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Von: alexander nikolic <[EMAIL PROTECTED]>
Datum: 15. April 2008 17:25:05 GMT+02:00
An: [EMAIL PROTECTED]
Betreff: ° WORLD-EX-POSITION 08, April 26 – Mai 15 2008
Antwort an: [EMAIL PROTECTED]

(please scroll for english version) for the performances, live- stream @ http://www.eroticunion.org/?page_id=76

Parallel Opening in Open Space || LABfactory
25.04.2008, 19.00 – 21.00

Press Launch 24.04.2008, 11.00 – 12.00
Open Space – Zentrum für Kunstprojekte.

PROGRAMM || LABfactory

25.04.2008 19.00 LABfactory
film/lecture/performance
sister0  ‘My First Burial'
Jessie Darlin’ ‘I was a teenage porn star’
Live: shazalakazoo
Abendmoderation: Alexander Nikolić / Thomas Jelinek
DJ: White Girl

26.04.2008. 19:00 LABfactory
audio/talk performance
Johannes Grenzfurthner / monochrom ‘The innermost Unifier’
Abendmoderation: Alexander Nikolić / Thomas Jelinek
DJ: Gudrun Brüll (SCHWESTERN BRÜLL)

30.04.2008 21:30 LABfactory
lecture performance
Dr. Richard Barbrook  ‘Imaginary futures’
Abendmoderation: Stefan Lutschinger
DJ: Ohrgasmus

10.05.2008 20:00 LABfactory
streaming Laboratory
XLTerrestrials ‘Transmigration Of the Telepresent’
In Kooperation mit theSCREEN.tv, sonance.artistic.network und Press/ Play in Detroit
Abendmoderation: Alexander Nikolić / Ppod Yvol
DJ: Alexander Nikolić + Ppod Yvol

KÜNSTLERInnen || Open Space & LABfactory

Jesper Alvaer the banana tree stereoscope Dr. Richard Barbrook Imaginary futures cuntstunt Take it as a Gift! Jesse Darlin’ I was a teenage porn star Lukas Pusch Vienna Vodoo’ Johannes Grenzfurthner - monochrom The Innermost Unifier Mario Grubisic utopia-expo Ira Hadzic Visoko-Flying High Rudi Hübl Art & Culture Sausages Stefan Lutschinger Performer, Blogger und freier Autor Kazimir Malevic black cross -sketch 1985 Stefan Rusu Lazo | Sars Opera | Jeres sister0 My first Burial societé réaliste Ministère de l'Architecture. MA: Temporary Free Zones Shazalakazoo - live! Breakbeat / folk / electronica. Christoph Theiler - wechselstrom Reply Tanya Ury Whos Boss | Boss Rune XLTerrestrials Transmigration Of the Telepresent Zampa di Leone selections


Kurator und Programm
Alexander Nikolić
Idee und Kooperation
Thomas J. Jelinek , Gulsen Bal
Projektkoordination
Mira Turba
Eine Ko-Operation von Open Space, LABfactory, EroticUnion.




ALEXANDER NIKOLIć | STATEMENT

1991 scheiterte eine Weltausstellung in Wien an einer Bürgerbefragung. Wir fragen erst gar nicht. Wir wüssten auch nicht wen wir fragen sollten. Wussten Sie, dass die ältesten Pyramiden der Welt in Bosnien stehen? Würden die Mumien wiedererwachen und aus den bosnischen Pyramiden herauskommen, was würden sie sich denken? Laut einem Witz, der am Balkan die Runde macht, “Hier, hat sich noch immer nichts verändert” oder in einer Variation: “Wer hat die Zeit zurückgedreht?”


