On 04.Jan 2005 - 18:04:31, Jan Lühr wrote: > Am Dienstag, 4. Januar 2005 17:40 schrieb Felix M. Palmen: > Ehm? > 1. Bei Testing war es so, bzw. ist es zu einem großen Teil so, dass durchaus > ganze Major-Releases ausgetauscht werden
Ach nee, und bei einem Upgrade von potato auf woody nicht? Und bei nem Upgrade von woody auf sarge auch nicht (in ca. 6 Monaten oder so...) >, configs neu erstellt werden müssen, ?? In /etc? Klaro, die Pakete kommen ja auch ganz ohne Konfig daher. Also ich hatte exim3 duchr 4 getauscht vor ca. 3/4 Jahr, was ich da umkonfigurieren musste war genau gar nix, da auch exim4 ein Frontend ähnlich zu exim3 hatte... Hmm, zope27 funktioniert natürlich auch etwas anders als zope2.6, allerdings ist da das Debian-Upgrade einfacher, weil die 2.6er Version ebenfalls mit multi-instance-support ausgestattet wurde und die Pakete dies unterstützen... Es gibt Doku darüber wenn ein Paket eine komplett neue Config benötigt. Natürlich muss man die erst finden, aber IMHO lernt man bei Debian innerhalb von Wochen wo man zuerst schauen muss... Besonders! wenn man testing oder unstable benutzt (wobei unstable wirklich eher für die "älteren" Debianer ist IMHO) > etc. - und dies bei jedem apt-upgrade. Gleichzeitig kommt man um eben diese > nicht herum. Klaro, bei jedem apt-get upgrade gibts ein neues Major-Relase. Also irgendwie krieg ich den Eindruck du machst hier ein wenig Panik... > D.h. wir hatten in Testing eine Umstellung von KDE 3.1 auf KDE 3.2. > Spätestens > da, konnten wir die ganzen configs wegschmeißen, Neulinge sind da erstmal > überfordert. Hmm, also ich hab das Upgrade mitgemacht, aber irgendwie ist mir nichts dabei aufgefallen, ebensowenig beim Upgrade auf 3.3. Sofern configs in /etc berührt wurden hat dpkg mich gefragt und ich konnte entscheiden ob ich die neue oder alte Version haben will. Das Gnome-Upgrade war ebenso grad vor kurzem (undzwar in unstable wo ja wirklich jeder "Müll" ankommt) mit 2.8 dran. Auch da ist mir nichts aufgefallen, was mein System beeinträchtigt... > (btw. Wenn der security-Support nicht bald steht, kann KDE 3.3 > auch noch nach testing kommen). Das wollen wir doch hoffen oder? > Dann wird newbie Plötzlich vor einem KDE > sitzen, der nicht mehr starten will und sich wundern was passiert ist. Ist hier nicht passiert nichtmal beim ersten Upgrade meinerseits von 2.2.2 (woody) auf 3.0.3 (testing) und damals war ich newbie. > Was Mandrake betrifft, so gestaltet sich eine Installation für Anfänger als > deutlich problemloser als Debian-Testing. Ich kenne Mandrake nicht, aber auch ne Suse gestaltet sich einfacher. Das liegt aber am Installer (IMHO) und nicht daran ob man testing, stable oder unstable benutzt. > Ich habe z.B. einem Bekannten ein wenig mit Linux geholen. Zuerst hatten wir > zusammen Sarge installiert, mitdem er nicht wirklich klar kam. Jetzt hat er > sich selber Mandrake installiert und kommt damit wunderbar klar. Muss ja auch nicht jeder mit Debian klar kommen. Kostet zu Anfang halt einiges an Zeit. > Ich würde fast sagen, dass bei Sarge alle 1-2 Monate ca. 100MB upgrade fällig > sind. (KDE mitgerechnet) Klaro, schliesslich wollen wir jawohl ein gut funktionierendes stable oder? > 2. Testing hat Probleme und bereitet Ärger. Wer nicht mit dem BTS vertraut > ist, sollte sich nicht auf Testing einlassen. > Testing hatte / hat einige Fiese Bugs, die einen verdutzt darstehen lassen > können, wenn man die Hintergründe nicht kennt. Kannst du da mal etwas genauer werden? Das Brennproblem mit den 2.6er Kerneln erledigt sich wenn KDE3.3 nach testing kommt oder wenn man testing-proposed-updates nutzt. > > > Für Debian-Anfänger ist imho Stable jedoch der einfachste Einstieg. > > > > Sehe ich nicht so, es sei denn der Anfänger fängt mit einem kleinen > > Server/Router für den Privatgebrauch an. Die meisten wollen sich aber > > wahrscheinlich einen Desktop-Rechner aufsetzen, und da ist der Frust mit > > stable sicher schnell vorhanden... > > Reden wir hier von Linux oder Debian Anfängern? Hmm, also mal aus eigener Sicht: 2 Monate SuSE Erfahrung davor und nochmal ne Woche mit 6.2 Dann Installation von Woody, damals war ich zuerst geschockt wie alt woody wirkte, da ich jedoch nur ISDN hatte waren testing und unstable keine Optionen (wegen der Downloads). Hab mir Backports für einige Dinge gesucht und KDE z.B. selbst gebaut. Nachdem ich dann Zugriff auf DSL hatte hab ich testing probiert und bin hier relativ oft aufgetaucht (kann man im Archiv schön sehen - Sommer/Herbst 2002). Aber soweit ich das richtig erinner wurde es nach 2-3 Monaten wesentlich weniger und ich hab dann sogar unstable installiert weil ich so ein wenig "immer bleeding edge" Typ bin (und weil ich bei der Fortentwicklung von Debian mitwirken will). IMHO ist es nicht sooo schwer mit testing anzufangen, allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass man durchaus mal 2 Tage vorm Rechner sitzt um ein Problem zu lösen. Man muss also durchaus Interesse am System haben. IMHO ist reines Debian für Leute die nur ein funktionierendes OS eh (noch) das falsche, da gibt es andere (auch auf Debian basierende) Distri's. Ich will aber keinem verbieten Debian nicht doch zu probieren, manchmal entwickelt sich das Interesse auch beim Benutzen. Just my 2¢ Andreas -- You're working under a slight handicap. You happen to be human. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)