On 2004-10-30 15:27:09 +0200, Frank Evers wrote: > Ja, tatsächlich reichte es eine einzige Zeile im root-Makefile zu ändern, > und die libproc dazu zu bewegen als .a und nicht als .so, ebenfalls > händisch im entsprechenden Makefile. Ich bekomme jetzt dennoch: > > warning: Using 'getpwnam' in statically linked applications requires at > runtime the shared libraries from the glibc version used for linking > > bzw. andere Funktionen die die glibc für statisch gelinkten Programmen > erfordern. > Ich bin jetzt überrascht, bedeutet statisch nicht eigentlich, daß > Programme autonom laufen und gerade _nicht_ auf dynamische libs > angewiesen sind? Warum muß hier jetzt die glibc vorhanden sein? > > Tatsächlich laufen die Programme scheinbar auch ohne, gebaut habe ich auf > sid, und unter woody laufen zumindest ps und top einwandfrei. Was soll > ich jetzt von der Compilerwarnung halten?
Was ich letztens auf einer anderen Mailing-Liste gelesen haben (vermutlich debian-devel) eignet sich die glibc nicht wirklich für statisches Linken. Die glibc wird zwar statisch in dein Programm gelinkt, jedoch werden die Bibliotheken für die Namensauflösung (/lib/libnss_*) bei Bedarf dynamisch geladen (dlopen()) und landen nicht statisch im Programm. Deshalb die Warnung, du brauchst ein paar /lib/libnss_* trotz statischen Linken. Das Problem was beim statischen Linken der glibc dann entsteht, ist wenn sich die libnss_* ändern (z.B. neue Versionen) und nicht mehr zu der glibc passen, mit der du damals das Programm statisch gelinkt hast. Michael -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)