Geplant war diese letzte, gescheiterte EXPO 1995 als wegweisende, erste Weltausstellung, welche von zwei Ländern gemeinsam geplant und durchgeführt werden sollte. Die erste in Wien geplante und durchgeführte Weltausstellung fand 1873 statt, das damalige Büro der Weltausstellung beheimatet heute die LABfactory. Eine Parallele zu 1995 war, dass zu dieser Zeit die Balkanländer sich vom Osmanischen Joch befreiten und sich zum Ersten Mal als eigenständige Staaten präsentieren konnten - die geplante Weltausstellung 1995 sollte eine ähnliche Perspektive eröffnen. Die Macher verständigten sich als Motto auf “Brücken in die Zukunft” als bedeutungsschwangere Metapher mit dem ökonomischen Plan einer wirtschaftlichen Unterwerfung des ehemaligen Osten und der gleichzeitigen Kaschierung dieses Planes mit der produktiven Utopie einer Demokratisierung jener Länder, welche sich vom Joch des real existierenden Sozialismus befreit hatten.


Für viele steht die Zeit still, aber wir werden über die Brücken in die Zukuft marschieren, und die in der Welt-Aus-Stellung zu sehenden Arbeiten sind unsere Wegweiser. Wohin die Reise führt, kann jeder selbst entscheiden.

KÜNSTLERInnen | Guide
Sister0. Performancekünstlerin. In my first burial gilt ihr Interesse den Körpern des Wissens: den desorientierten, verbotenen, verbannten. Ihrer Überführung, ihrem Transfer und ihrer Sicherung, ihrer Konservierung. Das Aktionsfeld spannt sich dabei von experimentellen Medien über bildende Kunst, zu Meme-Hacking, metaphysischen Netzwerken und den sich daraus erzeugenden Erlebniswelten. Jesse Darlin' queert Plattformen und Disziplinen: Performance, Musik, Literatur, Collagen, Illustration, „experimentelles Leben“, sie geht ins und wird selbst zum Spektakel um es schließlich zu transzendieren. In der Performance Lecture I was a teenage Pornstar ver/körpert sie nicht nur, sie zeigt auf: Sie ist gegen die Sex-Industrie - sie ist aus den gleichen Gründen dagegen, aus denen sie auch gegen McDonalds ist oder ähnliche Konzerne. Mit verschärftem Blick wird expliziert: Da, wo der hegemoniale Blick des Großkapitals uns ausmacht, sind wir nicht. XLTerrestrials - Popd Yvol beleuchten die Reversibilität einer phallozentristischen Raketenindustrie - sie nutzen diese Gelegenheit und dieses Kunstportal, nach Innen und einander ins Gesicht zu blicken, aufzuzeigen, dass diese Route der Technologien vor allem eines darstellt: Eine dubiose und duale Eskapade mit sehr geringen humanitären Resultaten.

Johannes Grenzfurthner liefert anhand verschiedener historischer und gegenwärtiger Beispiele (speziell auch aus dem Bereich der Hardware/Software-Industrie) einen theoretischen und praktischen - und keineswegs ununterhaltsamen - Überblick über das Genre der corporate anthem. Die Entwicklung vom Frühkapitalismus zum Spätkapitalismus ist nirgendwo so gut greifbar wie im dominanten Organisationstyp spätkapitalistischen Wirtschaftstreibens: dem modernen Unternehmen. Innere Widersprüche und Interessenskonflikte treten zurück hinter das Fortbestehen als "Gemeinschaft". Die Rückbesinnung auf die kulturhistorisch ältere Idee der Gemeinschaft führt auch zur Reaktualisierung bestimmter Ritualformen, etwa im Bereich "Musik". Die Firmenhymne erscheint auf der Firmenbühne.

In seinem Buch “Imaginary Futures” beschreibt der britische Politologe Richard Barbrook, wie Ideologen in Ost und West den Traum von der vernetzten Gesellschaft als Waffe im Kalten Krieg zu nutzen wussten. Barbrook verfolgt die zentralen Visionen der aktuellen Internetgeneration zurück bis in die 1960er, wo er am Beispiel der Weltausstellung in New York zeigt, dass die Argumentation, die ihnen zugrunde liegt, ihren Ursprung in der US- amerikanischen Propaganda gegen die damalige Sowjetunion hat. Wäre diese Vergangenheit eine andere gewesen, dann wäre unsere technologische und politische Gegenwart ebenfalls eine andere, so Barbrook. Stefan Lutschinger hingegen ist proletarischer Bohemien und Toter auf Urlaub. Er arbeitet als Künstler, Kurator, Performer, Blogger und freier Autor zu gesellschaftlichen Problemstellungen oder sozialen Konfliktsituationen, deren Lösung ausschließlich mit ästhetischen Mitteln denkbar sind. Jaesper Alvar beschäftigt sich mit zentralen Elementen der Industrialisierung, die bis heute unsere Lebensbedingungen definieren: Illusionen einer tiefergehenden Sicht, präsentiert durch eine Reihe von Mediascapes zur Stütze des internationalen Handels.

