie zum Moor- und Klimaschutz bei, denn für die Herstellung von
herkömmlicher Blumenerde werden Moore vernichtet, die gebraucht
werden, um klimaschädliches CO2 zu binden.“ 
 
„Auf dem Balkon kann fast alles angebaut werden, was im Gemüse- und
Obstgarten wächst“, so Rottleb, „Auch Beerensträucher und einige
Kernobstsorten.“ Himbeeren, Johannes- und Stachelbeeren wachsen auch in
Kübeln. Sogar Spalieräpfel gedeihen auf dem Balkon. Rankende
Erdbeersorten wachsen platzsparend in Blumenampeln. Ein besonderer
Hingucker sind Stangenbohnen, die man an Schnüren oder Gittern
hochranken lassen kann. Sie bilden zudem einen attraktiven Sicht- und
Windschutz. „Wer noch Rosmarin, Thymian und Oregano anbaut, kann die
Kräuter für die Tomatensoße à la Balkonien gleich miternten“, so
Rottleb. „Am besten lässt auch man einen Teil davon blühen, das freut
Wildbienen und Schmetterlinge.“


Mehr Infos: www.NABU.de/balkon
( http://www.nabu.de/balkon)  
Infos zum Saatgut: www.NABU.de/saatgut
( http://www.nabu.de/saatgut)  
Infos zum Topfgarten: www.NABU.de/topfgarten
( http://www.nabu.de/topfgarten)  
Infos zum torffreien Gärtnern: www.NABU.de/torffrei
( http://www.nabu.de/torffrei)  
Tipps zur Natur erleben in der Coronakrise: www.NABU.de/corona
( http://www.nabu.de/corona) 
 
Für Rückfragen:
Marja Rottleb, NABU-Gartenexpertin, Tel. +49(0)152-55 31 23 10, E-Mail:
marja.rott...@nabu.de
 
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