Am Mittwoch, 17. November 2004 10:25 schrieb Andreas Janssen: Hallo,
> In aller kürze: > > OSS und ALSA sind zwei verschiedene Soundsysteme für Linux. Sie haben > ihre eigenen Kerneltreiber (die von ALSA fangen mit snd- an). Für ALSA > brauchst Du außerdem das alsa-base-Paket (und am besten noch alsautils > und alsa-oss). Du kannst nur ein System zur Zeit für Deine Karte > verwenden. ALSA beinhaltet eine OSS-Kompatibilitätsschicht, so daß > Anwendungen, die ALSA nicht kennen, trotzdem funktionieren. Einen > Soundserver benötigst Du normalerweise dann, wenn Deine Soundkarte > nicht selbst in der Lage ist, verschiedene Sounds gleichzeitig > abzuspielen, also in Hardware zu mischen. In dem Fall lässt Du den > Sound durch einen Soundserver laufen, der das zusammenmischt. Dazu > müssen die Anwendungen ein entsprechendes Ausgabeplugin haben, oder > über einen Wrapper aufgerufen werden. Für den KDE-Soundserver arts gibt > es z.B. den Wrapper artsdsp. > > Dein Poblem (oder eines Deiner Probleme) ist nun, daß Du ALSA-Pakete > installiert hast, so daß ich davon ausging, Du wolltest ALSA verwenden. > Geladen sind aber die dazu inkompatiblen OSS-Treiber. Du solltest jetzt > entweder die alsa.*-Pakete entfernen, und OSS benutzen, oder dafür > sorgen, daß die OSS-Treiber nicht mehr geladen werden. Das alsaconfig > nichts gefunden hat kann daran liegen, daß die Karte durch die > geladenen OSS-Treiber blockiert wurde. Wenn Du ALSA verwenden willst, > dann solltest Du die OSS-Treiber entladen: > > rmmod i810_audio > rmmod ac97_codec > > Danach versuchst Du es nochmal. Um herauszufinden, warum die OSS-Treiber > geladen werden, solltest Du mal > > grep -e i810_audio /etc/modprobe.d/* /etc/modules > > aufrufen. Wenn das nicht hilft, dann sind wahrscheinlich hotplug oder > discover1 die Übeltäter. Die sollten allerdings OSS /nicht/ mehr laden, > wenn alsa-base und discover1 in aktuellen Versionen installiert sind. sorry, wenn ich dazwischenfunke, aber vielen Dank für die Beschreibung, mir hat sie gerade sehr geholfen!! > Grüße > Andreas Janssen Gruß aus München Harald Reindl