Société Réaliste zeigen einen Auszug aus dem laufenden Projekt Ministère de l'Architecture. Diese Produktionseinheit widmet sich diversen Aspekten der Raumpolitik. Es ist das zweite Kapitel eines Forschungsprojekts zu territorialen Membranen. Dieses befasst sich im Speziellen mit der Möglichkeit die autonomen Bereiche Europas ergonomischer als bisher zu partitionieren.

cuntstunt ist feministischer „Handapparat“, subjektive An/ Sammlung von Texten, Bildern oder Collagen. Verhandelt werden Themen aus Feminismus, Anarchismus, Positionen zu Sexualität, Identitätspolitik, Arbeit, Queer Theory und Musik. Nicht nur um Ergebnisse oder Folgerungen und Konsequenzen ihrer projektbezogenen Forschungen auszutauschen, sondern auch, um all die anderen interessanten Dinge, die, die sich so dazwischen finden, untereinander und an (möglichst viele) andere zu verteilen. Das „Best-of“ des gesichteten Materials.

Zampa di Leone arbeiten mit Parametern des künstlerischen Aktivismus der Balkan Regionen. Ihre Aktionen finden sich als historisierte immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ihr Zine „In The Arse of the Balkans“ war brutale Konterkarikatur gewisser generöser, kuratorischer und ästhetischer Tendenzen der gegenwärtigen Kunstpraxis: ihrer Balkanisierung. Und erwies sich als effizient - das Experiment einer ästhetischen Re-formulierung der Balkanregionen hat seine Anti-Geschichte hervorgerufen.

Lukas Pusch vereint zwei Welten in einem Bild. Realitäten, die sonst durch Grenzzäune und Sperranlagen getrennt sind. Ira Hadzic verweist in „Visoko - Flying High “ auf die euphorischen Zukunftspläne der Region Europas, wo die Auswirkungen der Globalisierung erst beginnen sich abzuzeichnen. Sie zeigt die neu entdeckten Pyramiden Bosnien-Herzegovina’s - diese fungieren als Hoffnungsträger, Inspirationsquelle und nicht zuletzt als maßgeblicher Katalysator der Ökonomie.

Stefan Rusu analysiert in 3 Videos u. a. auf welche Weise im Zuge der Sowjet-Ära nationale Ikonen für die Konstruktion einer moldawischen Identität genutzt und eingesetzt wurden. Der Konstruktion von Mythen und Legenden folgt die Besetzung von Märchen. Die Bedeutungen von Gut und Böse werden umgekehrt. Fakten ersetzt durch Fiktion. Er erforscht des weiteren Geschichte und Gegenwart Moldawiens, seiner „Heimat“ und die tiefgehenden kulturellen Beziehungen zwischen Moldawien und der Mongolei. Eine andere Arbeit zeigt wiederum Moldawien zu Sowjet-Zeiten und in Folge eine frappante Situation: Die Interpretation der „moldawischen Identität“ als „Marke“ - eine künstliche Kreation der sowjetischen Gesellschaftsingenieure die beidem widerspricht: sowohl der Wissenschaft als auch der Realität. Rudi Hübl produziert fluxus-artige Würste aus Plakaten kultureller Persönlichkeiten des öffentlichen Interesses: Mozart, Klimt, Schiele, Falco… Methoden und Techniken seiner urbanen VolXKunst Arbeiten differieren, nicht aber Themen und Material: Poster und Plakate.

