Das ist völlig OT hier und i.A. unerwünscht. Dennoch würde ich darüber nachdenken, wer denn die eigentliche Verantwortung für das Problem trägt.
Auch, wenn es jetzt fies klingt: a) Ziel eines Unternehmens ist die Maximierung des Gewinns; ich vermute, dass Herrn Müller Entscheidungen betriebswirtschaftlich gesehen richtig waren. (neue Produktionsstätte und -anlagen, Fördermittel, weniger Personalkosten) b) Soziale Verwantwortung in erster Linie den staatlichen Organen, die für die Rahmenbedingungen zu sorgen haben, erst in zweiter Linie den Bürgern. Es stellt sich die Frage, ob die Förderung derartiger Aktivitäten sozial verantwortbar ist. c) Preis- und Produktpolitik sollte man dem Hersteller nicht vorwerfen, da er in gerade in der Milchbranche - und das wurde sogar hervorgehoben - keinesfalls Monopolist oder Oligopolist ist. Herr Müller hat sich dafür entschieden, mit seiner Marke und massivem Werbeeinsatz das obere Preissegment zu bedienen. Solange es dafür ausreichend Nachfrager gibt, ist doch alles in Ordnung. Gibt es die nicht mehr, so hat er ein Problem. Ansetzen würde ich mal am Punkt soziale Verantwortung des Staates und Subventionen, welche stets einen Eingriff in die Martwirtschaft darstellen. Unsere soziale Marktwirtschaft erlaubt Eingriffe in das marktwirschaftliche Gefüge... in diesem Fall als Aufbau Ost. Fragt sich, ob dieser in jedem Fall sozial ist. Viele Grüße Michael -- Michael Hierweck EDV-Serviceteam Werthmann & Hierweck GbR http://www.edv-serviceteam.net -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)