Hallo Jens!
Jens Benecke schrieb am Samstag, 19. Mai 2001:
> ich möchte einen gemeinsamen Kernel für meine Rechner hier bauen
> (2.4.4 momentan), mit make-kpkg.
Du Glücklicher. Auf allen Maschinen hast Du übereinstimmende
Hardware? Wenn ja, ist das beachtlich... :-)
> Ich habe mal etwas in der Dokumentation rumgestöbert aber bin bisher
> noch nicht zum Erfolg gekommen.
Manchmal benötigt man schon etwas mehr als 'etwas' rumstöbern. :-)
> Vielleicht kann mir einer weiterhelfen:
Ich versuchs mal einfach...
> Ich möchte einen 2.4.4er Kernel mit dem grsecurity Patch und dem LPP
> (linux progress patch) bauen. Ich hatte es so verstanden daß die
> patches von make-kpkg automatisch eingebunden werden.
Wo hast Du denn das gelesen. Das ist mir bisher so noch nicht
untergekommen.
Hier patche ich ganz normal.
cd /usr/src/linux-<versions-nr>
patch -p1 < ../<kernel-patch-name>
Anschliessend ein make xconfig
Da gibst Du alles an, was Du gerne in Deinen Kernel reingebacken
hättest. Hier speichere ich dann in ein spezielles Konfigurationsfile.
Das normale '.config'-file wird ja zum Abschluss nochmal erstellt.
Und letztlich ein klares aber bestimmtes
make-kpkg --rev Custom.1 --bzImage kernel_image 2>&1 | tee ../mk-kpkg.out
Dann solltest Du anschliessend ein schönes Paket mit Deinem
Kernelimage erhalten.
> Aber make-kpkg ruft nicht mehr den Kernelkonfigurator auf, wie soll
> ich die Patches dann aktivieren, und vor allem wie soll ich meine
> eigenen Einstellungen in die .config kriegen? (z.B. brauche ich IRDA
> und ReiserFS, das ist im Standardkernel nicht aktiviert)
Ist mir neu, dass make-kpkg den Kernelkonfigurator aufruft, um nicht
zu schreiben, das halte ich für ein Gerücht, dass es so sein sollte. :-)
Grüße - Wilhelm
--
(°> Wilhelm Wienemann <[EMAIL PROTECTED]> -°) -°)
//\ Grüße vom NiederRhein, der Region mit R(h)einKultur /\\ /\\
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