Mario Grubisic zeigt Experimente zur Zukunft Utopias, erzeugt aus normalen und a-normalen Situationen der Vergangenheit. Kazimir Malevič, konfrontiert uns mit einer Frage: “Ich weiß, dass dies [...] für euch eine große Überraschung ist, weil allgemein angenommen wird, dass ich 1935 gestorben sei. […] Viele meinen, ich wäre tot. Aber stimmt das?“

Tanya Ury arbeitet mit zeitgenössischen Trends, die nach wie vor einer standardisierten - oder - standarisierenden Uniformität gehorchen – sie folgt der Idee, dass ein Anzug nicht nur Schutzschicht, sondern auch eine Art der Verkleidung ist. Christoph Theiler arbeitet disziplinübergreifend in den Bereichen Medienkunst und elektronischer Musik, Tonbandkompositionen und multimedialen Klanginstallationen die (alles) in Bewegung setzen.

Die Intention von Shazalakazoo’s - Balkan Breakz ist einfach: nicht gedacht als Kunst, ist es einfach Unterhaltung, Spaß, ähnlich der Musik der Vorfahren – ihrer Vergangenheit von Gewicht – welche die Bevölkerung der Balkanregion zuversichtlich durch seine turbulente Geschichte begleitete. Das Äußere der Musik hat sich verändert, sie umfasst nun die kontinuierliche Entwicklung der Instrumente, die harmonischen und rhythmischen Einflüsse der Gegenwart. Die Essenz aber blieb die gleiche: weniger reden, mehr tanzen, morgen ist ein neuer Tag.

Details zu den KünstlerInnen, Biografien und Werkbeschreibungen, siehe : www.openspace-zkp.org

unterstützt durch die
MA7 Stadt Wien KULTUR
Kulturkommission des 2. Bezirks
unterstützt: Hunger auf Kunst&Kultur


° ÜBER uns

Open Space
Zentrum für Kunstprojekte
Lassingleithnerplatz 2
Schwedenplatz
1020 Wien
http://www.openspace-zkp.org
(+43) 699 115 286 32

Für mehr Informationen email: [EMAIL PROTECTED]
Mit dem Open Space - Zentrum für Kunstprojekte wird eine essentielle, nichtkommerzielle Einrichtung für zeitgenössische Kunst geschaffen, die das Ziel verfolgt, eine Modellstrategie für grenzüberschreitende und Regionen verbindende Projekte zu erarbeiten und weiterzuentwickeln.

LABfactory
Büro für Weltausstellung
nomad.theatre
Praterstrasse 42/1/3
A-1020 Wien
http://www.labfactory.org
tel/fax: (+43) (1) 2145581

LABfactory ist interdisziplinäres Kunstlabor, Arbeits- und Produktionsplattform für mediale, kommunikative und performative Kunst und KünstlerInnen. Netzwerkknotenpunkt der internationalen Kooperationsprojekte, experimentelle und diskursive Schnittstelle, transversaler Aktions- und Kommunikationsraum, zur Verhandlung und Kontextualisierung der gegenwärtigen Narrative in Kunst, Kultur und Politik.


EroticUnion
art subversion intervention
activism research
documentation.
http://www.eroticunion.org

Die EroticUnion kommt ohne Grenzen, Militär und Euro aus.
Ihr Devise: Lieber kurz ineinander als ewig nebeneinander.


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° WORLD-EX-POSITION 08, April 26 – Mai 15 2008

Parallel Opening in  Open Space|| LABfactory
25.04.2008, 19.00 – 21.00

Press Launch 24.04.2008, 11.00 – 12.00
Open Space – Zentrum für Kunstprojekte


PROGRAM || LABfactory

25.04.2008 19.00 LABfactory
film/lecture/performance
sister0 ‘My First Burial’
Jessie Darlin’ ‘I was a teenage porn star’
Moderation: Alexander Nikolić / Thomas Jelinek
Live: shazalakazoo
DJ: White Girl

26.04.2008. 19:00 LABfactory
audio/talk performance
Johannes Grenzfurthner / monochrom ‘The innermost Unifier’
Moderation: Alexander Nikolić / Thomas Jelinek
DJ: Gudrun Brüll (SCHWESTERN BRÜLL)

