Tach auch!

Am Mit, den 20 Juni 2001, schrieb Stefan Nobis:
> Guido Hennecke <[EMAIL PROTECTED]> writes:
> Rein theoretisch wäre es völlig unproblematisch, für alle Software ein
> einheitliches Dateiformat mit einheitlicher Syntax für ihre
> Konfigurationsdateien festzuschreiben. Gut, jede Software braucht eigene
> Befehle, aber auch hier kann man viel standardisieren, gleiche Begriffe auch
> gleich nennen, Schreibweisen und vieles mehr vereinheitlichen. Praktisch
> scheitert dies daran, dass jeder Programmierer sich eine neue
> Coolheits-Syntax 
> der Stunde ausdenkt und die dann bei Bedarf auch noch von Programmversion zu
> Programmversion ändert, weil er halt gerade eine andere Konfigurationssyntax
> für obercool hält. Genau das unterstreicht doch die Beliebigkeit der Syntax
> einer Konfigurationsdatei. Und genau das nervt mich.

Das ist aber ein riesiges Probelm, deines virtuellen Tools. Bei jeder
neuen Version einer Anwendung, muss Du dann auch dein Tool updaten
oder ein plugin oder eine Uebersetzungstabelle einspielen.
Da waere es doch viel praktischer, man versuch moeglichst viele
Konfigurationsdateien mit gleicher Syntax zu bauen. Es gibt ja auch
Ansaetze die in die Richtugn gehen. 

> Ja aber das ist doch gar nicht der Punkt. Worauf ich hinauswill, ist, dass es
> völlig scheißegal ist, ob ich für eine gewünschte Einstellung in Webmin eine
> Checkbox anklicke oder ob ich in eine Textdatei "blafasel" reinschreibe.

Ich schreibe schneller "blafasel" als ich klicke.
 
> Details der jeweiligen Konfigurationsdateien rumschlagen muss. Bei cron muss
> ich die Zeiten in der /etc/crontab recht eigenwillig eingeben -- mit einem
> guten UI müsste ich mich nicht mit diesen Syntaxdetails abplagen, ich könnte
> die Zeiten spielend z.B. in einem Kalender und einer Uhr
> anklicken. Bei diesem 

Nein! Bitte nicht. Kein Uhr zum klicken. Das ist Zeittoetend. Die paar
Zahlen kann man doch wirklich schreiben.

> Derzeit ist das Konfigurations-UI für jedes Programm unterschiedlich. Und das
> ist völlig unnötig.

Du muss Fragen lesen und beantworten, der Rest ist doch nicht wichtig.

> Konfig-Dateien". Wenn das so stimmen würde, wieso kann man dann ach so
> unterschiedliche Programme alle in einer Programmiersprache schreiben?

Es gibt Programmiersprachen die sich auf gewisse Gebiete
speziallisiert haben. 

> Interneteinwahl bis CAD. Und die Vorteile, die solche Style-Guide bieten,
> können dir etliche Firmen sicher sogar in DM und Pf ausrechnen.
                                            ^^^^^^^^^
das halte ich fuer masslos uebertreiben.

> Angefangen bei der Treiberinstallation (hier macht sich dann doch Linus
> Beharren auf den Verzicht von Binärschnittstellen für Treiber negativ
> bemerkbar) über die Benutzerrechte (OK, bei NT noch nicht der Renner, 2000
> kenne ich nicht so gut, aber dafür Novells NDS) bis hin zu einigen Details,
> die mir jetzt leider nicht mehr einfallen (sorry, ich sitze halt nur sehr,
> sehr selten vor einem NT-Rechner).

Quellcode des Treibers uebersetzen und modprobe Treiber, ohne reboot,
ohne Blue Screen of Death, oder kurz richtig einfach. Abgesehen davon
ist Linux nicht das einzige Unix. Und bei Unixen mit einem Microkernel
ist das ueberhaupt kein Argument.


        Dieter

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