On Fri, 14 Nov 2003 [EMAIL PROTECTED] wrote:

> Statt an Büssow könnte man sich an die Kommission des BKA wenden,
> die in Bayern den Sprengstoff gefunden hat, sowie den Verfassungs-
> schutz informieren.
>
> Eine Anzeige bei der Generalbundesanwaltschaft mit Hinweis auf das
> Gefahrenpotential wäre sicher auch keine schlechte Idee.

Das Problem ist, dass Du dann halb Ostdeutschland "bemelden" musst. Dazu
brauchst Du die lokale Polizei, Wiesbaden ist weit weg.

Ich bin schon eine Weile nicht mehr in Jena gewesen. Es gehoert aber
eindeutig nicht zu den schoensten Dingen der Welt, im besagten Cassablanca
(oder Kassablanka? Ich habe die Schreibweise nicht mehr im Kopf)
verbarrikadiert zu sitzen, weil vor der Tuer halt ein paar gewaltbereite
Rechtsradikale sitzen, und die Polizei kommt einfach nicht.

Oder sie kommt, wie im Falle der "Stubnitz", eines "linkslastigen"
Kulturschiffes in Rostock, bei dem einer die Taue geloest hat, am Pier ein
paar rechtsdrehende Eiweisstraeger rumhaengen, und die Polizei vorallem
darauf achtet, dass wir beim "Einrangieren" des 10.000-Tonnen-Frachters
der daneben liegenden Nobelyacht kein Haar kruemmen. Bzw. uns daran
hindern, sie aus der Gefahrenzone zu ziehen ("Das ist Privateigentum, das
fasst Ihr nicht an!")

Du darfst genau wie ich drueber spekulieren, welche Ursachen diese
vornehme Zurueckhaltung der Polizei gegen rechts hat.

Deshalb wuerde ich es auch fuer geboten halten, Oeffentlichkeit, die
gelegentlich der Polizei mal auf die Finger guckt, herzustellen.

Es gruesst
Peter

--
To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED]
For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]


Antwort per Email an