Am Donnerstag, 28. Oktober 2004 13:47 schrieb Mariusz Rakowski: > Hallo Listies, > > wir haben beschlossen unser lokales Netzwerk in der schule durch eine > restriktive woodybasierte firewall zu schützen. Im probebetrieb haben > sich jedoch Probleme gezeigt auf die ich trotz intensiver suche keine > antwort weiss. Ich bin so langsam am verzweifeln.
IP-Forwarding ist aber eingeschaltet, ja? (echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/conf/<dev>/forwarding echo "1" > /proc/sys/net/ip4v/ip_forward ) > hier ein auszug aus dem script > > echo 1 > /proc/net/sys/ipv4/ip_forward > > iptables -F > iptables -X > iptables -t nat -F > iptables -t nat -X > > iptables -P INPUT ACCEPT > iptables -P OUTPUT ACCEPT Wollt ihr diese Standard-Policies wirklich? Damit darf alles rein und alles raus, der Rechner selbst ist also wie ein offenes Scheunentor. > iptables -P FORWARD DROP > > iptables -A FORWARD -p tcp --dport 80 -j ACCEPT > iptables -A FORWARD -p udp --dport 80 -j ACCEPT > iptables -A FORWARD -p tcp --dport 53 -j ACCEPT > iptables -A FORWARD -p udp --dport 53 -j ACCEPT Damit werden alle Pakete _an_ Port 80 bzw. 53 weitergeleitet. Eine HTTP-Session sieht aber (vereinfacht) so aus: Port x -------(Anfrage)--------------> Port 80 Client Server Port x <------(Antwort)--------------- Port 80 (x > 1024) Damit ist also Port 80 nur für die Anfrage der Zielport, für die Antwort vom Server ist der in der Anfrage verwendete Quellport der Zielport. Und damit wird die Antwort nicht durchgelassen. Für andere Dienste gilt es meist analog. Du solltest dich intensiv mit den Möglichkeiten von IP-Tables vertraut machen. Dafür ist auch ein Grundwissen über den Ablauf von TCP- und UDP-Verbindungen nützlich. Man kann hier sehr viel mehr als nur die Ports berücksichtigen - und das sollte man auch nutzen. > iptables -t nat -A POSTROUTING -o ppp0 -j MASQUERADE Das ist OK, die Rückrichtung wird automatisch gesteuert (vorausgesetzt, dass die Pakete überhaupt geroutet (forwarded) werden. -- Gruß MaxX Hinweis: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet (Filter nach /dev/null).