On Tue, 19 Jun 2001 08:59:31 +0200, Eckhard Hoeffner wrote: >* Tzvetan Ivanov <[EMAIL PROTECTED]> [19 06 01 00:05]: > >>hi >> >>ihr kennt sicher alle diese lustigen html-seiten die nur unter windows >>gut ausschauen - beispiel-source: >> >><SPAN STYLE="Font-Size : 14pt"><FONT COLOR="white" FACE="Comic >>Sans MS">scheiß windows seite</FONT></SPAN> >> >>nun gut ich bin kein idealist sondern möchte auch auf meiner debian kiste >>in den Genuss der fonts kommen - und zwar ohne ttf sonder mit pfb-fonts >>die ich mir vorher zusammengebastelt habe. jetzt müsste ich es nur noch >>schaffen dem netscape mit einer art mapping tabelle klar zu machen wenn >>"Comic Sans MS" dann benutze den font "jo5ra8.pb" - wie geht das ? >>any clues ... > >Tja Linux und Fonts - ein leidiges Thema:
du sagst es - ich glaube das hier die meisten newbies *auf-mich-zeigend* schnell am verzweifeln sind - bis ich das tetex-fontsystem einigermaßen kapiert habe hat es schon seine zeit gedauert :) > >-------- >Also erstmal: Wenn Du die >*.pfa oder *.pfb Dateien hast, brauchst du eigentlich nur noch die >dazu gehörenden *.afm Dateien, um einen kompletten Font zu haben. >Den Rest (pfm) brauchst Du für Linux nicht. > was war eigentlich pfm ? > >Wenn du nur die ttf-Fonts hast, musst du die in PS-Fonts umwandeln, >das geht mit die TeX-Tool "ttf2pt1" oder wenn Du gleich ein ganzes >Verzeichnis mit True Type Schriften umwandeln willst mit: > >for X in *.ttf > > do ttf2pt1 -b $X ${X%%.ttf} >done > >-------- >Als nächstes schaust Du dir mal die afm-Files an. Sollten alles >ordentliche Textdateien sein mit Fontnames, Herstellerangaben und >so weiter. danke gut zu wissen ... >Wenn Du die Fonts nicht für TeX, dvips oder pdftex >brauchst, nimmst du die >*.pfb odre #*.pfa-Files und schmeißt die >/usr/lib/X11/fonts/Type1 wenn ich sie für TeX, dvips und pdftex aber brauche ? muss ich dann zwei kopien verwalten oder gibt es einen eleganteren weg ? >die '*.afm-Files kommen in >/usr/share/enscript/afm/ . woher kennst du dafür vorgesehenen ordner - bzw. in welcher dokumentation steht das ? >(welche Programme außer *TeX die afm-Files überhaupt brauchen, weiß >ich nicht - aber sinnvoll ist es allemal. wenn man sie hat.) eigentlich brauch die afm-files doch nur pdf-tex oder ? tetex hat doch die tfm- files für die metrischen informationen. soweit ich weiß erfüllen afm und tfm ähnliche funktionen. >------------------------------------------------------------- >Nachdem deine outlines (pfb) im Shriftenvrezeichnis für X sind, >sind noch folgende Schritte auszuführen: > >1. Überprüfen ob das Verzeichnis im X-FONTPATH enthalten ist. >2. fonts-dir und fonts-scale erstellen >3. X neu starten. >------------------------------------------------------------ >Das zwischen den Strichen ist sehr mühsam - deshalb ist es >besser, das Tool "type1inst" zu installieren. Wenn das Programm >läuft: > >-> in /usr/lib/X11/fonts/Type1 wechseln. >-> type1inst ausführen >Das gibt dir dann aus, welche Schriften gefunden wurden (bei mir >sind inzwischen über 700) > >----------- >Jezt noch flott die Pfade einrichten (sofern notwendig): > >In der .profile (oder der /etc/environment) >GS_FONTPATH=/usr/lib/X11/fonts/Type1; export GS_FONTPATH > >und in der XF86config >FontPath "/usr/lib/X11/fonts/Type1" >-------------------------------------------- >Das war es. cool du hast ja hier ein richtiges howto für mich geschrieben - toll, dass du dir die zeit nimmst :) >Das ganze müsste inzwischen auch mit defoma funktionieren - das >Tool ist aber zur Zeit noch ziemlich undurchsichtig dokumentiert. jetzt hast du den wichtigsten teil vergessen - kann der netscape denn dann wirklich z.B. die html-tag <FONT FACE="Comic Sans MS"> richtig interpretieren ? wenn ja wie funktioniert das - wo schaut er denn da nach - und in welcher datei steht der string "Comic Sans MS" >Hope it helps das hat mehr als geholfen . . . >Grüße Spiegel :) -tzvetan