30.04.2008 21:30 LABfactory
lecture performance
Dr. Richard Barbrook  ‘Imaginary futures’
Moderation: Stefan Lutschinger
DJ: Ohrgasmus

10.05.2008 20:00 LABfactory
streaming Laboratory
XLTerrestrials ‘Transmigration Of the Telepresent’
In Kooperation mit theSCREEN.tv, sonance.artistic.network und Press/ Play in Detroit
Moderation: Alexander Nikolić / Ppod Yvol
DJ: Alexander Nikolić+ Ppod Yvol

Paricipating Artists || Open Space & LABfactory

Jesper Alvaer the banana tree stereoscope Dr. Richard Barbrook Imaginary futures cuntstunt Take it as a Gift! Jesse Darlin’ I was a teenage porn star Lukas Pusch Vienna Vodoo’ Johannes Grenzfurthner - monochrom The Innermost Unifier Mario Grubisic utopia-expo Ira Hadzic Visoko-Flying High Rudi Hübl Art&Culture Sausages Stefan Lutschinger Performer, Blogger and author Kazimir Malevic black cross -sketch 1985 Stefan Rusu Lazo | Sars Opera | Jeres sister0 My first Burial societé réaliste Ministère de l'Architecture. MA: Temporary Free Zones Shazalakazoo - live! breakbeat/folk/electronica. Christoph Theiler -wechselstrom Reply Tanya Ury Whos Boss | Boss Rune XLTerrestrials‚ Transmigration Of the Telepresent Zampa di Leone selections


Program Conception and Curator
Alexander Nikolić
Idea and Project Co-Operation
Thomas J. Jelinek , Gulsen Bal
Project Co-Ordinator
Mira Turba
A co-operation of Open Space, LABfactory, and EroticUnion


ALEXANDER NIKOLIć | STATEMENT

The proposed WORLD- EXPO in 1991 for Vienna did not succeed due to a poll result asking the citizens of the city for consent. We don't ask. Not at all. We even wouldn't, not that we would know whom to ask. Yet, did you know the eldest pyramids in the world to be built in Bosnia-Herzegovina? If the mummies would suddenly awake and appear, what would they think? In Balkan regions you will hear a running joke frequently: "Here, still nothing has changed" or a variation: "Who turned back the time?"

The buzz of World-Exposition was conceived in 1995 and considered to be conduit breaking. An epoch making first one to be planned, arranged and carried out of two Countries. First World-Exposition in Vienna took place in 1873 - its former office, today is premise of LABfactory.

A parallel to 1995 was that to 1873, the Balkan Peninsula countries freed themselves of Ottoman Empire. They fought for and presented themselves as newly independent states - the planned World Fair 1995 should open a similar perspective. Man in charge agreed to theme their master plan "bridges into the future" - a metaphoric overkill concealing a profitable concept: to subordinate former eastern regions economically through a Utopia of "democratisation" for those who found their self finally at liberty from Real Socialism.

Today, time stands still - still for too many. Opposing this we will cross those bridges to future – marching. "world-ex-position" exhibit will guide us where to go, and how to proceed from here, everyone is free to decide on their behalf.

ARTISTS | Guide

Sister0 is performer working with experimental media concerned with disorientated, ostracized, banished or imperilled bodies of knowledge and interested in the transmission and retrieving of them. Jesse Darlin’ works across the platforms of performance, live music, literature, collage, illustration and “experimental living,” moving into and becoming the spectacle in order to transcend it. In her performance lecture, I was a teenage porn star, she will go through why she’s against the sex industry but pro-porn; take the gaze back from the hands of Große Kapital. XLTerrestrials - Popd Yvol employs strategy for reversing engineering phallic-centric rocket-style science and industry. By using art-portal, they wish look inward and face-to-face to illuminate the dubious dual enterprise that is taking place.

