frank paulsen <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]> writes:

>> Weil _ich_ es frickeln muss, was eigentlich nicht meine Aufgabe ist,
>> wenn ich euin System installieren will. Es kann in der heutigen Zeit
>> einfach nicht angehen, dass ich durch solche Reifen hüpfen muss, wenn
>> das eigentlich die Aufgabe der Distributoren ist.

> als Sarge erschien gab es keinen kernel 2.6.12, von daher waere es
> durchaus verblueffend, wenn dieser kernel schon unterstuetzt wuerde.

Das wäre dann gegeben, wenn der neue Kernel keine Änderungen in z.B.
udev nötig machen würde. Verblüffend finde ich da eher, das solcherlei
Änderungen in der stabilen Kernel-Server stattfinden, aber das ist, wie
du schon schreibst, nicht Debians Fehler.

> die idee der kernel-entwickler, keine stable releases mehr zu
> erzeugen, sondern die user mit einem running target zu begluecken,
> kann man schwerlich den distributoren anlasten.

Natürlich.

Allerdings muss sich Debian der neuen Methode, den Kernel zu entwickeln,
anpassen und z.B. auch für das stabile Sarge Updates für z.B. udev (oder
die module-init-tools, oder ...) herausbringen, selbst wenn dies heißt,
das eine neue Version des Tools ausgeliefert werden muss.

volatile.debian.net wurde ja für solche moving targets ins Leben
gerufen.

Was für spamassassin, amavisd, clamav, whois etc. gut ist, sollte auch
für udev oder die module-init-tools oder ... möglich sein, selbst wenn diese 
in
base sein sollten.

Mehr möchte ich ja nicht.

Es wäre doch schon sehr peinsam, wenn man auf dem "universal operation
system" keinen aktuellen Betriebsystemkern benutzen könnte, sondern auf
den Stand des Releases festgenagelt ist.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek 
Meine Gedanken im Netz: http://sven.formvision.de/blog/


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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