Hallo,

ich habe heute eine Festplatte an einen Computer angeschlossen, der
ansonsten nur mit SCSI-Geräten läuft. Dazu habe ich im BIOS den
Onboard-IDE-Controller (Mainboard: ASUS p5a) eingeschaltet und noch vor dem
Einbau den Kernel mit IDE-Support neu kompiliert. Soweit lief auch alles
gut: ich habe mehrere GB Daten umkopiert und konnte mehrmals neu starten. Da
das Kopieren der Daten jedoch sehr langsam ging, habe ich in der
Kernel-Configuration eingestellt, dass für alle IDE-Festplattenzugriffe DMA
verwendet werden soll, und den Kernel neu kompiliert. Beim Aufruf von LILO
erhielt ich jedoch eine Warnung, die ungefähr besagte, dass die Boot-Platte
/dev/sda nun nicht mehr die erste Platte ist. Diese Warnung habe ich
ignoriert und nun bootet LINUX nicht mehr, stattdessen erhalte ich die
LILO-Meldung
    L 01 01 01 ...
Um das Problem zu beheben habe ich - die Boot-Diskette ist leider defekt -
von der Debian-Installations-CD unter Verwendung der Eingabe
    linux sym53c8xx=excl:0xb400 ncr53c8xx=safe:y
LINUX gestartet und probiert die Festplatte zu mounten. Als das nicht
klappte habe ich versucht auf die Festplatte mittels "fdisk /dev/sda"
zuzugreifen, dabei erhalte ich aber nach einer halben Sekunde Pause immer
die Fehlermeldung
    Unable to read /dev/sda
Zum Vergleich: bei SCSI-Devices, die nicht existieren, erhalte ich sofort
die leicht unterschiedliche Fehlermeldung
    Unable to open /dev/sda

Gibt es eine Möglichkeit das System wieder zum Laufen zu bringen oder liegt
gar ein Hardwaredefekt vor (an der SCSI-Hardware habe ich wirklich nicht
rumgespielt)?

TIA,

Felix



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