Johannes Grenzfurthner - monochrom uses different historical and current examples (especially from the area of the hardware/software- industry). Johannes Grenzfurthner gives a theoretical and applied overview on the musical genre of corporate anthems by taking the issues, such as the advancement of pre-capitalism to post- capitalism (ie. the form of organisation for all social relations in a particular economical ideology), the most dominant type of organisation of the post-capitalist endeavour. Yet this is where contradictions within, and indeed clashes of interest take a step back behind the curtain of the “community”. The return to old ideas of community also brings with it certain forms of rituals, like the usage of a corporate anthem.

Dr. Richard Barbrook traces the early days of the Internet, beginning from a pivotal point at the 1964 World’s Fair, in what critics are saying is the most well-researched and original account of cyber-technology among contemporary works. Crucially, he argues that had the past been different, our technological and political present would not be what it is today. Stefan Lutschinger is a proletarian bohemian and a departed on holiday. He works in the fields of digital art, recreational robotics, mass agitation art and anthropology of the post-human. Jaesper Alvar focuses on our living conditions. Société Réaliste proposed to show an extract from its ongoing project Ministère de l'Architecture. The production takes the form of an administration devoted to work on various aspects of the politics of the space. In Vienna, Société Réaliste shows the second chapter of a Ministère de l'Architecture's research project about territorial membranes. This partition specifically concerns the possibility of reshaping European autonomous territories in a more ergonomic way than now.

cuntstunt is a zine, which we like to understand as a feminist "Handapparat", a subjective compilation of texts, drawings and collages, coming from the fields of feminism, anarchism, sexuality, queer theory and music, somewhere in between. Its something like a "best of" of collected material. Zampa di Leone works within the parameters of cultural activism in the Balkan region. Their first fanzine, “In the Arse of the Balkans”, which parodies an entire movement of balkanization of art practices. Their experiment of aesthetic reformulation of the Balkans created its anti-history of sorts. Whereas Lukas Pusch brings together realities which are usually separated by border fences and restricted areas. Ira Hadzic brings euphoric plans for the future in a region of Europe where globalisation is only just starting to take effect into fore. Ira introduces the newly discovered pyramids that fulfil multiple functions: they act as a beacon of hope, a source of inspiration and not least of all as an important economic catalyst.

Stefan Rusu explores how images were used in the construction of the Moldavian identity during soviet era. The construction of myths and legends ends with the appropriation of fairy-tales that overturn the meanings of good and evil and by replacing the real facts with fiction. Then moves to the history and the present of the Moldavia, his home country, and the deep-going cultural connections between it and Mongolia, then we land in Soviet Moldova with a striking story about the creation of an identity as a “brand” which is an artificial. Rudi Hübl produces fluxus-like sausages made of posters from Austrian culture-personalities: Mozart, Klimt, Schiele, Falco… He works with different techniques and methods, but always posters are subject and material of his urban folxart.

Mario Grubisic creates experiments for the future of utopia derived from the normal and an-normal situation from the past experience. And when we come to a special contribution, Kazimir Malevič, confronts us with a question: “[…] I know, this letter is sort of a surprise for most of you, for the general assumption is, I deceased in 1935. Many of you supposed I’m dead and gone. But: is this really true?”

Tanya Ury engages with contemporary trends that still conform to an average uniformity with the idea that a costume doesn't just provide a protective layer but can also be a form of disguise. Christoph Theiler works in cross disciplinary approach that covers media art and electronic music, leads to tape compositions and multimedia sound installations where everything was in motion.

The intention of the Shazalakazoo - Balkan Breakz is simple: it is not meant to be art; it is simple entertainment like the music of its countless predecessors - an important pastime, faithfully accompanying the inhabitants of the Balkan Peninsula throughout its turbulent history, in good or bad times alike. This music only kept changing its outer shell, embracing the ongoing evolution of popular instruments, harmonic and rhythmical influences of any current era. Its essence, however, remained the same: less talking, more dancing, and tomorrow is a new day.

For more Details, Bios and Descriptions please visit: www.openspace- zkp.org




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LABfactory, is an art-laboratory and multidisciplinary platform for artists and artist-associations working on contemporary forms in performance, digital- contextual and media-art. A platform for time- adequate artistic work, formats of expression and art production as communication area for the negotiation of contemporary aesthetical, cultural and political narratives.


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