Hallo Guido,

* Guido Hennecke schrieb am 17.Dez.2000:
> At 16.12.2000, Jens Benecke wrote:
> > On Sat, Dec 16, 2000 at 03:14:41PM +0100, Guido Hennecke wrote:
> > > At 15.12.2000, Jens Benecke wrote:

> > Und Netscape frisst 2-10x so viel RAM wie z.B. Konqueror. Komischerweise.

> Darum benutze ich auch links und w3m.

Und genau dies genügt meinen Ansprüchen nicht. Oder nicht immer.
Ganz einfach, weil viele Internetseiten graphisch aufgebaut sind. Ob
ich will oder nicht.

Das ist auch der Grund, warum ich KDE benutze. Ich weiß, ich könnte
auch Windowmaker oder fvwm benutzen. Aber warum sollte ich? Ist mir
zu kompliziert. Nein, würde ich schon schaffen, aber ich verwende
meine eigene Resaurcen lieber für andere Sachen. 

Und der Konqueror ist mir lieber als Netscape.

Alles andere mache ich auf der Konsole. Daher verwende ich meine
Energie nicht auf X. Und mit Windowmaker müßte ich mich
beschäftigen. Nein, ich habe keine Ahnung von M$-Windows. Habe ich
noch nie benutzt.

> > > > Andersrum wird eher ein Schuh draus - einige benutzen KDE, weil sie
> > > > nicht dieser "alles von Windows kommende ist scheisse" Manie verfallen

Was ist den gut, was von Microsoft kommt? Entweder es ist nicht gut,
oder nicht originär von Microsoft. Laß mich aber gerne vom Gegenteil
überzeugen.

> > > Fuer mich ist KDE genauso ueberfluessig wie ein Kropf. 

> > Das ist _deine_ Meinung. Das macht sie aber nicht zum Fakt.

> Darum steht da auch "Fuer mich".

Es geht hier darum, ob KDE mit auf der CD darf oder nicht. Keiner
zwingt Dich  KDE zu installieren. Aber was ist so schlimm daran,
wenn KDE trotzdem auf der CD ist? Da ist doch sicher auch noch eine
ganze Menge andere Sachen drauf, die Du nichts installierst.
Japanische Hilfeseiten installiere ich z.B meist auch nicht,
trotzdem beschwere ich mich nicht, wenn sie mit zur Distribution
gehören.


> > > Unsinn wie kppp oder kisdn oder kinternet *argh*. Wer sowas will, ist
> > > meiner Meinung nach mit Windows oder MacOS besser bedient.
> > Es soll Leute geben, die aber mit den Windows-Nachteilen nicht leben
> > wollen.

> Wenn Du solche Tools benutzt, gehst Du mit Linux genauso um, wie vorher
> mit Windows. Ich sehe da keinen Vorteil.

Einen Vorteil gibt es auf alle Fälle. Linux ist billiger.

> > Es soll Leute geben, die allerdings trotzdem keine Lust haben, 
> > ständig unendlich lange Befehlszeilen einzutippen, um irgendeine simple
> > Aufgabe zu erledigen.

> Bei mir waere das "autodial" und meine Freundin hat ein kleines Icon bei
> Windowmaker, auf das sie nur clicken muss. Ausserdem sei dir noch man
> xisdnload ans Herz gelegt.

Bei Linux gibt es so gut wie immer mehere Möglichkeiten. Vom
Bootloader angefangen bis hin zum Minesweeper-Clone. Auch das ist
ein Vorteil von Linux. Wenn nicht sein größter.

[Eine Menge herumgetrolle gelöscht.]

> Du bist ein Troll. Was ist so schwehr daran sachlich zu bleiben? Weil Du
> ohne KDE nicht leben kannst?

Sorry, aber daß ist doch Blödsinn. KDE gibt es seit ca. 5 Jahre, ich
gehe mal davon aus, daß Jens älter als 5 Jahre ist. Diese Tatsache
widerlegt Deine Behauptung.

Unabhänging davon, wieso schließt Du von dem herumgetrolle darauf,
daß Jens ohne KDE nicht leben kann?

> Ich denke, es gibt wichtigeres, was man auf die CDs packen kann. Wenn
> man ein komplett mit der Maus bedienbares System will, ist man bei
> Debian falsch.

Wieso denn das? Verstehe ich nicht. Was ist mit einem Netzwerk? Der
Sysadmin richtet es ein und die User sind mehr oder weniger DAUs.
Warum sollten die kein KDE haben? Das erleichtert den Sysadmin doch
eine Menge Arbeit. Daß er selber nicht allzuviel mit KDE macht ist
mir auch schon klar. Aber für die ganzen DAUs ist doch KDE nicht das
Schlechteste. Besser jedenfalls, als irgendwas, was der Sysadmin auf
der Schnelle selber zusammenstrickt. 

> Man kann es sich ja trotzdem noch installieren.

Dafür wäre es aber nicht schlecht, wenn es auf der CD wäre. Klar,
man kann es auch über das Internet ziehen, aber dann bräuchten wir
so wie so höchstens eine CD, oder nur eine Floppy, alles andere kann
man auch ziehen.

> > Deine Meinung ist nur DEINE Meinung. Ich fand Deine Einstellung
> > hier etwas komisch ("ich finds scheisse, also darfs nicht auf die CD").

> Hast Du dir mal ueberlegt, warum die Debian Entwickler KDE aus der
> Distribution (Potato) geschmissen haben?

Warum haben sie? Imho ist KDE jetzt aber dabei, oder sehe ich das
falsch?

> > Sobald
> > die Anzahl der User eine kritische Masse überschreitet, verschwindest Du
> > nach OpenBSD, Hurd, oder Plan 9. 

> Nein, sobald es wie bei SuSE endet, werde ich Debian vergessen. Aber ich
> bin guter Hoffnung, dass das bei Debian nicht passiert.

Was ist denn der große Unterschied zwichen SuSE und Debian? SuSE ist
komerziell, so wie Red Hat. Ja, das stimmt, aber sonst? Linux ist
Linux. Da sind mehr oder weniger die gleichen Programmen drauf. Ja,
ich weiß, bei SuSE sind ein paar Verzeichnisse anders. Na und? Jeder
Sysadmin legt für seinen Bedarf und die seines Systems so wie so
nach seinem Geschmack an.

Wenn Du die Kommerziellität von SuSE meinst, so gibt es ja Debian.
Und Debian ist nun mal nicht komerziell und wird es so schnell auch
nicht werden, genauso wenig wie Linux oder GNU kommerziell werden
kann, trotz SuSE oder Red Hat oder Correl.

Bernd

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