-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Matthias Albert wrote: > Hallo zusammen, > > ich hab hier ein recht buntes Netzwerk bestehend aus verschiedenen Linux > Distributionen in verschieden Versionen (Debian Potato, Woody, Sarge, > SuSE 7.3 - 9.3, Redhat 8-9, Fedora 1-4). Die Art der Nutzung ist > hauptsächlich Software Entwicklung. D.h. cvs zur Revisions Verwaltung, > nfs als verteiltes Dateisystem für die homes und nis zur zentralen > Benutzeranmeldung. > > Da es immer mehr Leute werden, wachsen natürlich auch immer mehr die > Anforderungen an die IT-Infrastruktur bzw. die Belastungen auf den > Servern nehmen zu. > > Die cvs checkouts erfolgen in das gemountete home (was natürlich sehr > auf die performance geht; ssh, cvs, nfs übers Netz). (gibts hier bessere > Möglichkeiten? openafs(inkl. das in Kauf nehmen von 20-30% geringerem > Datendurchsatz (laut iX10/2002)?
Hiho! Thema OpenAFS, jaa. AFS hat sicher manchesmale etwas geringere Performance denn NFS. Dennoch habe ich hier im 100MBit Netzwerk einen Durchsatz von 7-9 MB/sec übers AFS (1.4.0). Ob es Dir aber beim CVS co hilft, eher fraglich. So man die OpenAFS Zelle geschickt aufbaut, hilft sie dem Admin, zentral Daten und Software für alle bereitzuhalten mit einem geringerem Verwaltungsaufwand. Vorteile hat OpenAFS dann, wenn viele Nutzer Daten von einer Quelle holen sollen. Leider dürfen die Daten dann nicht sehr dynamisch sein. OpenAFS ist so aufgebaut, daß es sogenannte Volumes gibt (kleinste Verwaltungseinheit), in denen Daten gespeichert werden können. Diese Volumes können überall in den Baum gemountet werden (auch mehrfach). Von jedem Volume gibt es eines ReadWriteable und wenn du möchtest soviele Readonly copie wie Du haben möchtest. Z.B. Volume CVS wäre bei dir dann die Einheit mit den CVS Daten. Ein RW Volume, in das man schreiben kann und z.b. 5 RO CVS Volume, aus denen man lesen kann. Jetzt verteilt man diese 5 RO Volumes auf 5 versch. AFS Server (jeder Linux PC kann OpenAFS Server sein, muß nur eine Partition dafür hergeben und sollte 24/7 laufen). Somit hast Du ein automatisches Loadbalancing auf 5 Server, da OpenAFS versucht, vom naheliegensten RO-Volume-Server die Daten zu bekommen. Hinzu kommt, daß jeder Client einen Cache hat, den man auch auf 2 GB setzen kann, damit arbeitet man fast lokal wieder ;-) Problem für dich wird dabei sein: das Clonen der RWs auf die RO Copies klappt NICHT automatisch, das muß man von Hand anschubsen. Auch dauert dieser Sync seine Zeit, so daß man diesen Sync nicht jede Minute laufen lassen kann. Vorteil des AFS für uns: Der Admin hat ein einfacheres Leben, die Daten sind weltweit Zugreifbar unter Linux, Windows, MacOS,... Keine stolen NFS Handles mehr ;-) > Viele Grüße aus Karlsruhe, > > Matthias Grüße Lars - -- - ------------------------------------------------------------- TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung Tel.: +43 316 873-5405 E-Mail: [EMAIL PROTECTED] PGP-Key-ID: 0xB87A0E03 -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org iD8DBQFDdFioVguzrLh6DgMRAqumAJwOBGt9uqbPU3p8ro+Tq6xsdHb5ZgCgqFDi ///0rIplDXRS833ByEgJv5Y= =PU+j -----END PGP SIGNATURE----- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)