Sehr geehrte Damen und Herren,


zum Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau erklärt 
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht:



„Wir trauern um Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, 
Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih 
Saraçoğlu. Wir werden sie nie vergessen.



Nichts gefährdet unsere offene und vielfältige Gesellschaft so sehr wie 
Rechtsextremismus und rechter Terror. Wir müssen alles dafür tun, dass 
rassistische Gewalt ein Ende hat, die bis hin zu den entsetzlichen Morden in 
Hanau geführt hat. Der allgegenwärtige Hass im Netz hat einen Nährboden 
geschaffen, der Extremisten zu Gewalttaten motiviert. Diese Spirale von Hass 
und Gewalt müssen wir stoppen – mit allen Instrumenten des Rechtsstaats, die 
wir weiter schärfen. Wir erhöhen den Verfolgungsdruck weiter und stärken die 
Sicherheitsbehörden.



Der Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus war 
eine wichtige politische Konsequenz aus dem Anschlag von Hanau. Die Maßnahmen, 
die wir zum Schutz vor rassistischer Gewalt und zur Stärkung unseres 
gesellschaftlichen Zusammenhalts beschlossen haben, müssen wir noch vor der 
Bundestagswahl umsetzen. Unsere wehrhafte Demokratie lebt vom Engagement vieler 
Initiativen, die wir endlich dauerhaft und verlässlich fördern müssen. Wir 
brauchen das Gesetz zur Förderung unserer wehrhaften Demokratie.“


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Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Bundesministerium der Justiz und
für Verbraucherschutz
Pressereferat

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