Stefan Hofmann <[EMAIL PROTECTED]> writes: > >btw: wenn der linux-rechner als gateway laeuft unbedingt dem pppoe in > >der /etc/ppp/peers/provider die option '-m 1412` mitübergeben, damit die MTU > >angepasst wird > > reicht nicht ein mtu 1492? Weiss jemand Bescheid?
Das gab's gerade in sehr ausführlich in de.comp.os.unix.networking (T-DSL...). Auf jeden Fall (siehe Doku) ist die Option "-m ..." *nicht* dafür da, die MTU zu ändern, sondern damit wird die MSS in weitergereichten Paketen geändert. Und die wiederum gibt es nur in TCP-Paketen (ist eine TCP-Option), so dass obige Hilfe eh nur bei TCP-Verbindungen etwas bringt. Prinzipiell sollte es völlig reichen, nur die MTU des betreffenden Interface (also ppp0) auf 1492 zu setzen. Leider haben einige (wenige) Server-Betreiber im Internet ihre Rechner offensichtlich nicht im Griff (oder schlicht keine Ahnung von Netzwerkerei), so dass im Falle von Rechnern hinter einem maskierenden Router die Anpassung der ppp-MTU allein nicht reicht (Beispiel: www.zdf.de, www.rtl.de). Hier hilft es, entweder obige Option zu setzen (böser Hack) oder alle Interfaces im LAN auf MTU 1492 zu setzen (auch nicht wirklich schön). Oder man meidet solch kaputte Seiten resp. setzt auf Proxies. Warum MSS 1412? Weil das die Größe der Nutzdaten im TCP ist. Und das ist MTU minus IP-Header (20 Byte) minus TCP-Header (20-60 Byte, je nach Optionen), summa summarum 1412-1452. -- Until the next mail..., Stefan. -- ----------------------------------------------------------- Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie bitte eine E-Mail an [EMAIL PROTECTED] die im Subject "unsubscribe <deine_email_adresse>" enthaelt. Bei Problemen bitte eine Mail an: [EMAIL PROTECTED] ----------------------------------------------------------- 670 eingetragene Mitglieder in dieser Liste.