On Mon, 28 Mar 2005 16:10:13 +0200 Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> On Mon, Mar 28, 2005 at 01:44:51PM +0200, Gerhard Wolfstieg wrote: > > im Laufe der Jahre gezeigt hat und nachzulesaen ist) und zu den > > finanziellen Aspekten. > > Finanzielle Aspekte? Ja, die finanziellen Aspekte bei Windows sind so, daß Du das de fakto nicht mehr kaufst, sondern mietest mit eingebauter Ablauffrist der "Freischaltmöglichkeiten" nach acht bis zehn Jahren, also mit eingebautem Kaputtgehdatum.. Wie lange ich ein Betriebsystem in Betrieb habe, möchte ich selbst bestimmen. Aber jetzt zur Sache: > Ehrlich gesagt sind mir "Paradigmen" ziemlich gleichgültig, wenn sie > keinen Nutzen haben. Und ein Desktop wie Xfce4, bei welchem ich die > Sound-Option offensichtlich noch umständlich hinzufügen muß, ist > ziemlich sinnfrei. Es ist in Ordnung, wenn man sein KDE/Windows/Gnome/ auf seinem Rechner hat zufrieden ist und alles hat, was man will. Aber halt! Warum dann die Sucht nach halbmonatlichen Updates und, daß man ganz kribbelig wird, wenn nach 45 Tagen immer noch nichts Neues da ist? Von jemand, die/der hier diskutiert erwarte ich eine weitere Sicht. Hier kann es nicht sein, die weiteren Auswirkungen einer Wahl von Software zu ignorieren: * die Konzepte von Linux und KDE/Gnome stehen sich diametral gegenüber. Das verhindert zum Beispiel eine saubere Behandlung des ganzen Soundapparates, weil der Blick auch bei denen abgelenkt scheint, die KDEGnome nicht selbst benutzen -- in der Folge der parallelen Existenz nicht vereinbarer Konzepte, weil's versucht wird, das technisch zu lösen, weil niemand einen Schriit beiseite tut, um aus einer Distanz, mehr zu erkennen, die Folgen aus Handlungen wie auch Wahlen zu sehen. * mir scheint es -- als Ausgleich zum Gegenstand -- nirgends so irrational zuzugehen wie im ganzen Umfeld von IT bei und wegen gleichzeitiger Leugnung bzw. Nichtbehandlung dieses Tatbestandes. Das Aussehen eines Dokumentes/Briefes hängt von der Wahl des Schreibprogramms ab, ohne daß es dem Schreiber bewußt wird, ein Musikstück wird anders klingen, wenn ich Cubase statt Logic benutze, selbst wenn ich vorher klare Vorstellungen habe und die Stimmen schon im Kopf sind. Die Gewöhnung an den Komfort und mehr noch an die Art des Komforts von KDEGnome hat noch weiterreichende Auswirkungen. Die Wahl dieser Dinger ist nicht wertfrei. Wer das leugnet, verhält sich so wie ein Windowsbenutzer, der sagt, ihm sei es egal, wenn sein BS "nach Hause telefoniert", weil er nichts zu verbergen habe. Weil diese Dinger süchtig nach Updates machen, weil sie viele andere außerhalb denken machen, sie müßten bestimmte Sachen auch machen und Konzepte verwässern, dazu verleiten alles haben ohne Kehrseiten wahrnehmen zu wollen usw. etc. ... ist es wichtig und notwendig, diese Aspekte hier mitzubetrachten Bei meinem Vergnügen am (theoretischen) Denken, wie wäre es, wenn die Anhänger von KDEGnome sich als Untersatz ein freies OS/2 bauen. Dann hätten sie was richtig Gescheites aus einem Guß und die, die im Umfeld von den Xsen programmieren, würden nicht verleitet/ unter Druck gesetzt, immer das schon angesprochene Negative (von Windows) zu implementieren und ausgerechnet die positiven Sachen (von dort) zu ignorieren. Gerhard