> Die Mehrheit der denkenden Menschen ist ja nicht dafür,
> Kommunismus/Sozialismus einzuführen und (beispielsweise) Musiker . Klar,
> der eine oder andere meckert über den bösen Kapitalismus. Lass die Träumer
> weiter träumen oder nach Pjöngjang auswandern.

Es gibt in den Heise-Foren nicht wenige Leute, die glauben, jedes Werk,
das jemand anderen zugänglich gemacht hat, müsse gleich für alle frei
zugänglich sein.

Diese Leute ernten meistens viele Pluspunkte in der Wertung, während die,
die auf der Immoralität der UrhR-Verletzungen pochen, bei etwa gleicher
Qualität der Argumente schnell als Trolle gebrandmarkt werden.

Es gibt tatsächlich auch Leute, die diese Stimmung mit Kapitalismuskritik
verbinden und die freie Software als Modell einer neuen Gesellschaft
propagieren (z.B.  Oekonux).

Ob die Autoren freier Software wirklich auf die Möglichkeit verzichten
wollen, auch mal etwas proprietäres zu schreiben, bezweifle ich indes.  
Freie Software stammt ja nicht unbedingt von einer "Opensource-Bewegung"  
sondern vielfach von Firmen, die aus ökonomischen Gründen das eine frei
und das andere proprietär machen und gerne beide Optionen hätten.

-- 
Hartmut Pilch, FFII e.V. und Eurolinux-Allianz            +49-89-18979927
300.000 Stimmen 2000 Firmen gegen Logikpatente      http://noepatents.org/
Innovation statt Patentinflation                    http://swpat.ffii.org/

--
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