On Sat, Mar 26, 2005 at 02:20:24PM +0100, Ingo Juergensmann wrote:
Ich nicht. Im Gegenteil. Die Vielzahl der Archs ist *das* entscheidende
Kriterium fuer viele Benutzer (neben apt-get), um Debian einzusetzen.
So? Für mich ist *das* entscheidende Kriterium, daß Debian mWn die einzige Distribution ist, welche ein derart perfektes und mächtiges Verwaltungssystem wie apt mitbringt. Nenn mir eine andere, die in diesem Punkt mindestens ebenbürtig ist, aber aktueller, und ich hätte eine Alternative zu Debian.
[X] Du möchtest dir Ubuntu (http://www.ubuntulinux.org/) ansehen
Klar ist das prima, das Debian so viele Architekturen unterstützt, allein - ich brauchs nicht. Ich will ein sauberes und sicheres System, das bietet mir Debian, deshalb habe ich mich seinerzeit (nach sehr schlechten Erfahrungen mit RedHat) für Debian entschieden. Dennoch ist das archaische Alter, was ein Woody momentan z.B. hat, einfach ein Problem. Auf der anderen Seite ist Sarge für jemanden ohne DSL so gut wie unbrauchbar.
Debian hat in grossen hetorgenen umgebungen troz des uralten stables gewaltige Vorteile (dank apt-get FAI etc) auch wenn man sich atm um stabilisierung und sicherheitspatches selber kümmern muss[1].
Es gibt selten und viel zu selten.
Das "viel zu selten" gilt nur fuer den Desktop-User daheim. Wer mehr als
eine Handvoll Rechner zu administrieren hat, zieht laengere Release-Zyklen
vor.
Siehe [1]
Ich ziehe auch als Desktop-User längere Release-Zyklen vor, einfach weil ich auch noch andere Dinge zu tun habe, als mich hauptsächlich mit der aktuell-Haltung eines Gebrauchsgegenstandes zu beschäftigen. Allerdings gibt es Teile, da komme auch ich als Desktop-User nicht drumherum, so z.B. einen aktuellen Brauser oder einfach Sachen, die aus Funktionalitätsgründen mit der Zeit gehen müssen wie Chat-Clients o.ä.. Wenn es also die Möglichkeit gäbe, nur Teilbereiche zu aktualisieren, beispielsweise in dem man regelmäßig ein aktuelles KDE einpflegt, fände ich das einen großen Schritt nach vorne.
[x] Du möchtest dir http://volatile.debian.net/ ansehen
Zugegeben das ist für zeitkritische Komponenten und KDE ist das sicher nicht.
Problem hierbei ist, das mir nicht klar ist, warum z.B. nicht "mal eben" ein KDE 3.4 in Sarge eingepflegt wird. Ich habe leider keine Ahnung, nach welchen Vorgaben/Kriterien so etwas realisiert wird.
Wirf mal nen Blick auf http://www.debian.org/doc/developers-reference/ch-pkgs.en.html#s-upload-stable
Beispielsweise könnte ich mir einen Parallel-Lauf von Woody und Sarge in einer längeren Zeit vorstellen, so daß ich als User mir ein Mischsystem zusammenstellen könnte, ohne auf Sicherheitsupdates verzichten zu müssen. Dann kann ich auch selbst entscheiden, welches Paket ich wann update.
http://jaqque.sbih.org/kplug/apt-pinning.html ist dein freund
ciao, Dirk
hoffe geholfen zu haben
gruss Uwe
[1] Was man je nach umfeld auch mit nem Stable releas macht und bei
installationen > 1k Systeme kommt man nicht da dran vorbei.
--
Jetzt will man das Internet nicht einfach ein paar Leuten wie der IETF
überlassen, die wissen, was sie tun. Es ist zu wichtig geworden. - Scott Bradner
http://www.highspeed-firewall.de/adamantix/
http://www.x-tec.de