-----Original Message-----
From: Attac Energie Klima Umwelt Diskussion <eku-disk-boun...@listen.attac.de> 
Sent: Sunday, December 27, 2020 7:42 AM
To: EKU-AG <eku...@listen.attac.de>; eku-d...@listen.attac.de
Subject: [EKU-disk] Video Veranstaltung mit Kathrin Hartmann [Fwd: 
[Gruppen-Nachrichten] Online Veranstaltung von Attac Osnabrück: D...

On Thu, 24 Dec 2020 13:00:26 +0100, attac-diskuss...@listen.attac.de wrote:

Liebe Leute,

Attac Osnabrück organisiert am 7. Januar um 19 Uhr eine Online-Veranstaltung 
mit der Autorin Kathrin Hartmann. Diese ist also nicht nur für Interessierte in 
Osnabrück geeignet. Die Veranstaltung läuft über die Plattform von Zoom, Infos 
dazu unten im Veranstaltungslink.

Das kommt nicht von außen. Was haben Pandemien mit der Zerstörung von 
Ökosystemen zu tun?

Kathrin Hartmann über den Zusammenhang von zwei Krisen:
* Die Zerstörung von Lebensraum und der damit einhergehende
  Biodiversitätsverlust
* Pandemien, aktuell natürlich die Corona-Pandemie
Liegt es an der weltweit schwindenden Biodiversität, an Landübernutzung und 
Massentierhaltung, am Kapitalismus?

--

Aus „der Freitag, Ausgabe 12/2020:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/das-kommt-nicht-von-aussen

Man hört und liest das derzeit häufig: das Coronavirus sei für Umwelt und Klima 
gut. Oder: esoterisches Geraune, dass „der Planet“ jetzt „zurückschlage“. Das 
ist nicht nur zynisch und menschenverachtend, schließlich werden bereits jetzt 
Erkrankte selektiert und sterben gelassen. Es ist falsch. Corona hat dieselbe 
strukturelle Ursache wie die ökologische und soziale Krise, zu der der 
Klimawandel, die Naturzerstörung wie die maroden Gesundheitssysteme gehören. 
Sie ist in der kapitalistischen Produktion und Ausbeutung der Natur zu suchen, 
in der imperialen Lebensweise der reichen Länder des Nordens, in der 
neoliberalen Ideologie.

Mehr als zwei Drittel der Erreger, die Epidemien wie Ebola, Zika oder die 
Vogelgrippe auslösten, stammen ursprünglich von Wildtieren, die in tropischen 
Regionen heimisch sind. Werden diese Lebensräume und intakte Öksysteme 
zerstört, „führt das zu einem Verlust der Artenvielfalt und verändert die 
Zusammensetzung der Säugetierpopulationen“, erklärt die Virologin Sandra 
Junglen, die an der Berliner Charité Viren erforscht, die noch keinen Kontakt 
zu Menschen hatten. „Weniger Artenvielfalt bedeutet mehr Tiere einer Art. Wenn 
mehr Tiere einer Art im selben Lebensraum vorkommen, können sich 
Infektionskrankheiten zwischen den Tieren einer Art besser verbreiten.“ Die 
verbliebenen Tiere verlagern außerdem ihre Lebensräume und nähern sich denen 
der Menschen an. Verantwortlich für den Verlust der Biodiversität ist vor allem 
die massive Zerstörung der Wälder.

--

Kathrin Hartmann, geboren 1972 in Ulm, studierte in Frankfurt/Main 
Kunstgeschichte, Philosophie und Skandinavistik. Nach einem Volontariat bei der 
»Frankfurter Rundschau« war sie dort Redakteurin für Nachrichten und Politik. 
Von 2006 bis 2009 arbeitete sie als Redakteurin bei „Neon“. 2009 erschien bei 
Blessing „Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und 
Lifestyle-Ökos vereinnahmt.“, 2012 erregte ihr Buch über die neue Armut - „Wir 
müssen leider draußen bleiben“ - großes Aufsehen. Kathrin Hartmann lebt und 
arbeitet in München.„Die grüne Lüge“ (2018) wurde sowohl als Film (zusammen mit 
Regisseur Werner Boote) wie auch als Buchveröffentlichung ein großer Erfolg. 
Kathrin Hartmann lebt und arbeitet in München. Sie schreibt regelmäßig für die 
„Süddeutsche Zeitung“, den „Freitag“ und die „Frankfurter Rundschau“. Zur 
Autorenseite:
https://www.randomhouse.de/Autor/Kathrin-Hartmann/p256269.rhd

--

Die Veranstaltung läuft über die Plattform von Zoom, die Einwahldaten werden am 
7. Januar auf der Veranstaltungsseite bekanntgegeben: 
https://osnabrueck-alternativ.de/save-the-date/

Zoom ist als Plattform nicht unumstritten, auch wenn der US-Konzern zuletzt auf 
Einwände von Datenschützern schnell reagiert hat. Informationen dazu sind hier: 
https://taz.de/Benutzung-von-Zoom-ist-umstritten/!5726527/

--
Klaus Schwietz
Jägerstraße 13
49084 Osnabrück
Mobil: +49 152-53806824
Mail: klaus.schwi...@gmx.de

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